@felixmerkAlso das es die Olmeken, bzw die La-Venta-Kultur gegeben hat, kann man mit Sicherheit sagen, denn deren Städte wurden ja ausgebuddelt ^^
Aber ich vermute mal, du meinst eine Art Über-Kultur, deren Rest dann sämtliche andere Zivilisationen leben eingehaucht hat, sozusagen. Ich verstehe dich da gut, der Gedanke ist wirklich äusserst Reizvoll und es gibt durchaus Punkte, die für eine solche Theorie sprächen, gerade der Sintflutmythos. Aber zeitlich würde es dann doch nicht passen, denn die erste Blüte der Ägypter und die der Olmeken (als älteste Kultur Amerikas) als Beispiel, liegen knapp 3000 Jahre auseinander.
felixmerk schrieb: ...und einige Leute sehen dann auch Paralelen zu unserer Zeit und beschreiben den Atlantismythos als eine Art von Erinnerung
Meinst du das nun als Erinnerung, dass überhaupt mal so etwas passiert ist, oder als eine Art Erinnerung an die Zukunft, dass sowas auch mit uns passieren kann/soll/wird? Sorry, das geht leider nicht klar aus dem Kontext für ich hervor. Sollte die allgemeine Erinnerung gemeint sein, so denke ich schon fast, dass es entweder die Ägyptische Version der Sintflut ist, oder aber der Ausbruch auf Santorin oder der Untergang der minoischen Kultur damit gemeint sein kann.
Die Sumerer und die nachfolgenden Kulturen, sind meines Wissens nach ein ziemlich großer Volksstamm. Und ich glaube anthropologisch ist da durchaus verwandtschaft, zum einen zu den Indern und zu den Nordafrikanern. Und an sich ist auch sicher belegt, dass die das Zweistromland, den fruchtbaren "Mond" (eine Region in den Quellgebieten von Euphrat und Tigris) und während der Eiszeit, den heutigen persischen Golf besiedelten. Daher liegt der Schluss recht nahe, das die Sintflut das Erlebnis verarbeitet, als das steigende Meer sich den persischen Golf zurücknahm.
Die Polynesier... ähm... was haben die mit einer Hochkultur zu tun? Ich meine das nicht abwertend, aber soweit mir bekannt ist, gab es in Polynesien und den Südseeinseln als aussergwöhnlichstes Beispiel nur die Osterinseln. Von anderen kulturellen Blüten ist mir auch dieser Region nichts bekannt. Hast du da vielleicht nen Link für mich?
Altes Chinesisch und Ur-Amerikanisch... uff.. schriften sind nun nicht mein Spezialgebiet, aber ich glaube das beide Schriftsysteme doch auf Piktogrammen, teilweise sogar auf Rebussen (also Bilderrätsel) beruhen und passt doch somit auch zu den Ägyptern. Allerdings ist das auch eine naheliegende Methode Sprache bildlich festzuhalten, genauso wie die pyramidenform sich aufdrängt, wenn man statisch möglichst sicher in die Höhe bauen soll. Und auch bein China und Amerika liegen wieder die Kulturellen Blüten einige tausend Jahre auseinander.
Die "pyramidenartigen" Bauten am schwarzen Meer sind doch die Kurgan, und das ist doch türkisch und bedeutet Hügelgrab. Erde über einen Grab zu schaufeln halte ich nun auch nicht unbedingt für das Vermächtnis einer Hochkultur. Ich meine, Mongolen, Kelten, die ersten Ägypter (bei denen die Ursprünge der Mastaba) und was weiß ich nicht wie vielen Kulturen, kamen auf diese Idee. Aber das sind noch lange keine Pyramiden, sondern Hügel, die vermutlich inspiriert wurden: von Hügeln
;) Also in der Bronzezeit eine weitverbreitete Methode seine Toten unter Dach und Fach zu bringen.
Wie gesagt, eine Hochkultur an einem Ort ist eine herrliche Theorie, aber eben durch die zeitlichen Spannen, zwischen den verschiedenen kulturellen Blüten und die geographische Problematik sprechen doch ziemlich dagegen.
.... aber ich glaube, so langsam werden wir hier mit unserer kleinen Privatdiskussion etwas Off-Topic *g*