Das Buch der toten Namen
18.02.2004 um 13:50"Abdul Alhared, ein verrückter Dichter aus Sanaa in Jemen, der während der Zeit der Omajiden - Kalifen wirkte, suchte die Ruinen von Babylon und die unterirdischen Geheimnisse von Memphis auf. Er lebte zehn Jahre lang allein in der großen südarabischen Wüste, dem Roba El Khaliyeh oder "Leeren Raum" der antiken oder "Dahna" oder "Karmesinroten Wüste" der heutigen Araber, die von bösen Schutzgeistern und Ungeheuern des Todes bewohnt sein soll. Von dieser Wüste erzählt man sich unter denen, die so tun, als wären sie zu ihr vorgedrungen, viele seltsame und unglaubliche Wunder. In seinen letzten Lebensjahren ließ sich Alhazred schließlich in Damaskus nieder, wo das Necronomicon (Al Azif) geschrieben wurde. Von seinem schließlichen Tod oder Verschwinden,erzählt man sich die entsetzlichsten und widersprüchlichsten Dinge. Ebn Challikan (ein Biograph aus dem 12. Jahrhundert) behauptet, er sei am helllichten Tag von einem unsichtbaren Ungeheuer ergriffen, und vor den Augen einer großen Zahl vor Schreck erstarrter Zeugen verschlungen worden. Über seinen Wahnsinn ist so manches in Umlauf. Er behauptete, das märchenhafte Irem oder die Stadt der Säulen gesehen und in den Ruinen einer gewissen Stadt ohne Namen in der Wüste die erschreckenden Annalen und Geheimnisse einer Rasse entdeckt zu haben, die älter ist als die Menschheit. Er war nur ein indifferenter Moslem und verehrte Wesenheiten, die er Yog-Sothoth oder Cthulhu nannte....zitat ende.
Von den noch jetzt existierenden lateinischen Texten weiß man, dass sich ein Exemplar (aus dem fünfzehnten Jahrhundert) im British Museum befindet, ein weiteres wird in der Bibliothèque Nationale in Paris aufbewahrt. Exemplare aus dem 17. Jahrhundert befinden sich in der Widener Bibliothek in Harvard, auch in der Bibliothek der Universität von Buenos Aires gibt es eines. Unzählige andere existieren versteckt... Das Buch wird von den Behörden der meisten Staaten unbarmherzig unterdrückt, ebenso von allen Religionsgemeinschaften. Seine Lektüre führt zu entsetzlichen Folgen..." zitat ende.
Es ist durchaus bedenkenswert, ob Lovecraft Jahrzehnte vor Autoren wie Erich von Däniken oder Robert Charroux den Kontakt mit einer außerirdischen Zivilisation nur aus einem "großzügigen Ehrgeiz" heraus postulierte, oder ob seine Erzählungen reale historische Vorbilder haben. Der Cthulhu-Mythos jedenfalls ist die Wiederbelebung uralter Sagen und Dämonengeschichten, wie etwa der Legenden über die Nagas und die Echsenmenschen, in einem kosmischen Rahmen. Lovecraft beschreibt eine Rasse außerirdischer Wesen, die vor Jahrmillionen die Erde beherrschten. Er nennt sie "Große Alte". Diese Wesen zogen sich später laut Lovecraft in andere Dimensionen zurück, doch sie sind noch existent und warten auf den geeigneten Augenblick, die Erde erneut zu besiedeln. Sie sind jedoch vollkommen anders, als alles, was sich menschliche Phantasie je ersinnen könnte. Deshalb ist der Kontakt mit diesen Wesen für Menschen verderbenbringend. Menschen sterben oder verfallen dem Wahnsinn, wenn sie in das wahre Antlitz der "Großen Alten" schauen. Dabei beschreibt Lovecraft diese fremden Wesen nicht als grundsätzlich böse, sondern als so anders geartet, dass ein Kontakt mit ihnen für Menschen eben nicht gut ist. zitat ende.
Von den noch jetzt existierenden lateinischen Texten weiß man, dass sich ein Exemplar (aus dem fünfzehnten Jahrhundert) im British Museum befindet, ein weiteres wird in der Bibliothèque Nationale in Paris aufbewahrt. Exemplare aus dem 17. Jahrhundert befinden sich in der Widener Bibliothek in Harvard, auch in der Bibliothek der Universität von Buenos Aires gibt es eines. Unzählige andere existieren versteckt... Das Buch wird von den Behörden der meisten Staaten unbarmherzig unterdrückt, ebenso von allen Religionsgemeinschaften. Seine Lektüre führt zu entsetzlichen Folgen..." zitat ende.
Es ist durchaus bedenkenswert, ob Lovecraft Jahrzehnte vor Autoren wie Erich von Däniken oder Robert Charroux den Kontakt mit einer außerirdischen Zivilisation nur aus einem "großzügigen Ehrgeiz" heraus postulierte, oder ob seine Erzählungen reale historische Vorbilder haben. Der Cthulhu-Mythos jedenfalls ist die Wiederbelebung uralter Sagen und Dämonengeschichten, wie etwa der Legenden über die Nagas und die Echsenmenschen, in einem kosmischen Rahmen. Lovecraft beschreibt eine Rasse außerirdischer Wesen, die vor Jahrmillionen die Erde beherrschten. Er nennt sie "Große Alte". Diese Wesen zogen sich später laut Lovecraft in andere Dimensionen zurück, doch sie sind noch existent und warten auf den geeigneten Augenblick, die Erde erneut zu besiedeln. Sie sind jedoch vollkommen anders, als alles, was sich menschliche Phantasie je ersinnen könnte. Deshalb ist der Kontakt mit diesen Wesen für Menschen verderbenbringend. Menschen sterben oder verfallen dem Wahnsinn, wenn sie in das wahre Antlitz der "Großen Alten" schauen. Dabei beschreibt Lovecraft diese fremden Wesen nicht als grundsätzlich böse, sondern als so anders geartet, dass ein Kontakt mit ihnen für Menschen eben nicht gut ist. zitat ende.