@HiKO Naja, das ist schon ein wenig zu abgefahren. Also ich bin ja offen für vieles, aber das glaubt doch kein Mensch.
:DZum eigentlichen Thema:
Vor allem im 18. Jahrhundert wurden viele Vampirfälle gemeldet, überwiegend aus Dörfern in Südosteuropa. Nach dem Ende des letzten Türkenkrieges 1718 waren einige Landteile, z. B. Nordserbien und ein Teil Bosniens, Österreich zugefallen. Diese Landteile wurden mit griechisch-orthodoxen Flüchtlingen besiedelt, die den Sonderstatus von abgabefreien Wehrbauern hatten. Dafür sorgten sie für die landwirtschaftliche Erschließung sowie für die Grenzsicherung, sodass erstmals Vampirberichte auch in den deutschsprachigen Raum gelangten. Zwischen 1718 und 1732 wurden aus den osteuropäischen Dörfern regelrechte Vampirepidemien gemeldet. Eine der ersten und bekanntesten Meldungen ist von 1724/25 und betrifft das Dorf Kisoslova in Nordbosnien. Der Kameralprovisor Frombald wurde mit der Klärung der Vampirfälle beauftragt. Sein Bericht wurde am 31.7.1725 in der österreichischen Staatszeitung veröffentlicht. Frombald beschrieb, was er in Kisoslova erlebt hat. In diesem Dorf trat ohne ersichtlichen Grund ein vermehrtes Sterben der Bewohner auf, so verstarben innerhalb von acht Tagen neun Personen verschiedenen Alters nach eintägiger, angeblich bereits ausgestandener Krankheit. Dafür wurde Peter Plagojevic (auch: Plogojovitz oder Blagojevic) verantwortlich gemacht, der zehn Wochen zuvor gestorben war. Auf dem Totenbett sagten alle Erkrankten aus, sie seien im Schlaf von Plagojevic gewürgt worden, was später als die Handlung eines Vampirs gedeutet wurde. Das Grab von Plagojevic wurde geöffnet und man fand die Leiche angeblich im Zustand eines Vampirs: sie war noch recht unverwest, hatte eine frische Farbe und strömte kaum Verwesungsgeruch aus. Außerdem waren Haut, Haare und Nägel nachgewachsen, nachdem sich die ursprünglich Haut und die Nägel abgeschält hatten. Ebenso fand man an den Körperöffnungen frisches Blut, das man für das Blut der Opfer hielt. Die Dorfbevölkerung beschloss deshalb, den Leichnam zu pfählen und anschließend zu verbrennen. (
http://www.vampyrbibliothek.de/vampire/vampire-vampir.htm)
Und das hier klingt zwar abgedroschen und absolut erfunden, trotzdem interessant:
ibt es aber »echte« Vampire? Von ihrer Existenz ist zumindest Dr. Stephen Kaplan überzeugt, Leiter des »Vampire Research Center«, einer »Forschungseinrichtung« in New York. Er definiert sie als eigene Art der Gattung Mensch, als Wesen, die, anders als gewöhnliche Menschen, in der Lage seien, die Inhaltsstoffe des Blutes vollständig zu verarbeiten (wieviel ein Vampir dann wohl braucht, kann man bei den Blutsaugern nachlesen), die auf dieses Blut angewiesen seien und denen bei dauerhaftem Blutentzug der Tod drohe. Diese Vampire, so Kaplan, könnten bis zu 200 Jahre alt werden, müssten sich aber verstecken, da sie gejagt würden, vor allem von den Anhängern des »Blutkultes«, also jenen Menschen, die Blut im Rahmen von Ritualen oder sexueller Praktiken konsumieren (s.o.). Die Zahl derer, die dieses so ernsthaft betreiben, schätzt er alleine in den USA auf über 10.000 – warum sie allerdings Vampire jagen sollten, lässt er offen!
(
http://www.vampyrjournal.de/leb-vamp.htm)