Unik schrieb:ch wollte nur darauf hinaus, dass auch die Nichtexistenz bewiesen werden muss,
Nein, muss sie nicht. Abgesehen davon, dass es in etlichen Fällen durchaus möglich ist. Eingeschränkt kann man daher Nichtexistenz sehr wohl dadurch belegen, dass das, was die Verfechter der Existenz behaupten, einfach nicht zutrifft.
Oder nicht on ihnen belegt werden kann.
Es ist allerdings nicht sehr zielführend, sich zu bemühen, Nichtexistenz zu belegen. Hier gilt einfach die simple Formel, natürlich metaphorisch verkürzt: Wenn es Dich nicht in den Hintern beißt, ist es nicht da.
;)Sollte es da sein, Dich aber nicht in den Hintern beißen, gibt es auch keine Grund zur Sorge.
Sollte Dich aber etwas in den Hinter beißen, tut man tunlichst gut daran, genau zu erkennen, was das wäre. Denn wenn ich es nicht heraus finde, werde ich es zukünftig nicht verhindern oder wenigstens erkennen können.
Und genau hier zeigt sich die Unsinnigkeit, einfach irgend etwas anzunehmen, das es sein könnte, ohne dass ich diese Annahme aber bestätigt weiß. dann kommt es eben zu all diesen abergläubischen, Angst einjagenden Situationen, in denen man sich vor Allem und Jeden fürchtet oder einfach vor dem Falschen. Nicht nur, dass es ein furchtbares Leben ist, immer und überall für Dinge, die man sich nichts erklären kann, Götter oder Geister oder Untote zu sehen, es nützt auch nichts, weil das eigentliche Problem ja immer noch vorhanden ist.
Noch sinnloser ist es, sich Maßnahmen gegen vermeintliche Geister auszudenken. Denn da man nicht weiß, mit wem oder was man es zu tun hätte, kann man ja auch nicht wissen, wie man bekämpfen könnte. Im mildesten Fall verbringt man sein Leben mit unnützen Maßnahmen, die null helfen, im schlimmsten aber mit Maßnahmen, die schaden könnten oder dadurch schaden, dass man das eigentliche Problem weder erkannt hat noch angegangen ist.
Wenn ich irgendwelche Katastrophen für Gottes Strafen halte, dann wird Beten nicht helfen. Wenn ich weiß, dass es Überschwemmungen gibt, weil Wasser steigen, dann baue ich einen Damm. Betende Hände sind untätige Hände. Und Geistergläubige untätige Denker, die nie etwas raus finden werden, weil sie ihren voreingenommenen Geist genau so falten wie Gottesgläubige ihre Hände.
Und wer Geister sieht, übersieht dann vor lauter Geistern garantiert den Hund, der einen jetzt erst recht in der Hintern beißt.