Hier noch mal n Interview mit nem Elfen-Kenner, Annette Bolz. Sie erkennt eine "Verelfung der Welt".
Erschrecken und Verführen: beides schön und mag ich beides. Aber habs lieber erotischer als mit diesem Mr. Spock. Und auch lieber n bischen größer als bis zum Gürtel. Archaisch kann auch ok sein, ist aber kein Muss.
http://www.zeit.de/2007/34/FiS-Elfen/komplettansichtZEIT: Gibt es Menschen, die heute noch an Elfen glauben?
Birkhan: 1961 habe ich in Irland noch einen Mann getroffen, der diese Wesen der irischen Mythologie mit eigenen Augen gesehen hat. Irische Elfen sind viel kleiner als wir, sie gehen uns etwa bis zum Gürtel, sind zart gebaut und wohnen in vorgeschichtlichen Hügeln (»Sidhe«) und Steinsetzungen. Ihre Vorliebe ist es, Menschen zu erschrecken oder zu verführen. Wie heute noch auf Island wurden damals auch in Irland Straßenbaupläne geändert, um Elfenhügel nicht zu zerstören.
ZEIT: In Deutschland sehen wir Elfen als menschengroß an – liegen wir falsch?
Birkhan: Nein, die Elfen sind erst seit dem Mittelalter geschrumpft. Tolkien stellt sie archaischer dar, weil er auf alte irische Sagen zurückgreift. Der Hauself Toby aus den Harry Potter- Filmen ist dagegen eher der Gnom-Typus. All diesen fremden Wesen gemein sind die spitzen Ohren – wie sie Mr. Spock aus der Science-Fiction-Serie Enterprise hatte. Sogar der Außerirdische E.T. aus dem Spielberg-Film ist ein Elfentyp, allerdings einer mit Kindchengesicht…
Sie haben die Schrate verdrängt, sagt er auch. Ja, die sind nicht so schön. Und man weiß nie so genau, ists n Wald- oder Wiesenschrat?
Finds aber schad, dass sich kaum noch jemand um die Sylphen kümmert, die Luftgeister. Die können auch sehr schön sein.