Das Jahr 2012
08.01.2012 um 11:43wer den mensch natürlich als herrenrasse sehen will hat ein problem damit, dass er ebenfalls ein tier ist.
ramisha schrieb:Wer keinen Unterschied zwischen Kanibalismus und dem Beutemachen von TierenMeinst du das jetzt ernst? :D
untereinander sieht, ist für mich fragwürdig.
ramisha schrieb:Wer keinen Unterschied zwischen Kanibalismus und dem Beutemachen von TierenNur mal so zum Thema Kannibalismus (und nicht Beute machen) im Tierreich angemerkt ...
untereinander sieht, ist für mich fragwürdig.
Als Kannibalismus wird das Verzehren von Artgenossen oder Teilen derselben bezeichnet.
Kannibalismus im Tierreich [Bearbeiten]Wikipedia: Kannibalismus
Ein Teichfrosch verschlingt einen kleineren Artgenossen – wie bei Amphibien üblich, wird die Beute bei lebendigem Leib und im Ganzen verschluckt.
Beim Kannibalismus in der Zoologie wird unterschieden zwischen aktivem und passivem Kannibalismus. Ein aktiver Kannibale jagt und tötet Artgenossen, bevor er sie frisst, während ein passiver Kannibale nur bereits tote Artgenossen verspeist. Letztere sind häufig Raubtiere, Allesfresser wie unter anderen Krähen und Möwen oder Aasfresser wie verschiedene Arten von Krabben im Meer oder auch viele Schnecken.
- Aktiver Kannibalismus ist sehr häufig unter Fischen zu beobachten. Es wird geschätzt, dass bis zu 90 Prozent aller jungen Hechte von größeren Artgenossen gefressen werden. Ähnliches gilt für den Flussbarsch sowie viele andere Raubfische. Der Barsch kann auf diese Weise in Gewässern überleben, in die er als einzige Fischart gelangt ist (er frisst einen Teil seiner Jungen, die sich von Wirbellosen ernähren); vgl. auch Seesaibling.
- Männliche Alligatoren, Warane und Schlangen töten häufig Artgenossen, denen sie überlegen sind, und fressen diese. So stellen bei solchen Arten besonders die ausgewachsenen Männchen eine große Gefahr für Jungtiere dar, die sich deswegen bis zum Erreichen einer bestimmten Körpergröße verstecken müssen.
- Beim intrauterinen Kannibalismus, der bei einigen ovoviviparen Haien vorkommt, fressen die Embryonen noch im Mutterleib andere (meist) unbefruchtete Eier (Oophagie). Im Falle der Tigerhaie und anderer großer Hochseehaie fressen die Jungtiere sogar andere Föten, so dass vom gesamten Wurf lediglich zwei Jungtiere geboren werden, da das Muttertier zwei getrennte Gebärmütter hat (Adelphophagie).
- Bei Mäusen und Ratten kann Kannibalismus ebenfalls auftreten. Bei starker Zunahme der Populationsdichte werden häufig Jungtiere von stark gestressten Erwachsenen getötet und gefressen. Dieses Phänomen tritt auch bei der Massentierhaltung auf. Hier fressen Schweine einander die Schwänze oder Ohren ab, Hühner verletzen oder töten einander durch Anpicken.
- Besondere Aufmerksamkeit wurde von Verhaltensbiologen dem Infantizid bei Löwen gewidmet, nachdem wiederholt im Freiland beobachtet worden war, dass ein neu in ein Rudel kommender Löwe die dort bereits vorhandenen Jungtiere tötet. Im Ergebnis kann sich der neue Rudelführer relativ rasch mit den Löwinnen seines neuen Rudels verpaaren und eigene Nachkommen zeugen. Auch bei der Hauskatze ist ein vergleichbares Verhalten häufig, hierbei ist es jedoch die Katzenmutter, die ihren Nachwuchs tötet. Dieses als Infantizid bezeichnete Phänomen taucht auch bei verschiedenen Primaten auf, so bei Mantelpavianen und bei Hulmanen, eventuell auch bei Schimpansen.
- Insbesondere bei den echten Webspinnen wurden ausgefeilte Verhaltensweisen und Duftstoffe und Sinne entwickelt, die eine Unterscheidung zwischen Artgenossen und Beute ermöglichen. Zuweilen werden trotzdem unvorsichtige Artgenossen als Beute verzehrt. Schwierig wird das bei der Paarung. Die Männchen versuchen, ihre Partnerin zu überraschen, zu umwerben oder durch Fesseln oder „Brautgeschenke“ (Raubspinnen) ruhigzustellen. Nicht immer klappen diese Methoden, und so werden die Spinnenmännchen manchmal noch vor oder während der Paarung zu einer Beute des Weibchens. (Das andere Extrem bilden soziale Spinnen: Baldachinspinnen leben als Paar noch nach der Paarung zusammen; andere Spinnenarten bilden Kolonien mit Aufgabenteilung, gemeinsamer Brutpflege, Aufzucht und Beutefang (Semisozialität)).
- Bei Gottesanbeterinnen (Mantodea) passiert es regelmäßig, dass das Weibchen das kleinere Männchen während der Paarung zu verspeisen beginnt.
ramisha schrieb:es zeigt nur, wie typisch eure Einstellung ist.Nö, das zeigt nur, wie typisch DEINE Einstellung ist. Ich hab's langsam wirklich gesehen - bei manchen Leuten kommt immer wieder dasselbe: wenn die eigenen an Luft aufgehängten Behauptungen nicht mehr wirklich aufrechtzuhalten sind, macht man einfach einen diffusen Vorwurf an alle anderen, denen man dabei eine Art Verschwörungsabsicht unterstellt.
ramisha schrieb:spricht Kriegsopfern Hohn... weil Krieg nicht widerwärtig und abnormal ist? Diese Argumentation kann ich grad nicht so ganz nachvollziehen.
Thawra schrieb:ändert aber nichts dran, dass Menschen auch Tiere sind.Ich bin ganz Deiner Meinung!
ramisha schrieb:Aber Kanibalismus in jeder Form ist widerwärtig und annormalNun, dann ist wohl im Tierreich und in Mutter Natur vieles Anormal, da Kanibalismus Artenübergreifend verbreitet ist! ^^
ramisha schrieb:Ein Löwe frisst ein Junges, weil es nicht von ihm stammt, ist normal -Unterscheidet sich das denn viel vom "Menschen!?
er möchte SEINE Gene weitergeben.