Bestie von Gévaudan

Ob es wirklich stimmt ist wohl eher unwahrscheinlich, da kein Raubtier sich rückwärts genauso schnell fortbewegen kann wie vorwärts. Man darf nicht vergessen dass der Pfarrer diese Beschreibung aus Augenzeugenberichten zusammengeschustert hat. Zudem wird klar gesagt, dass ein großer Wolf als La Bete identifiziert wurde, ohne Hinweis darauf, dass dieser jene genannten körperlichen Merkmale hätte. Auch der flache Kopf ist eher eigenartig. Und es hat sicher nicht die Erde erbeben lassen.

@Fettblatt

Fettblatt schrieb:Zudem wird klar gesagt, dass ein großer Wolf als La Bete identifiziert wurde,...

Worauf beziehst Du Dich hier? Im Thread findest Du den ausführlichen Obduktionsbericht der Bestie, der eben nicht auf einen Wolf passt, was der eigentliche Grund für das Vorhandensein dieses Threads ist.

@Commonsense
@Fettblatt
Eben. Das Tier wurde ja immer als wolfsartig oder wolfsähnlich beschrieben, aber nicht direkt als Wolf selbst. Das es allerdings mehrere Tiere hätten sein können, ist ein interssanter Aspekt.

mfg
Eye

Ich habe mich auf das bezogen was Radinger in ihrem Buch hatte. Da dieser Wolf als La Bete identifiziert wurde aber denoch keine Ähnlichkeit mit der vom Pfarrer erstellten Beschreibung hat, macht diese Beschreibung nicht wirklich zuverlässig.

Wieso hätte ich mich nach so langer Absicht auf etwas anderes beziehen sollen?

@Fettblatt

Die Aussage des Pfarrers interessiert mich in diesem Zusammenhang recht wenig, sondern die Aussage, es hätte sich eindeutig um einen Wolf gehandelt, die ja nicht mit dem Obduktionsbericht übereinstimmt. Was ist denn nun falsch?

Dann sag das gleich. Woher soll ich wissen ob die obduzierte Leiche die der einzigen Bestie war. Das nach dem ersten erlegten Wolf + getöteter Wölfin eine Zeit lang Ruhe war, bis es wieder los ging, würde aus meiner Sicht dafür sprechen, dass es da mehr als eine Menschenfresser gegeben hat. Das könnte vielleicht auch die Schwierigkeiten im Erlegen erklären, da mehrere Individuen natürlich mehr Wachposten bedeuten die sich gegenseitig warnen können.

Die Beschreibungen lassen recht deutlich auf äussere Merkmale von Hyänen schliessen. Oder es hat vielleicht in einem Privatgehege eine Vermehrung zwischen Wolf und Hyäne stattgefunden, und die Hybriden sind dann entflohen. Natürlich hat der ehemalige Besitzer sich nicht gemeldet weil er befürchten musste, für die angerichteten Schäden bezahlen zu müssen.

Nicht schon wieder....
Ein Wolf kann sich nicht mit einer Hyäne kreuzen. Hyänen gehören zu den katzenartigen und sind näher mit unseren Hauskatzen verwandt als mit Wölfen.

Aßerdem haben nur Tüpfelhyänen Punkte und auch da nur schwarze/dunkelbraune. Hyänen haben lange Hälse und der Schwanz von Tüpfelhyänen ist ganz sicher nicht buschig. Und Hunde haben auch stumpfe Schnauzen und Flecken. Daher wird es eher ein Mitglied der Gattung Canis sein und nicht Crocuta.

@Minx
@Fettblatt
Oder wahrscheinlicher eine Kreuzung Hund-Wolf. Ich hatte ja schon früher im Thread die bis ins Mittelalter seit dem Altertum genutzten Kriegshunde angesprochen.

mfg
Eye

Der erste, behördlich registrierte Überfall fand am 30. Juni 1764 statt. Die 14-jährige Jeanne Boulet aus der Pfarrei Saint-Étienne-de-Lugdarès wurde grausam entstellt tot aufgefunden. Nach diesem ersten Überfall suchte das Monstrum weitere Kinder, Heranwachsende und Frauen heim, die grauenhaft verletzt aufgefunden wurden. Allerdings gibt es Dokumente, die die Vermutung nahelegen, dass einige Fälle schwerer Verletzungen, die bereits vor dem ersten registrierten Fall stattfanden, möglicherweise ebenfalls von dem „Tier“ verursacht worden waren.

Danach verlagerten sich die Geschehnisse in die Umgebung des Mercoire-Waldes südlich Langogne. Dort wurden im August in Masméjean ein 15-jähriges Mädchen und kurz danach ein Junge aus Cheylard l’Eveque zerrissen. Im September starben eine 36-jährige Frau, ein Junge und ein kleines Mädchen. Anschließend verlagerte sich das Tätigkeitsfeld der Bestie erneut, dieses Mal in nord-westlicher Richtung. Bis Ende 1764 geschahen weitere Mordtaten, die Opfer waren wieder ausschließlich Frauen und Kinder.
quelle:wiki.
es war ein frauen und oder kinderschänder, so sin die ufo märchen auch entstanden, leute wo nicht wusten was es war und dann kann es nur ein monster gewesen sein!!!

überlegt mal wie so eine geschichte heutzutage gesehn werden würde.

da so sah ein opfer von jack das ripchen aus, jaja des hat ein mensch gemacht(wenns zuweit geht bitte löschen).

@brausud
Schon etwas heftig, auch wenn es Schwarzweiss und alt ist. Ja, das war Jacks letztes Opfer, angeblich hatte er sich bei Ihr (Mary Kelly?) wohl endlich vollenden können. Zumindest war diese letzte am schlimmsten zugerichtet. Die Geschichte der Bestie zur Vertuschung wurde auch hier öfters angebracht, schließlich waren einige Kleidungsstücke normal ausgezogen und nicht zerrissen worden. Außerdem galt das der Französische Begriffe Loup für Wolf auch für junge Männer, die auf Mädchen/Frauen aus waren. Zu der Zeit entstand übrigens auch die Geschichte von La Capon Rouge, Rotkäppchen, allerdings viel düsterer, ohne Happy End und mit eindeutig sexuellen Aspekten/Anspielungen.

mfg
Eye

Ich fahr dieses Jahr wieder ins Gevaudan.Vielleicht finde ich das Vieh dann.:D
Auf jeden Fall gibt es auf Grund dieser Story einen schönen Wolfspark dort.

Die Tatsache,daß die Opfer ausschließlich Frauen und Kinder waren deutet allerdings nicht auf einen tierischen Urheber hin, da geb ich @Privateye und @brausud recht. Ein Tier hätte auch Männer und Haustiere angefallen.
Moglicherweise haben wir es aber mit einer Kombination aus Mensch und Tier zu tun- also einen Triebtäter ,der auf Frauen und Kinder konditioniert war und nach seinem Verbrechen einen Hund oder etwas ähnliches die Leichen bearbeiten ließ um die Spuren zu verwischen.

@zaphodB.
Dann kannst du dich ja mal dort umsehen! Im übrigen gab es viel mehr Angriffe in Frankreich durch die Jahrhunderte, allerdings gab es wohl im Gevaudan die meisten menschlichen Opfer.

mfg
Eye

ja endlich jemand wo es so sieht wie ich. ja mit der kleidung die wo teilweise zusammen gelegt war? da sieht man wieder das vieles nur gelaber war, aber zurück zum thema, es war ja damals ne sehr weitlaufende gegend wo kein nachbar war und man tuen konnte was man wollte.

@zaphodB.
ja aber tiere sin nich doff sondern suchen sich auch des einfachste opfer aus, also wenn ich vor n feneberg und v-markt stehe ,ja die sin bei uns tür an tür, geh ich klar da nei wo ich schneller fertig bin und satt. fall ich jetz an riesen typen an oder den snack(20ig jährige blondine mit großen vorderbau), ich glaub ich brauch nich fragen rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr. auauauauauuuuuuuuuuuuhhhhhhhh(werwolf geheul).

andererseits hast Du es mit der 20ig jährigen durchtrainierten Blondine mit großen Vorderbau ,wie bereits Pamela anderson in "Barbwire" demonstrierte, als Raubtier vermutlich schwerer als mit einem alten ,gebrechlichen Ziegenhirten.;) :D
die Gegend ist übrigens heute noch recht weitläufig und nicht gerade überbevölkert.

@zaphodB.

Das Tier (?) war doch damals auch im Begriff eine Hirtin anzufallen, als sich allerdings die Kühe beschützend vor sie stellten und das Tier (?) somit vertrieben.

@zaphodB.
@brausud
Erstaunlicherweise haben aber auch viele diverse Angriffe abwehren und überleben können, ausnahmslos durch ein Tier durchgeführt. Hab mal den Rapport Marin dazu samt Obduktion übersetzt. :-)

mfg
Eye

@PrivatEye
auch das spricht nicht gegen die Kombination aus Mensch und Tier ,wenn das Tier zielgerichtet eingesetzt,dh. auf jemanden gehetzt wird.

PrivateEye schrieb:Hab mal den Rapport Marin dazu samt Obduktion übersetzt. :-)

Hier im Thread zufällig? :)

@zaphodB.
Hab ich doch auch nicht behauptet. Auffällig dabei war, das das Tier scheinbar relativ gut einschätzen konnte, wenn seine Chancen sanken bzw menschliche Verstärkung für die Angegriffenen herbeieilte. Also doch nicht ganz so blutrünstiges Etwas... Was ich aber meinte, das es bei weitem nicht jeden Angriff für sich beenden konnte.

@puzzle.piece
Ja, müsste irgendwo weiter vorne sein. Hab den auch noch als PDF da, wenn jemand möchte.

mfg
Eye