Ignoriert die letzten Beiträge, denn sie sind verletzend. Menschen sollten in ihren zarten Gefühlen und ihrem Glauben nie so kalt zerrissen werden, wie es Menschen tun, die ihnen alle Hoffnung nehmen. Ich beginne heute bei der Ursuppe, um mit euch gemeinsam und mit Ruth Garrett Milikan die Frage zu beantworten, der es
nicht gelang, den Geist in einem naturalistischen Konzept materialistisch zu vereinigen.
Ich bin studierter Philosoph des Geistes und legte meine mündliche Prüfung zur Philosophie des Geistes bei Tieren sowie zur mentalen Verursachung unter anderem ab. Grundlegend ist auch in der Philosophie Sprache der dünnste Faden des Geistes. Doch dieser dünne Faden wurde analysiert.
Philosophen fanden heraus, dass Wörter aufschlüsselbar seien in extrinsische und intrinsische Inhalte. Der Geist hat also die Fähigkeit, intrinsische und extrinsische Inhalte zu kommunizieren. Intrinsische und extrinsische Inhalte sind keine Worte mehr, sie sind der Inhalt.
Ein Wort ist die lautmalerische Verpackung eines Begriffs, der eine intentionale und andere intensionale Bedeutung(en) hat; zu der intentionalen Bedeutung gehört der Wille. Ferner sind rein materielle Luftwellen nur Phoneme. Die Analyse des Geistes ergab, dass erst Verweise auf äußere und innere Dinge Sprache kennzeichnen.
Ich wähle ein Beispiel, folgenden Satz, den ich für euch analysiere, um euch zu erklären, was ein Geist im Unterschied zu einer Luftwelle ist. Stellt euch vor, ihr lest folgenden Satz (oder hört ihn) und wüsstet, ich meine ihn, wie ich ihn wie folgt analysiere:
"Ich liebe dich."
Dieser Satz ist ja auch übersetzbar in alle möglichen Sprachen: Jag elsker dig. Je t'aime. Ti amo.
Wie ihr an den drei Übersetzungen seht und hören könntet, ist der Inhalt (Geist) nicht von der Form der Luftwelle (Materie) oder der Symbole (Lichtwellen; Materie) abhängig, sondern "Ich liebe" dich sagt jedem Menschen viel, das gleiche und je nachdem etwas anderes, wer es wann zu wem sagt. Diese referentielle Abhängigkeit der Bezüge des Inhalts sind in einer Séance wichtig, aber nicht die ursprüngliche Sprache des Geist. Der Geist kommuniziert über die inhaltliche Bezugnahme:
- extrinsisch: Wen? Dich!
- intrinsisch: Was? Liebe
- intentional: Ich will dir sagen, dass du mir viel bedeutest.
Jemandem zu sagen, wie viel dieser Geist mir bedeutet, kann ich auch ohne den Satz "Ich liebe dich". Ein Blick in meine Augen oder ein erster Zungenkuss kann "ich liebe dich" bedeuten genauso wie ein Gedicht oder indem ich dich schwängere.
Das Ergebnis dieses Textes soll also sein, dass die intensionale Bedeutung, die ein geist kommuniziert, zwar effektiverweise bei uns über die Sprache geschieht, aber der Inhalt niemals eine bestimmte Materie gebunden ist. Weder an ein Wort, noch eine Buchstabenabfolge (Symbole- Lichtwellen).
So viel zum Stand der Analyse des Geistes. daran, was ich schrieb, ist am Wissensstand nichts zu rütteln, insofern es mindestens so wenig erklärbar ist, was Sprache NICHT mit Materie zu tun hat.
Wikipedia: Ruth MillikanEin Medium kann also, so GLAUBE ich, diese intentionalen Referenzen lesen in einem Geist und in "Wörter" übersetzen, die er meinetwegen auch hört. Ich GLAUBE, dass auch ich das kann. Und auch Gedanken lese ich so. Ich höre die Gedanken fremder Menschen, die kein Deutsch denken, auch meist auf Deutsch. Die Erklärung hierfür liegt nun da. Ich glaube, dass ich ein Gedankenleser bin. Ich bin "der Schlüssel".
Nochmal: Ein Geist kann denken, ohne eine bestimmte Form der Sprache zu haben. Nach dem Tod sind wir frei. freier. freier von Alphabeten. frei von unserer Muttersprache... pur. PURE MIND!