Alek-Sandr schrieb:Dann kann ich mir vorstellen das ein Mensch ( seine Gedanken - Erinnerungen... ) nachdem er gestorben ist, in diesem Feld eine Art Abdruck hinterlässt, so wie ein Fussabdruck in Sand oder schnee.
Demnach ist ein Geist kein Energiewesen wie oft vermutet wird, sondern nur eine
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Der "Geist" wäre dann demnach also kein Wesen, das denken, fühlen oder gar willentlich etwas beeinflussen könnte. Sondern nur wie ein Stern am Himmel, dessen Licht wir zwar jetzt (erst) sehen, der aber in Wirklichkeit schon vor 5 Millionen Jahren erloschen ist. Also quasi ein erfahrbares Bild von etwas, was gar nicht mehr vorhanden ist. So eine Art Hologramm-Film.
Meinst du das in etwa so?
Aber müsste das dann nicht auch bei Lebenden gehen? Wie soll zum Beispiel eine Burg wissen, dass Ritter Kunibert 1250 gestorben ist, und nur seine Gedanken als nicht-materielles Abbild zurückbehalten, nicht aber den von seiner Nachkommin Gerlinde, die noch heute in der Burg lebt? Und vor allem: Warum?
Müsste der Abdruck der Gedanken des vor Jahrhunderten verstorbenen Kunibert nicht schon zigmal durch den Abdruck der Gedanken anderer Personen überdeckt sein und jetzt all dieser Person durch die jetzt lebende Gerlinde?
Oder sendet ein Sterbender eine Art Chemikalie aus, die seine Gefühle und Gedanken als später reproduzierbares Abbild festhält?