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Bestie von Gévaudan

1.686 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bestie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bestie von Gévaudan

19.04.2011 um 19:04
@L.S.
Diese Anfütterungen wilder Tiere zu Beobachtungszwecken etc gibt es heute leider genug. Das letzte traurige Beispiel waren die Haiunfälle letztes jahr in Ägypten. Das so etwas zu der damaligen Zeit stattfand kann ich mir nicht vorstellen, außerdem herrschte dort auch mit der Zeit Nahrungsknappheit, da die Menschen sich der Gefahr wegen weigerten, die Felder zu bestellen.


@Fettblatt
Möglicherweise ist der Gang ja auch auf eine Verletzung/Deformierung zurück zuführen, genau diese Einschränkung könnte auch das abnormale Angriffsverhalten begründen.


mfg
Eye

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Bestie von Gévaudan

19.04.2011 um 21:08
Auch wenn dir das Anfüttern nicht gefällt so ist es in einigen Fällen notwendig um die Arten selber schützen zu können. Schutzprogramme finanzieren sich oft durch Tourismus und da muss man den Leuten was bieten. Und auch wenn es vielen "Tierschützern" nicht gefällt, die alte "Da dürft ihr nicht hin leier" ist für den Naturschutz kontraproduktiv da es gerade einen bewußten Umgang mit der Umgebung verhindert.

Zurück zum Thema:
Für diese Behauptung müsstest du schon ein Beispiel anführen können, denn wie sollte eine Deformierung bei einem Kaniden einen feliden Gang herbeiführen können? Das müsste schon sehr speziell sein, denn dabei müsste eine ganze Reihe von anatomischen Merkmalen verändert werden.


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Bestie von Gévaudan

19.04.2011 um 21:35
@Fettblatt
Da hast du mich wohl etwas falsch verstanden. Mit wissenschaftlichen/Forschungsmassnahmen hab ich kein Problem. Das mit den Unfällen war durch die Touris selbst produziert, die hatten das Buffet geplündert und damit die Haie angelockt. Wer dann einem solchen Tier eine Hähnchenkeule hinhält und sich dann wundert, das die Hand mit ab ist, hat doch selber schuld. So etwas meinte ich damit.

Beispiele sind gut. Gibt sicher viele. Könnte ja auch durch eine Verletzung sein. Oder ähnlich der Überzüchtung der Schäferhunde, mit deren Hüftproblemen.

mfg
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Bestie von Gévaudan

19.04.2011 um 22:30
Achso ich dachte du wärst eine/r von denen die "Scheu um jeden Preis" verlangen auch wenn es ihren "geliebten" Arten überhaupt nicht bekommt.


Die Überzüchtung von Schäferhunden führt aber nicht zu einem katzenhaften Gang. Ganz im Gegenteil, dass Hinterteil ist so tief dass sie fasst zu "Sohlengängern" werden, zudem lässt die Koordination und das Leistungsvermögen extrem nach. Katzenhaft ist daran garnichts und auch wenn Züchter (wie hier http://www.aspenexotics.com/Neapolitan_Mastiff_History.html) von einem "katzenhaften" Gang sprechen, muss es dass noch lange nicht sein (das hätte ich besser früher erwähnen sollen). Wenn man sich die Seite mal durchliest wird man sofort eine deutliche Subjektivität und viel Unwahrheit erkennen aber man kann sich sicher sein, dass die Züchter den Schwachsinn der da steht wirklich glauben.

Manche kommen mit solchen Bilder: http://bullcorsopups.webs.com/cc2.jpg?0.9777991544093283 (Archiv-Version vom 29.01.2011)
Obwohl vom Stil her klar zu erkennen ist, dass dieses Bild unmöglich älter als 19tes Jahrundert sein kann, vermutlich eher 20tes.

Bsp. der ursprüngliche Molosser soll so ausgesehen haben (je nachdem wen man fragt):
http://www.boondocksboxers.com/images/history1.jpg
http://farm5.static.flickr.com/4063/5158292447_00e99c179a_z.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/bf/Molossian_Hound%2C_British_Museum.jpg

Das hat mit heutigen Mastiffs, zumindest die man am häufigsten sieht, nicht viel Ähnlichkeit.
Würde man einen Wolf mit einem dieser älteren Typen kreuzen könnte wohl schon so etwas wie die mitunter Rekonstruktion der Bestie dabei herauskommen.


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Bestie von Gévaudan

20.04.2011 um 20:49
@Fettblatt
Lach, nein.. Ich lebe schon in der realen und nicht in einer Traumwelt.. :-) was Muss und Sinn macht ist ja ok und wird auch oft gebraucht. Aber solche "Eigenaktionen" halte ich für durchaus bedenklich, eventuelle Auswirkungen sind ja leider bekannt und werden meist einseitig, reißerisch aufgemacht. Das ist das schlimme und traurige dabei.

Nun ich meinte ja nicht genau, sondern nur so ähnlich. Alle möglichen Krankheitsbilder sind mir da auch nicht bekannt. Aber auch als zufällige laune der Natur wäre so etwas denkbar. Oder halt eine verletzung, die das Tier einschränkte in seinem Jagdverhalten und so auf die leichtere Beute Mensch umschwenken musste/konnte. Möglicherweise fand ja auch ein Mensch ein so verletztes Tier, pflegte es und trainierte es anschließend.

mfg
Eye


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Bestie von Gévaudan

20.04.2011 um 22:29
Unwahrscheinlich wenn es wirklich wild war. Selbst Haushunde die nicht an Menschen sozialisert sind, lassen sich später nur schwer auf Menschen sozialisieren, wenn überhaupt, und die einzigen Methoden die ich kenne funktionieren auch nur aufgrund von sozialer Isolation von Artgenossen und praktisch "Zwang" auf Menschen.


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Bestie von Gévaudan

21.04.2011 um 12:44
@Fettblatt
Unter Umständen ein Tier oder Mischling der verletzt vom Rudel verstossen würde?

mfg
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Bestie von Gévaudan

25.04.2011 um 21:09
Das ist zwar möglich aber weder der Mischlings- noch Ausgestossenenstatus sind eine echte Erklärung.
In beiden Fällen gäbe es keinen Grund für das Individuum die Nähe zum Menschen zu suchen, es sei denn als Nahrungsquelle.

Eberhard Trummler hatte dazu ein interessantes Experiment gemacht wo er eine Schäferhündin im Welpenalter zwar gezähmt aber nicht an Menschen sozialisiert hatte. Zwar hatte diese Schäferhündin keine Angst vor Menschen, sie hat sie aber auch nicht als Sozialpartner angesehen, d.h. niemals zum Spielen aufgefordert, keine Schnauzenzärtlichkeiten, etc.

Bei einem Individuum das in der Wildnis aufgewachsen wäre, ist es soweit ich weis sehr unwahrscheinlich, dass es sich plötzlich Menschen sozial annähert.
Auch wenn es gesund gepflegt wurde so wäre es sehr unwahrscheinlich und die ganze Sache wäre eher sehr stressig.
Und warum hätte sich jemand die Mühe machen sollen ein solches wildes Tier zu trainieren? Wenn überhaupt hätte man lediglich eine realistische Erfolgsquote wenn man so ein Tier im Alter von maxmal 12 Wochen zu sich genommen hätte und selbst da wären die Chancen, dass es sich an Menschen gewöhnt verhältnismäßig gering.


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Bestie von Gévaudan

25.04.2011 um 21:23
@Fettblatt
Gute Frage. Von einem Wachstum ist aber auch nichts bekannt oder von verschiedenen Größeneinschätzungen der Zeugen. Also könnten wir davon ausgehen, das das Tier schon bei seinen ersten Angriffen ausgewachsen war.

Die Nahrungsquelle impliziert aber wieder den Menschen als schwächstes Glied der Nahrungskette, basierend auf Einschränkungen des Tieres, seiner gewöhnlichen Beute habhaft zu werden.

mfg
Eye


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Bestie von Gévaudan

26.04.2011 um 20:17
Mag sein, aber auch für den Grund "Mensch als Beute" ist weder der eine noch der andere Status eine echte Erklärung. Die "grundsätzliche" höhere Gefährlichkeit von Wolfhunden ist soweit mir bekannt nicht bestätigt, eher das Gegenteil.


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Bestie von Gévaudan

26.04.2011 um 20:23
@Fettblatt
Eine moderne Autopsie des Tieres, mit heutigen Mitteln, wäre sicher hilfreich.. Leider nicht mehr möglich.
Wenn natürliche Ursachen deiner Meinung nach ausgeschlossen sind, bleibt ja fast nur noch, das das Tier gegen seine natürlichen Instinkte, trainiert und abgerichtet wurde.

mfg
Eye


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Bestie von Gévaudan

26.04.2011 um 20:32
Ich habe nicht gesagt, dass "natürliche" Ursachen ausgeschlossen sind. Ich sagte lediglich, dass diese beiden Staten die du aufgeführt hast keine Erklärung sind. Genaugenommen hast du sogar eine Menge weggelassen.

Das ein Raubtier, in diesem Fall höchst wahrscheinlich ein Kanide, Menschen als Beute ansieht kann mehrere Ursachen haben.
Hunger ist zweifelsohne ein wichtiger Grund. Die Frage ist nur was ist der Grund. Ein Kanide muss nicht verletzt oder ausgestoßen sein um durch Hunger auf Menschen umzusteigen. Es kann auch generell eine Knappheit seiner gewöhnlichen Beute gegeben haben und in diesem Fall würde ein anpassungsfähiges Wesen auf Menschen umsteigen und diese neue Beute auch später bei behalten.
Es könnte aber auch aus einer "Kultur" der Menschenfresser stammen wo dieses Verhalten von den Eltern an die Kinder weiter gegeben wurde. Dafür gibt es soweit mir bekannt aber keine Hinweise.


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Bestie von Gévaudan

26.04.2011 um 20:37
@Fettblatt
Da dieser Fall doch sehr einzigartig ist, kann man wohl annehmen, das er nicht kulturell bedingt ist. Sonst müsste es doch dort, oder auch anderswo andere, weitere Bekannte Fälle in ähnlichen Größenordnungen gegeben haben, oder nicht?

Über eventuellen Wildmangel damals ist mir nichts bekannt. Sollten dann aber nicht weitere Übergriffe bekannt sein? Auch wenn nur gegen Nutztiere etc.

mfg
Eye


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Bestie von Gévaudan

26.04.2011 um 20:48
Dieser Fall ist deswehen nicht "kulturell" bedingt, weil es so plötzlich auftratt udn sich nur über einen relative kurzen Zeitrahmen erstreckte. Auch damals hätte selbst nur gelegentliches Erlegen von Menschen wohl schon längst Schlagzeile gemacht. Allerdings weis ich nicht um den Stand der damaligen Informationsübertragung daher ist das rein spekulativ.
Bei Nutztieren ist es schwer zu sagen, daher ich nicht weis, was als normal angesehen wurde/wird und was nicht. Kühe als Beute sind weit weniger wahrscheinlich als Schafe und Ziegen aber ich habe so oder so keine Ahnung welches Ausmaß an Verlust als "normal" angesehen wurde. Was außerhalb dieses Rahmens passierte, hätte dan mit Sicherheit für Aufsehen gesorgt.


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Bestie von Gévaudan

26.04.2011 um 20:55
@Fettblatt
Eben. Die nachrichten drangen bis Paris, so das der König eingreifen musste. Andere, ähnliche Fälle sind nicht bekannt.

mfg
Eye


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Bestie von Gévaudan

26.04.2011 um 20:59
Dann würde nur noch Übergriffe aus Hunger oder Abrichten infrage kommen. Eine Infektionskrankehit wäre auszuschließen, wenn es sich nur um eine Kreature gehandelt haben sollte.


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Bestie von Gévaudan

27.04.2011 um 08:46
@Fettblatt
Krankheit wie die Tollwut hatten wir ja schon ausgeschlossen.
Was wäre mit einer Art Krebs/Tumor, welches möglicherweise eine Hirnschädigung und eventuelle Verhaltensänderungen hervorrufen könnte?
Könnten Tiere eigentlich auch wie Menschen psychisch erkranken?

Immerhin wurden aber 2 Tiere erlegt, die als La Bete identifiziert wurden.
Von den vielen, normalen Wölfen, durch die Treibjagden ganz zu schweigen.



mfg
Eye


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Bestie von Gévaudan

27.04.2011 um 20:33
Ja Tiere können psychisch erkranken. Natürlich kommt es darauf an welche Art. Der Begriff "Tier" ist schließlich alles von der Mücke bis zum Blauwal. Aber im Fall von Kaniden sind ein Haufen Verhaltensstörungen, zu denen auch gesteigerte Aggressivität und ein krankhafter Jagdtrieb gehören, meines Wissens nachgewiesen.

Ein Tumor ist möglich, die Frage ist nur wo im Hirn der saß und wie schnell er wuchs, irgendwann ist es egal was für ein Tumor es ist und das geschädigte Lebewesen ist nur noch hirnloses Gemüse.

Wieviele Wölfe wurden denn durch die Treibjagden erlegt?


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Bestie von Gévaudan

28.04.2011 um 11:03
@Fettblatt
Da hast du recht. Verhaltensstörung passt besser. Kam da nicht drauf. ;-) Danke!
Gute Frage, die Serie ging ja nur ein paar Jahre, könnte also auch im Bereich des Möglichen liegen.
Allerdings wäre trotzdem noch die Frage, warum die Angriffe im Sommer so häufig waren und im Winter relativ selten.

Müsste man nochmal die Artikel/Links durchforsten, aber die Rede war von hunderten Wölfen. Ob das so stimmt sei erstmal dahin gestellt, aber es gab über die Jahre dort sehr viele Treibjagden mit hohem Personalaufgebot!

mfg
Eye


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Bestie von Gévaudan

28.04.2011 um 16:33
@PrivateEye
http://liton53.heimat.eu/pages/geistersuche_5.htm
@Fettblatt
auch noch ein paar Videos zum Thema
http://greyhunter.blog.de/2008/09/17/bestie-gevaudan-4742081/
http://www.canis.info/caniden/mythologie/gevaudan.htm (Archiv-Version vom 28.12.2009)

Tdie zu der Zeit durchgeführt wurde-100 Wölfe ist dann wohl niedriggegriffen.... wie sinnlos :(


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