@Wolfshaag @Katori Also das Video ist so halb/halb. Nicht schlecht, aber auch nicht der Quell der Weisheit. Halt eine "Reportage" die etwas hermachen soll.
Interessant ist der Fakt, das eventuell Teile des ersten Tieres noch in anderen Präparaten des Pariser Museums erhalten sein könnten! Bei den sogenannten "Menschenfressern von Tsavo" konnte auch nachgewiesen werden, das und ca wieviele Menschen sie gefressen hatten. Wäre gewiss ein Ansatzpunkt hinsichtlich der Opferzahlen! Schade das diese Spur nicht konsequent weiterverfolgt wurde.
Das mit dem Jungen, Jaques du Portifaix, der überlebte und das Tier im folgenden, historischen Bericht exakt als Hyäne tituliert wurde, war mir noch nicht bekannt. Auch hier wäre wünschenswert, weitere Berichte lesen zu können!
Was mich allerdings sehr enttäuscht hat, war der Ballistiktest zum Schluß. Die Grundidee an sich ist gut. Allerdings die Durchführung... Die scheinbar benutzte Winchester gab es wohl frühestens seit den 1860ern und auch die Verwendung von Munition mit Messinghülsen, die weit leistungsstärker sind, entbehrt für mich jeder Logik. Beschusstests werden normal mit vergleichbaren Originalwaffen gemacht. Die Flinten/Musketen zu Chastels Zeiten hatten nur glatte Läufe und die Geschosse waren im wahrsten Sinne Kugeln! Dies mit moderneren Waffen zu vergleichen und zu testen ist unprofessionell. Von einem Polizisten, der sich an Fakten hält, hätte ich hier definitiv mehr erwartet!
Außerdem war immer nur von einem Schuss die Rede. Meines Wissens nach gab Chastel 2 Schüsse ab, wobei der 2te aus einem ihm gereichten anderen Gewehr kam, da das Laden zu langwierig war. Ergo, kann er gar nicht oder so gut wie nicht allein gewesen sein, oder? Ich denke, das dieser Fakt sehr wichtig ist!
mfg
Eye