reticulum schrieb:damit meinte ich das man die antworten des eigenen unterbewusstsein bevorzugen sollte , das unterbewusstsein legt schon antworten parrat , die nicht ins eigendliche bewusstsein kommen , diese antworten manifestieren sich dann durch psychokinese auf der aufnahme ...
Sicher ist es wohl das Unterbewusstsein, das entscheidet, wie die Antworten lauten. Allerdings verändert es nicht konkret direkt die Aufnahmen, sondern beeinflusst eher, was du aus den angeblichen Worten auf der Ausnahme rauszuhören glaubst.
Oder, um beim Beispiel der akustischen Pareidolie zu bleiben: Ob du "I have the power" oder "Agathe Bauer" hörst, ist zu einem großen Teil von deinem eigenen Hintergrund abhängig. Wenn deine Muttersprache deutsch ist, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass du "Agathe Bauer" verstehst. Ein Chinese oder ein Kongolese würden wahrscheinlich ganz andere Sätze mit ganz anderer Bedeutung hören, je nachdem, was in ihrer Muttersprache akustisch dazu passen würde.
Bei einem so emotionalen Thema, wie es ein Gespräch mit Toten wäre, würde zur Muttersprache noch die psychische Komponente dazu kommen.
Aber was immer der einzelne herauszuhören glaubt: An dem eigentlichen Inhalt (im Beispiel: am eigentlichen Text "I have the power") ändert sich dadurch überhaupt nichts. Der bleibt gleich, egal, welche Erwartungshaltung oder Hoffnung die Zuhörer haben und was sie "wirklich" zu hören glauben. Auch dann, wenn 20 Mithörer sich davon überzeugen lassen, dass "Agathe Bauer" gesungen wird.