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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

8.660 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vampire, Blut, Vampir ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

21.02.2010 um 19:50
@Samnang
Der zweite Link war recht interessant!!

Und die schriftlichen Ausführungen sind auch recht interessant!!

Danke für diese interessante Lektüre!! ;)


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

21.02.2010 um 20:18
@jofe
hi, ja ab und an findet sich doch noch was-:) schön dass es ein bisschen material geliefert hat*

teilweise ist ja aus Fiktionen übernommen, liest sich aber gut-da gibts schon ganz unterhaltsame Seiten und man kann ja dann noch nachforschen wo steckt des "Pudels Kern"

jedenfalls gibts Interesse und man siehtKölle ist nicht nuran Fasching interessiert

http://www.domaene-koeln.de/Einfuehrung/Einfuehrung.htm

http://www.gutingi-ad-noctem.de/GutingiGeschichte.htm
da gibt es ja unzählige Clans und Geschichten, das machen wirklich viele.....

ist mir auch wieder ein ziemlich altes vamprbuch in die Hände gefallen- schon ewig nicht mehr dran gedacht...

"Varney, der Vampir". Der Roman, der zu den bedeutensten Werken der Vampirliteratur gehört, wurde von Thomas Peckett Prest (1810 -1859) erstmals im Jahre 1847 veröffentlicht. Das Werk umfasst 868 Seiten und enthält mehrere Zeichnungen, die in geschickter Weise Horror und Sexualität verbinden.
Heyne: Über ein Jahrhundert war dieser Roman verschollen. - Ein halbes Jahrhundert bevor Bram Stoker's Dracula die klassische angelsächsische Gruselszene betrat, feierte dort bereits der legendäre Varney seine schauerlich schönen Blutfeste. Varney ist der eigentliche Stammvater des schrecklichen Geschlechts der Blutsauger und Lebend-Toten. Sein Schicksal ist ebenso mysteriös wie das seiner Autoren.
"Varney, der Vampir", erstmals 1842 in Form der penny bloods oder Salibury Square novels in riesiger Auflage erschienen, sprengt alle Grenzen der bekannten Horrorlandschaft. Das ganze Repertoire der literarischen Vampirologie kommt hier bereits zur vollen Entfaltung: düstere Friedhofsszenarien, aufgebrochene Gräber, fahle Mondnächte, stickige Gruftgewölbe, schrille Entsetzensschreie, schmatzende Blutsauger - all jene teuflischen Myterien diesseits und jenseits des Grabes, die ein ganzes Land in helle Aufruhr versetzen: ein Fest des Blutes, der Leidenschaften und der totalen Aktion, ein schwarzes Juwel, hineingewebt in einen gespenstischen Gobelin aus Entsetzen, Furcht und Grauen.

Hartmut: Wegen des bedeutenden Umfangs der mehrjährigen Erscheinung wird der Roman oft nur in Stückwerken veröffentlicht und auch weil einige Teile als "verschollen" gelten.

Leonard Wolf: „eines der wunderbarsten schlecht geschriebenen Bücher der Welt“.
Francis Varney, Sir - menschlicher Name war Mortimer, ein Pseudonym seines Un-Lebens ist auch Baron Stolmuyer zu Saltsburgh. :)

mal wieder lesen ?

Brittnacher, Hans Richard: Ästhetik des Horrors. Gespenster, Vampire, Monster, Teufel und künstliche Menschen in der fantastischen Literatur. Frankfurt, Suhrkamp, 1994. 358 Seiten.

Draculas Rückkehr. Hrsg. V. Arno Löb. Berlin, Ullstein, 1997. 259 Seiten.

Hamberger, Klaus: Mortuus non mordet. Dokumente zum Vampirismus 1689 bis 1791. Wien: Turia & Kant, 1992. 291 Seiten.

Mysteriöse Lebewesen. Ungeheuer in Tier- und Menschengestalt. Rastatt, Pabel-Moewig, 1994. 78 Seiten.

Shuker, Karl P. N.: Weltatlas der rätselhaften Phänomene. Eine illustrierte Darstellung des Mysteriösen. Bindlach, Gondrom-Verlag, 1996. 224 Seiten.


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

21.02.2010 um 20:22
@Samnang
Danke für die Buchvorschläge zum Thema!!

Wenn meine Tochter mir denn in nächster Zukunft mal wieder etwas mehr Zeit zugesteht (will bei dem Mistwetter beschäftigt werden ;) ) und ich bei uns in Aachen mal wieder zur Mayerschen komme, werde ich mal ausschau nach dem einen oder anderen Buch zum Thema halten!! ;)


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

21.02.2010 um 20:32
@jofe
Ja immer auch bei Amzon oder so schauen-meistens bekommt man da diese Sachen ganz gut und preiswert. Oftmals sind sogar Bibliotheken erstaunlich gut bestückt mit Literatur darüber.
Und wenn du zeit hast lasse dirmal in der Buchhandlung den katalog geben und friemle dich da mal ein wenig durch-da finden sich auch seltenere Exemplare-die nicht so gängig sind-bestellt wird ja immer recht schnell :)

Wien ist da anscheinend auch ein Eldorado- meine Güte was es allesgibt, bis ins Detail alles ausgetüftelt...liest sich wie eine alte Chronik

Ja die Kindlein-na so langsam springt bei meiner Tochter der Funke über und die ist auch fasziniert vom Thema...so kann man (natürlich in unterschiedlichen Werken * ) vielleicht 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Klaus Hamberger
Mortuus non mordet
Kommentierte Dokumentation zum Vampirismus 1689 - 1791
291 S. , 16 x 24 cm, EUR 18,-
Engl. Broschur
ISBN 978-3-85132-025-1, 1992 momentan vergriffen? da suche ich mal nach......


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

21.02.2010 um 20:35
@Samnang
Meine ist mit ihren 5 Lenzen wohl noch etwas jung!!

Will sie ja nicht mit Alpträumen belasten!! Dazu reicht bei ihr schon das gute alte Rotkäppchen aus!! :( ;)


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

21.02.2010 um 20:47
vom selben Autor gibts auch
Über Vampirismus: Krankengeschichten und Deutungsmuster 1808-1899 (Taschenbuch)
Verlag: Turia & Kant (1992)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3851320263
ISBN-13: 978-3851320268

http://opus.kobv.de/ubp/volltexte/2008/2040/pdf/militaer8_2_Btr02.pdf

http://www.kakanien.ac.at/beitr/vamp/TBohn2.pdf

und auch nochmal..
Die sogenannte „Leipziger Vampirdebatte“ bezeichnet die gelehrte Auseinandersetzung der Wissenschaft in theologischen, naturkundlichen und medizinischen Bereich auf die durch angeordnete Untersuchung der österreichischen Behörden im besetzten nördlichen Serbien bekannt gewordenen Fälle von Vampirismus in Kisolova 1725 (heute Kisiljevo) und Medvegia 1731/32 (heute Medveda). Beide Fälle gehören bis heute zu den am besten dokumentierten ihrer Art.
http://www.zauberspiegel-online.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1775

http://equiamicus.beepworld.de/vampire.htm (Archiv-Version vom 07.12.2008)
daraus
Der vergessene Fall des Vampirs von Herinbiesch, Distrikt von Lugos – Facset/Temesvar aus dem Kisolova - Jahr 1725



Das Jahr 1725 hat in der Erforschung des historischen Vampirismus eine ganz besondere Bedeutung. Es war das Jahr des so berühmten Kisolova - Falles um den Vampir Peter Plogojovitz, der von dem k.u.k. Verwalter des Gradisker Distrikts Frombald dokumentarisch mit Datum vom 5. April 1725 festgehalten wurde. Wie bekannt sein dürfte, war dies der Auslöser der Leipziger Vampirdebatte, die die Gelehrtenwelt in Deutschland mehrere Jahre in Atem halten sollte.



Umso interessanter befindet es sich, dass sich zeitgleich mit dem Fall des Peter Plogojovitz ein ganz ähnliches Ereignis im Lugos – Facseter Distrikt abspielte:



Am 31. März 1725 beauftragte der kaiserliche Oberinspektor Baron von Rebenstich den Verwalter des eben genannten Distriktes Johannes Ràcz de Mehàdia, nachdem dieser ihm Bericht über einen evtl. vorhandenen Vampir in der Ortschaft Herinbiesch gegeben hatte, den verdächtigen Leichnam, bei dem es sich um eine zu Lebzeiten im Verdacht der Zauberei befindliche Person handelte, aus dem Grabe zu erheben und zu begutachten, sowie ihm darauf weitere Nachricht zukommen zu lassen.



Der Verwalter Johannes Ràcz verfasste darauf unter Datum vom 3. April 1725 folgenden Bericht:



„Aus Einer löbl. Kays. Administration Gnädigen Befehlich habe wegen der zu Herinbiesch in Verdacht gehabten Zauberer den Gegenschreiber dahien geschickt, dass Grab eröffnen zu lassen. Welcher auch Befunden, dass derselbte Verstorbene Also friescher undt unversehrter, ja die rechte handt Beym Mundt Gehabter, mit dem Kopf Gegen die rechte seithen Verwendeter Gelegen undt unter dem Kopf bluth gesehen worden. Also dass kein andere Muthmassung, weilen der Körper doch schon über drey Monath in der Erden lieget, undt keine Versehrung an Ihme Gefunden kann werden, dass dieser der Bluthsaugerer sein muß. Wessentwegen Von Einer Löbl. Kayserl. Administration gewärtig Bien dehro Gnädigen Befehlich, waß fernerhien mit diesem Körper zu thuen sey, weilen solcher in eröffnetem Grabe mit dabey haltender Wacht lieget.“



Der österreichische Oberinspektor Baron von Rebenstich ließ darauf dem Verwalter Johannes Ràcz datiert auf den 10. April 1725 folgenden Bescheid übersenden:



„Nachdem sich in genauer untersuchung gezaiget, dass der in Verdacht gewesene Zauberer auf die beschriebene arth und weise auß billichen verdacht alß ein bluthsaugerer zu achten, So kann derselbe (der Verwalter Johannes Ràcz) auch mit dem körper ohne weiters dasjenige volführen lassen, was man sonsten in derley begebenheiten dieser Zeithero zu beobachten gewohnet und practicirt hat.“



D. h. der Leichnam wurde vermutlich durch die Brust gepfählt und/oder zusätzlich geköpft. Nach dieser Prozedur wurde der Leichnam entweder mit seinem Kopf zwischen den Beinen wiederum beerdigt; wahrscheinlicher jedoch verbrannt und seine Asche zerstreut. Durch die gute Quellenlage ist dieser Fall ebenso gut dokumentiert wie derjenige des Peter Plogojovitz zum gleichen Zeitpunkt. Weshalb der Kisolova – Fall einen wesentlich größeren Bekanntheitsgrad erlangte, mag wohl daran liegen, dass dieser im Wienerischen Diarium vom 21. Juli in der breiten Öffentlichkeit publik gemacht wurde. Der Fall des namenlosen Zauberers aus Herinbiesch fiel so, wie etliche andere aus den Folgejahren, unverdienterweise der Vergessenheit anheim.

Interessant in diesem Fall ist besonders der Umstand, dass die Person zu Lebzeiten den Ruf hatte, ein Zauberer zu sein; also schon dadurch im dortigen Volksglauben prädestiniert war, nach seinem Tode ein Vampir zu werden.

Als zweiter Aspekt kommt hinzu, dass der Tote, wie im Bericht vom 3. April vermerkt wird, „die rechte Handt beim Mundt Gehabter,...“, was darauf hinweist, dass die er zudem ein Nachzehrer war, also ein Leichnam, der sich im Grabe selbst bzw. sein Leichentuch oder -hemd verzehrt. Der gemeine Glaube lief darauf hinaus, dass, solange der Tote seine Körperteile oder Laken benagte, er lebende Menschen ins Grab nachzieht, d. h. auf sympathetische Weise tötet.


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21.02.2010 um 20:50
@jofe
ja wirs ind ja nun doppelt so alt und da auch noch vom Geist her weit voraus...natürlich gibts auch da nur , wenn denn dann die entschärften Büchlein oder eben mal wirklich historische Berichte. War aber als Kind genau so Gruselgeschichten waren immer absolut faszinierend :) und wir hatten eine Verwandtschaft die alerlei legenden ect parat hatte- für mich ein Paradies .) (Zwincker)
Natürlich muß man da aufpassen.....aber mit 5 sollte man dann ja doch mal ein paar Lesestündchen für sich selbst abzwacken können.Einfach nur mal aus Muße- muß ja nicht alles belegbar sein.


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

21.02.2010 um 20:59
@Samnang
Ich selber habe mit 8 oder 9 angefangen diese Comics "Gespenstergeschichten" zu verschlingen!! Mann wie hab ich die geliebt!!

War eigentlich immer ne Leseratte!! Habe so, 20 oder 22 Jahre lang (seit meinem 14. Lebensjahr) diese Sinclair Romane gesammelt (habe so ca. 1100 Stck. ;) ) und verschlungen!!
Leider dann aber in den letzten Jahren die Zeit dazu verloren!! :(


Hoffe, das die kleene die "Lesegene" von mir geerbt hat!! ;)

Muss wieder mal anfangen mehr zu lesen!! (Immer nur "Hörbücher" beim Autofahren oder der Erledigung von arbeiten am und im Haus sind auf dauer auch nicht das wahre)!!

Und wenn man denn mal gerade da sitzt und lesen will, ist der Alleinunterhalter wieder gefragt!! Als wenn sies riecht! ;)

Aber ich schweife ab!!

Back to Topic!!


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

21.02.2010 um 21:27
@jofe
Ja kann ich nahezu alles unterschreiben-brauchte das auch einfach als Gegenpart zur gehobenen Literatut-lach. hatte auchmal sehr sehr viele...aber dannn verkauft/verschenkt.
Aber die Hörbücher , die brauche ich-beste Einschlafhilfe*
Stimmt geht nichts über SCHMÖKERN*

Archiv
Aus FOCUS Nr. 11 (1994)

FOCUS Magazin > Archiv > 1994 > Nr. 11 > Modernes Leben VAMPIRISMUS
DRACULA wieder da ?
Kultur:
Haariger Hillbilly-Vampir Ein Spanier schläft in Särgen, trinkt Blut und macht die Friedhöfe unsicher. Seine Legitimation: Er will Nachkomme Draculas sein

Schon als Kind pflegte sich Rafael Pintus wie eine Fledermaus an Balken oder in das Geäst der Bäume zu hängen. Der Knabe fühlte sich unwiderstehlich zu Friedhöfen hingezogen, und wenn im Dorf Pontevedra in Galicien ein Todesfall zu beklagen war, freute sich der seltsame Bursche. „Für mich war der Tod immer ein Fest. Heute weiß ich, daß der Tod die Reinkarnation ist, also etwas Positives.“

Inzwischen ist er 29 Jahre alt und verrückter denn je. In Pontevedra hat man sich längst daran gewöhnt, daß der hagere, bleiche Geselle in einem weiten, schwarzen Mantel mit rotem Innenfutter nächtens unruhig über die Gottesäcker streift.

Rafael Pintus hält sich für einen Vampir. Artgerecht scheut er das Licht und verbringt lethargisch seine Tage hinter verschlossenen Fenstern.

„Ich bin der einzige Dracula, der legitime Nachkomme von Vlad Tepes, Prinz von Transsylvanien, Sohn der Finsternis“, behauptet der Spanier. „Dracula Tepes hat nach fünf Jahrhunderten mich dazu erwählt, in mir und nur in mir wiedergeboren zu werden.“

Vlad nennt sich der wunderliche Mann mit den langen, rabenschwarzen Haaren, dem bleichen Gesicht und den stechenden Augen, dessen Eckzähne jeden Dentisten in Verzückung geraten lassen. Seine krallenartigen Fingernägel sind der Traum einer jeden Maniküre.

Der Fledermaus-Verschnitt nennt sich nach seinem Vorgänger, jenem historischen Vlad aus dem Rumänien des 15. Jahrhunderts, der Tausende feindlicher Türken barbarisch pfählte und mit sadistischer Grausamkeit Aufständische und sogar Freunde folterte und vierteilte.

Weil der Untote das Licht haßt, schläft er tagsüber in einem seiner vier Luxus-Särge: bequem und lichtundurchlässig. Sobald es dunkel wird, zieht es Pintus zu den Gottesäckern. Rafael braucht die Nähe der Toten, denn „sie geben Energie ab, die ich für meine Reinkarnation benötige“.

Gesunde Ernährung ist für Existenzen vom Schlage eines Pintus natürlich äußerst wichtig: Der Lebenssaft bedeutet für den Nachkommen Draculas Energie und Kraft. Nur durch das Trinken von Blut wird es ihm möglich sein, als Prinz der Vampire herrschen zu können. Die Metzger von Pontevedra haben Verständnis für die Nöte ihres Dorfbewohners. In Anerkennung seiner besonderen Lage erhielt Pintus vor einiger Zeit freien Zugang zum Schlachthof. Diskret bekommt Vlad vor dem Morgengrauen – einerseits scheut Vlad das Tageslicht, andererseits will die Stadtverwaltung den skurrilen Fall ungern an die große Glocke hängen – seine tägliche Ration Blut von jungen Lämmern, Hühnern und anderen Kleintieren – gratis.

Doch der Vampir lebt nicht von Blut allein. Seinen Ernährungsplan ergänzend, greift Pintus auch gern auf die deftige galicische Hausmannskost seiner Mutter zurück.

Menschliches Blut hat der zeitgenössiche Vampir ebenfalls schon gekostet. Ohne Angst, sich zu infizieren: „Ich bin weder ein Allesfresser noch Feinschmecker roter Blutkörperchen.“ Sein idealer Spender sollte gesund sein und weder Alkohol noch Zigaretten noch andere Drogen zu sich genommen haben. Ist das nicht der Fall, läßt der Blutsauger lieber den Biß von ihm. So nötig hat er die Eiweißbombe denn doch nicht. Über die konkrete Beschaffung seiner Opfer schweigt Vlad sich aus. Allerdings sind eindeutige Straftaten oder gar rätselhafte Morde in Pontevedra bislang nicht bekannt.

Sein eigenes Blut – wen wundert´s – läßt sich keiner herkömmlichen menschlichen Gruppierung zuordnen. Dies bescheinigte ihm zumindest ein spanischer Arzt.

„Der hatte keine andere Wahl“, triumphiert Pintus, „denn mein Blut ist das Blut des echten Dracula Tepes.“ Experten vom Bundesgesundheitsamt in Berlin wagen es, dem Fürst der spanischen Finsternis zu widersprechen: „Menschliches Blut läßt sich immer bestimmen. Ausnahmen sind uns bis jetzt nicht bekannt.“

Auch bei anderen Verhaltensweisen Rafaels kommen Zweifel auf, ob er ein reinrassiger Nachkomme des berüchtigten Rumänen ist. Jedes Kind weiß, daß Vampire beim Anblick von heiligen Kreuzen und eichenen Holzkeilen die Krise bekommen. Nicht so die spanische Ausgabe.

Nur zum Knoblauch hält Pinto lehrbuchgemäße Distanz: „Knoblauch enthält Substanzen, mit denen sich unser Blut nicht verträgt.“

Für das Städtchen Pontevedra könnte sich die Toleranz und Großzügigkeit seinem kauzigen Einwohner gegenüber demnächst auszahlen. Womöglich wird Pontevedra dann auf der spanischen Touristiklandkarte endlich einen Stammplatz erhalten, denn Vlads Existenz spricht sich langsam herum. Eine ganz neue Dimension bekam der Fall Vlad zuletzt durch einen ausgewiesenen Dracula-Experten aus dem fernen Hollywood.


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

12.04.2010 um 12:35
Bei deinem Avatar kann es sich nur um eine Pro aussage handeln. :D
das einzigste im youtube was man unter vampire findet, sind *mädchen* videos des berüchtigten Edward (nein nicht mit den Scherrenhänden) aus twillight
Tjaaa, das ist eben ein Hype ;)
Zitat von SamnangSamnang schrieb am 21.02.2010:Menschliches Blut hat der zeitgenössiche Vampir ebenfalls schon gekostet. Ohne Angst, sich zu infizieren: „Ich bin weder ein Allesfresser noch Feinschmecker roter Blutkörperchen.“ Sein idealer Spender sollte gesund sein und weder Alkohol noch Zigaretten noch andere Drogen zu sich genommen haben. Ist das nicht der Fall, läßt der Blutsauger lieber den Biß von ihm.
Nunja, ich esse auch lieber ungespritztes Obst und esse auch ungern Gammelfleisch :|


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Beweise, dass es Vampire gegeben hat/gegeben haben kann

12.04.2010 um 12:44
@Silberblume

das mit dem pro hmmm, jaein :D

ich denke vampirismus liegt an der psyche, worauf man steht und sich befriedigt fühlt ;)


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