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Ist jemanden was Ähnliches passiert?

113 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesundheit, Paranormal ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist jemanden was Ähnliches passiert?

12.08.2019 um 19:59
@Photographer73
Bei mir genau so. Ich will Sie nicht leiden sehen ubd würde nie auf die Idee kommen, die OP abzulehnen und ein Ouija Brett dafür zu verwenden.

Noch wütender werde ich, wenn ich die Threads in den Katzenforen sehe. Da kocht es hoch. Leider können wir Per Se nichts anderes machen als auf Vernunft zu hoffen.

Die Idee finde ich nicht schlecht. Viele Katzen suchen einen Verantwortungsvollen Besitzer :)


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12.08.2019 um 20:03
Zitat von CielaCiela schrieb:Wenn du kein Troll bist
Mittlerweile hoffe ich sogar schon, daß sie einer ist...
Zitat von Morrigan1987Morrigan1987 schrieb:Das ist leider das Problem. Viele sehen leider Tiere immer noch als Gegenstand an und daher schalten und walten sie wie es gerade reinpasst
Absolut richtig, leider. Wenn die TE kein Troll ist und die Geschichte stimmt, nehm ich ihr sogar ab, daß ihr die Katze am Herzen liegt. Sie steckt nur leider den Kopf in den Sand und handelt dadurch völlig verantwortungslos und egoistisch. Das geht gar nicht, eben weil es auf Kosten des Tieres geht. Und ich bin mir leider sicher, wenn es so weitergeht, wird die Katze nicht mehr lange leben.
Zitat von Mila_Mila_ schrieb:Ich denke es wird wohl das nächste Forum gesucht :(
Wahrscheinlich. Und auch dort wird es wieder nur so vor Trollen wimmeln... ;) Nee, ernsthaft, ich frage mich, was sie eigentlich hören will, ihre Meinung steht doch fest. Die Katze wird nicht behandelt, es geht ihr gut, basta. :shot:


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12.08.2019 um 20:07
Zitat von yonayona schrieb:Er hat nur ihren Bauch untersucht und gemeint dass da irgendwelche Wasser/Eiteransammlungen oder so wären (aber nicht aussen) und meinte dass sie die Entzündung hätte, da die Symptome auch darauf hingedeutet haben.
Zitat von yonayona schrieb:Tierärzte kosten extrem viel Geld wenn die untersuchen, deswegen war ich nur bei einem und da musste ich ca. 90 bezahlen für die Untersuchung und ich hatte dann kaum mehr was. Kriege Alg.
Unsere TA-Praxis verlangt für die "allgemeine Untersuchung" ca. 10 Euro, die "eingehende Untersuchung einzelner Organe" kostet dann nochmal ca. 8,50 Euro (zuzüglich Märchensteuer). Und das im nicht gerade für niedrige Preise berühmten Großraum Stuttgart.
Die 90 Euro kommen mir sehr, sehr hoch vor für das was gemacht wurde - nicht mal 'ne Blutuntersuchung, kein Ultraschall, keine Röntgenaufnahmen, garnichts dergleichen.

Vielleicht kann @Fraukie dazu ja noch etwas sagen?


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12.08.2019 um 20:12
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Wahrscheinlich. Und auch dort wird es wieder nur so vor Trollen wimmeln... ;)
Ich sag ja: "Einer? Hunderte!" (O-Ton Geisterfahrer).

Natürlich ist es kontraproduktiv wenn sich alle darüber aufregen - daran sieht man zwar wie sehr das Schicksal der Katzen den Leuten am Herzen liegt, aber ich befürchte yona geht bei diesen Reaktionen nur noch mehr auf Abstand, sieht man ja an den Reaktionen (Beschimpfungen, Beleidigungen usw.).

Die Frage ist halt wie man sie überzeugen könnte, dass sie der Katzen helfen muss.
Hier hat jetzt vermutlich niemand eine Liste von guten bzw. preiswerten Tierärzten parat (im Katzenforum wäre das gegeben gewesen, aber damit will sie ja nichts mehr zu tun haben).


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12.08.2019 um 20:20
Zitat von wobelwobel schrieb:Die Frage ist halt wie man sie überzeugen könnte, dass sie der Katzen helfen muss.
Hier hat jetzt vermutlich niemand eine Liste von guten bzw. preiswerten Tierärzten parat (im Katzenforum wäre das gegeben gewesen, aber damit will sie ja nichts mehr zu tun haben).
Ich glaube leider nicht, daß sie sich überzeugen lassen wird. Schreibt sie doch selbst
Zitat von yonayona schrieb:Ich werde aber nie das Risiko eingehen und eine OP machen, denn meine Katze kann dabei sterben
Diese völlig verquere Logik - Katze kann bei OP sterben, also wird sie nicht operiert und dann ist alles tutti und sie lebt gesund und munter weiter, hat sich längst festgesetzt.


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12.08.2019 um 20:25
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Diese völlig verquere Logik - Katze kann bei OP sterben, also wird sie nicht operiert und dann ist alles tutti und sie lebt gesund und munter weiter, hat sich längst festgesetzt.
Ich weiss nicht recht was ich da glauben soll - befürchte aber es geht dabei hauptsächlich um die Kosten. Anscheinend hat sie aber garnicht gefragt wieviel so eine OP kostet, wobei ich wie gesagt die 90 Euro für die genannte Untersuchung so auch nicht glauben kann.


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12.08.2019 um 20:26
Zitat von wobelwobel schrieb:pinkpony schrieb:
Ich denke, eine Ratenzahlung ist heutzutage kein Problem. @Fraukie kann da sicher noch genauer aufklären.
Bei uns geht das nur, wenn man beim Tierarzt schon bekannt ist (und bisher immer pünktlich bezahlt hat).
Eine Pyometra ist ein Notfall und da ein chirurgischer Eingriff die "lehrbuchkonforme Behandlung" ist greift da die tierärztliche Behandlungspflicht.

Auch wenn man das Risiko eingeht auf den Kosten sitzen zu bleiben darf man als Tierarzt so ein Tier nicht abweisen und das ist auch richtig so.

Was man aber darf ist das Tier einbehalten bis die Rechnung beglichen ist.

Das machen aber nur sehr wenige Tierärzte, weil es die Kosten und damit das Zahlungsproblem verschlechtert und die meisten auch entweder gar keine Station haben oder gar nicht darauf ausgelegt sind da Tiere zu stapeln bis die Besitzer zahlen.

Grade bei Katzen kann ja auch schon so einiges passieren und im vierstelligen Bereich landet man trotzdem nicht so schnell.
Da man hier also eigentlich immer von Beträgen spricht die sich mit ner Ratenzahlung bewältigen lassen findet jeder dem es wirklich um das Wohl seines Tieres geht und nicht eigentlich doch darum sich Zeit und Kosten zu sparen auch eine Lösung bzw einen Tierarzt mit dem man gemeinsam eine findet, grade weil die Faktenlage bei einer Pyometra so eindeutig ist und die Vorgeschichte mit den Totgeburten es auch sehr wahrscheinlich macht, dass das die Lage bei dieser Katze noch kritischer ist als bei einer ohne solch eine Vorgeschichte.

Das jetzt anzugehen wo man Ablauf und Zahlungsbedingungen noch in Ruhe klären kann ist nem Tierarzt auch lieber als irgendwann nachts nen Notfall aufn Tisch zu kriegen und dann erst nachher klären zu müssen wie das mit der Bezahlung abläuft, was für keinen Beteiligten lustiger wird, wenn es für die Katze schon fünf nach zwölf ist, der Eingriff deswegen sowieso anspruchsvoller und kostspieliger und man dem Geld auch nachlaufen darf wenn das Tier durch das Versäumnis des Halters gar nicht überlebt.

Ein guter Tierarzt macht den Job zwar weil er Tieren helfen will, aber das kann man auch nur solange man seine laufenden Kosten gedeckt bekommt und niemand verliert gern einen Patienten schon gar nicht so unnötig.
Narkosen sind in den letzten Jahren soviel besser und sicherer geworden, dass das Narkoserisko gering ist, sollte die Katze im Moment wirklich soweit in Ordnung sein.

Das dieses Risiko dann in die Höhe schießt wenn man das Ticken der Zeitbombe ignoriert bis es "boom" macht ist doch keine Überraschung.
Zitat von wobelwobel schrieb:Vielleicht kann @Fraukie dazu ja noch etwas sagen?
Nicht ohne die Rechnung zu sehen.
Fährt man im Notdienst hin, dann wird zwar alles etwas teurer und es wird ja auch Medikamente gegeben haben aber auf 90€ kommt man da eher nicht, zumindest nicht ohne weitergehende Untersuchungen.

Da der Unterbauch auf einem Röntgenbild bei einer Pyo "verwaschen" aussieht wird das gern gemacht um die Diagnose abzusichern.

Ist das klassische "kommt drauf an".

Aber zumindest in Deutschland ist jeder Tierarzt verpflichtet spätestens auf Nachfrage eine Rechnung/Quittung auszuhändigen auf der auch die GOT Schlüssel stehen, da ist dann sehr genau aufgedröselt was was gekostet hat.

Aber die meisten mir bekannten Tierärzte hätten sich auch bei nem Neukunden auf ne Ratenzahlung eingelassen, wenn 90€ angezahlt und die OP durchgeführt wurden wäre.

Ganz sicher wird der Tierarzt aber auch gesagt haben, dass das Risiko des Versterbens nicht so sehr mit der OP zu tun hat, sondern viel mehr mit der Erkrankung und dass die Wahrscheinlichkeit zu sterben durch die Ablehung der OP nicht geringer wurde, sondern erheblich höher und nun liegt es in @yonas Entscheidung drauf zu pokern, dass ihre Katze nochmal so großes Glück hat.
Zitat von wobelwobel schrieb:Die Frage ist halt wie man sie überzeugen könnte, dass sie der Katzen helfen muss.
Das klingt jetzt unschön, aber meiner Erfahrung nach ist das nicht wahrscheinlich.
Tierhalter, die sagen "Ich warte mal ab" obwohl sie aus mehreren, voneinander unabhängigen Quellen ganz deutlich gesagt und belegt bekommen welcher Gefahr sie ihr Tier aussetzen haben meiner Erfahrung nach ihre Wahl bereits getroffen.

Es ist leider unwahrscheinlich, dass irgendein Beitrag hier der Katze der TE hilft, aber wenn irgendwann (in einem oder 10 Jahren) jemand mit einem ähnlichen Problem rumgoogelt und dann auf Beiträge stößt, die sachlich schildern was Sache ist, dann ist es nicht selten, dass unsere Mühe nicht umsonst ist und irgendwann eine andere Katze am Leben bleibt weil sie einen Halter hat der die Ansagen hier zu Gunsten des Tieres ernst nimmt.


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12.08.2019 um 20:34
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Es ist leider unwahrscheinlich, dass irgendein Beitrag hier der Katze der TE hilft, aber wenn irgendwann (in einem oder 10 Jahren) jemand mit einem ähnlichen Problem rumgoogelt und dann auf Beiträge stößt, die sachlich schildern was Sache ist, dann ist es nicht selten, dass unsere Mühe nicht umsonst ist und irgendwann eine andere Katze am Leben bleibt weil sie einen Halter hat der die Ansagen hier zu Gunsten des Tieres ernst nimmt.
Ein schwacher Trost... Aber wenn auch nur einem einzigen Tier damit geholfen wird ist es das schon wert!

Danke für Deine fachkundigen Auskünfte und die Sachlichkeit mit der Du da rangehst!
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Aber zumindest in Deutschland ist jeder Tierarzt verpflichtet spätestens auf Nachfrage eine Rechnung/Quittung auszuhändigen auf der auch die GOT Schlüssel stehen, da ist dann sehr genau aufgedröselt was was gekostet hat.
Wir kriegen immer auch ungefragt eine ausführliche Rechnung. Die sammle ich dann in meinem Katzenordner in dem ich auch die Impfpässe, Registrierungsunterlagen usw. aufbewahre. Drum konnte ich auch jetzt schnell nachgucken was sowas bei uns kostet.


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12.08.2019 um 20:55
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Tierhalter, die sagen "Ich warte mal ab" obwohl sie aus mehreren, voneinander unabhängigen Quellen ganz deutlich gesagt und belegt bekommen welcher Gefahr sie ihr Tier aussetzen haben meiner Erfahrung nach ihre Wahl bereits getroffen.
Furchtbar. Dann doch lieber gleich weitergehende Untersuchungen und im Fall des Super-GAU sich damit auseinandersetzen wann der richtige Zeitpunkt zum Erlösen da ist - alles ist besser als sie bis zum bitteren Ende leiden zu lassen.

Ich glaube ich könnte mit "abwarten" nicht leben (von daher finde ich den bereits erwähnten Verdacht, dass der Tinnitus durch den psychischen Druck ausgelöst wird absolut naheliegend).

Die Frage ist nur, ob yona wirklich mit klarem Urteilsvermögen ihre Wahl bzw. überhaupt eine Wahl getroffen hat.
So wie ich das verstehe glaubt sie, sie hätte das Opfer gebracht "das Böse" (in Form der Gebärmutterentzündung) mittels eines Hexenbretts (Billigware aus dem Versandhandel) von der Katze auf sich selbst zu übertragen wo es sich durch den Tinnitus (und diverse andere Phänomene) äußert. Wenn man so denkt muss die Katze ja jetzt gesund sein.
Wie man den Tinnitus jetzt los wird ist natürlich das nächste Problem...
Da fängt's ja in meinem Kopf schon an zu kreischen.


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12.08.2019 um 20:55
Zitat von wobelwobel schrieb:Wir kriegen immer auch ungefragt eine ausführliche Rechnung. Die sammle ich dann in meinem Katzenordner in dem ich auch die Impfpässe, Registrierungsunterlagen usw. aufbewahre
Oh gott ne, die genauen Summen will ich gar nicht wissen 😅
Ich hab letztes Jahr allein zusammengerechnet, wie viele Km ich mit den Hunden zu Prüfungen, Spezialärzten und Shows gemacht habe und schon da wurde mir bisschen flau. Den ganzen Rest will ich bloß nicht wissen 🙈


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12.08.2019 um 21:03
@yona

Bist du noch da? Ein Tipp: Gib an, wo du wohnst (Katzenforum, hier) und lass dir gute, bezahlbare Tierärzte in deiner Umgebung empfehlen. Dann nimm deine Kleine und lass sie bitte schnellstens untersuchen. Du spielst nicht nur mit der Gesundheit deiner Katze sondern mit ihrem Leben. Bitte! Und wenn eine OP nötig ist, im Prinzip ist diese nichts anderes als eine Kastration. Diese wird täglich bei zig Katzen erfolgreich durchgeführt. Kastration ist bei einer Katze ebenfalls nicht unwichtig und so hast du gleich beides erledigt. Zum Wohle deiner geliebten Katze. Was du machst, das hat nichts mit Liebe zu deiner Katze zu tun, das ist purer Egoismus. Ich hoffe, dir wird das klar bevor es zu spät ist.


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12.08.2019 um 21:09
Zitat von RumoRumo schrieb:Oh gott ne, die genauen Summen will ich gar nicht wissen 😅
Ich zahle normalerweise immer direkt in bar, da interessiert mich eigentlich auch nur die Endsumme.
Aber grad hab ich nachgeguckt weil's mich einfach interessiert hat. Zu den drei OPs die unser Pelztier in seinen mittlerweile 6 Jahren hatte (Kastra, FORL-OP, Geschwulstentfernung) blättere ich auch lieber nicht zurück. Wobei: das lag alles weit unterm vierstelligen Bereich (neues SmartPhone ist teurer).
Aber mit sowas muss man halt rechnen.


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Mila_ ehemaliges Mitglied

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12.08.2019 um 21:14
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Tierarzt so ein Tier nicht abweisen
Ist das deutschlandweit so?


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12.08.2019 um 22:52
Zitat von wobelwobel schrieb:Danke für Deine fachkundigen Auskünfte und die Sachlichkeit mit der Du da rangehst!
Gern.
Erfahrungsgemäß besteht die ohnehin sehr geringe Restchance doch noch Erfolg zu haben auch nur bei entsprechender Sachlichkeit.
Zitat von wobelwobel schrieb:Wir kriegen immer auch ungefragt eine ausführliche Rechnung. Die sammle ich dann in meinem Katzenordner in dem ich auch die Impfpässe, Registrierungsunterlagen usw. aufbewahre.
Das ist auch ziemlich sinnvoll.
Ich würde mich auch nicht trauen das alles zusammenzurechnen, aber grade weil die Rechnungen aufgeschlüsselt sind hast Du so immer die Möglichkeit nachzugucken was, wann bei wem gemacht wurde, das kann sehr nützlich sein.
Zitat von wobelwobel schrieb:Ich glaube ich könnte mit "abwarten" nicht leben
Wenn einem an dem Tier was liegt und man sich dem ernst der Lage bewusst ist, ist das auch absolut nicht schön.
Hier fliegt jedes Tier bei dem Symptome auf etwas Schlimmeres hinweisen könnten sofort ins Auto, einfach auch weil die nächste Tierklinik ne Stunde Autofahrt weg ist und das ist wenn man in der falschen Situation "abwartet" schnell ne Stunde die man nicht mehr hat.

Dummerweise habe ich eine Katze, die aufgrund langjähriger Dreibeinigkeit ab und an mal Rückenschmerzen hat und wenn wir dann nicht genau drauf achten (bei mehreren Katzen nicht so einfach) fiese Verstopfungen bekommen kann, die lebensbedrohlich sind.
Dummerweise hat sie auch ne Schilddrüsenüberfunktion die dazu führt, dass sie schnell mal zu gierig frisst und dann Bauchschmerzen kriegt.
Die Symptome sind dann identisch aber ohne Röntgenbild kaum festzustellen.
Dummerweise hat grade diese Katze einen derartigen Transportstress, dass sich ihr Zustand auf dem Weg zur Klinik grundsätzlich massiv verschlechtert, auch in den Fällen in denen das Röntgenbild zeigte, das alles ok ist und sie bereits Minuten nach Abstellen der Box in der Klinik sichtlich stabil war (ist bei ihr primär das Autofahren).
Durch die haben wir echt gelernt, dass es schon fast Glück ist im Zweifel einfach loszufahren zu können und in der Klinik dann "alles halb so schlimm" zu hören.
Bei genannter Katze liegen die Nerven dann echt blank, hängst am Telefon mit dem Tierarzt und versuchst rauszukriegen wie lange "Schmerzmittel spritzen" bzw "Klistier rein" "und abwarten" besser ist als den Transport zu riskieren.
Hat sie nix Ernsteres als Bauchweh weil "zu hastig gegessen" kann der Transportstress sie umbringen und warten wir zu lange kann das auch schief gehen.
Gar nicht schön.
Dagegen ist ein diagnostisch auf links gedrehtes Tier bei dem nichts Übles zu finden war echter Balsam für die Seele, egal was auf der Rechnung steht und das dann auch ohne den Besuch in der Klinik nichts passiert wäre kann auch ich nicht erraten, denn leider lernen wir in der Uni keinen Röntgenblick und die Zahl der Blutwerte die man ohne entsprechendes Gerät bestimmen kann ist ebenfalls sehr eingeschränkt.
Zitat von wobelwobel schrieb:(von daher finde ich den bereits erwähnten Verdacht, dass der Tinnitus durch den psychischen Druck ausgelöst wird absolut naheliegend).
Ich werde hier weder für Mensch noch Tier Ferndiagnosen angeben, aber wie gesagt, @yona wäre nicht der erste Tierhalter der mir "begegnet" den es wirklich regelrecht krank macht sich nicht nur um das Tier zu sorgen, sondern auch zu wissen, dass man eben nicht tut was man kann um ihm zu helfen.
Ich habe da in Sachen Psychosomatik bei Tierhaltern schon Vieles gesehen und oft berichtet bekommen, wie solche Sachen, die diese Menschen Wochen, Monate oder gar Jahre geplagt haben verschwanden nachdem sie ihr Tier angemessen haben behandeln lassen oder gut vermittelt, weil sie sich eingestehen, dass sie aus welchen Gründen auch immer nicht so für das Tier sorgen können wie es notwendig ist.
Zitat von grottenolmgrottenolm schrieb:im Prinzip ist diese nichts anderes als eine Kastration
Das ist nicht ganz korrekt.
Bei Hunden ist es praktisch Standard bei ner Kastration auch die Gebärmutter zu entfernen.
Bei Katzen ist es sehr viel üblicher sich weitgehend auf die Eierstöcke zu beschränken, weil das aufgrund der Anatomie und üblichen Operationstechnik durch sehr kleine Einschnitte möglich ist.

Bei einer Katze mit der Vorgeschichte dieser Mieze wäre eine reine Kastration ohne möglichst vollständige Entfernung der Gebärmutter fast schon ein Kunstfehler, mindestens aber Schlamperei.
Allerdings macht auch das solange der Zustand der Katze bei der OP gut ist keinen so großen Unterschied.
Der Schnitt wird halt etwas größer ausfallen als bei einer Standardkastration, aber ich wäre wie gesagt nicht überrascht, wenn sich bei der OP an der Gebärmutter Veränderungen zeigen die so deutlich unterstreichen, dass die Entscheidung richtig war, dass ein "etwas größerer Schnitt als bei einer normalen Kastration" keine große Sache ist.
Zumal auch dieser Umstand rund um den Eingriff nochmal massiver wird, wenn man abwartet bis es brennt.
Zitat von Mila_Mila_ schrieb:Fraukie schrieb:
Tierarzt so ein Tier nicht abweisen
Ist das deutschlandweit so?
Die exakten Formulierungen weichen hier und da je nach Bundesland/zuständiger Kammer etwas ab, aber mir ist keine Version der Berufsordnung bekannt in der ein Tierarzt im Notfall nicht zur Hilfeleistung verpflichtet ist und das explizit auch, wenn er den Tierhalter sonst nicht oder nicht mehr als Kunden annehmen würde.

Grundsätzlich kann ein Tierarzt einen Tierhalter abweisen, aber wie gesagt nicht im Notfall.

Natürlich steht es, wie so oft bei Gesetzen und Verordnungen auf einem ganz anderen Blatt was man nun als "Notfall" auslegt und das ist auch nichts bei dem Nachweise für Tierarzt oder Halter einfach sind, aber eine akute Pyo ist wie gesagt tatsächlich ein Fall bei dem nicht zur Diskussion stehen dürfte ob es sich um einen Notfall handelt.

Die meisten mir bekannten Tierärzte legen da den gleichen Maßstab an wie bei Behandlungen ohne Auftrag durch den Tierhalter.
Ohne expliziten Behandlungsauftrag durch den Halter darf ein Tierarzt nicht tätig werden, aber auch hier gilt der Notfall als Ausnahme.
Das sichert den Tierarzt z.B. bei der Behandlung von Fundtieren ab.

Eine meiner Katze kam als Fundtier/Notfall zu uns, war jemandem vors Auto gesprungen und der Fahrer hat sie eingepackt und zum Tierarzt gefahren und selbstverständlich durfte mein Chef das schwer verletzte Tier nicht nur "eigenmächtig" behandeln, sondern hätte seine Pflicht verletzt wenn er es nicht getan hätte und hätte sich der Halter gemeldet hätte er die Kosten für die Behandlungen die durchgeführt werden mussten um Tierschutz und Standesrecht gerecht zu werden auch aufkommen müssen, allerdings ist der Tierarzt dann in der Nachweispflicht dass diese Behandlungen unabwendbar waren und hat auch nur dann Anspruch auf das entsprechende Entgelt.

Wird eine Fundkatze mit einer akuten Pyometra abgeliefert würde jeder mir bekannte Tierarzt operieren und das ist recht aussagekräftig, weil die Entfernung der Gebärmutter das Tier für Zuchtzwecke untauglich macht und ein Tierarzt der ein Fundtier ohne derartigen Notfall kastriert durchaus riskiert vom Halter wegen Sachbeschädigung vor Gericht gezerrt zu werden und bei Zuchttieren kann das auch teuer werden, wenn da erfolgreich Schadenersatzansprüche gestellt werden.
Das so eine Klage aber je durchkam, wenn ein vergleichbarer Notfall vorlag habe ich persönlich aber noch nie mitbekommen.
Auch um die Zahlung der angefallenen Kosten für diesen Eingriff könnte ein Tierhalter sich meiner Erfahrung und Ansicht nach nicht erfolgreich herumtun, wie gesagt, eine Pyo gehört zu den wenigen Dingen bei denen die Sachlage sehr eindeutig ist.


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12.08.2019 um 23:06
Die TE wird hier nicht mehr schreiben, da sie auch hier nicht die "gewünschten" Antworten bekam. Euer Herz für Tiere in allen Ehren - dass hier alle Recht haben, keine Frage - aber ich glaube die TE braucht wirklich dringend Hilfe in anderer Form...die ihr hier leider keiner geben kann. Erschreckend und traurig, was in manchen Köpfen vor sich geht.

Weder Magie, noch Internetforen helfen dir, sondern nur echte Menschen im echten Leben. Dazu muss man sich aber auch darauf einlassen können. Ich kann nur hoffen, dass die TE zu dieser Erkenntnis kommt und Mal selbst reflektiert ob denn wirklich ALLE anderen im Unrecht sei können.


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12.08.2019 um 23:49
Ich versteh halt nicht, was da die gewünschten Antworten sein sollten...
"oh, dein Schreibtisch wackelt, daran ist der Tierarzt-Geist schuld, den du mit dem Hexenbrett gerufen hast" 🥴
Zitat von wobelwobel schrieb:Wobei: das lag alles weit unterm vierstelligen Bereich
Katzen sind da zum Glück noch ziemlich günstig. Auch die Vollkrankemversicherung ist da noch viel niedriger. Bei Hunden ist das Machbare da noch weiter, quasi wie beim Menschen... Die machen ja mehr mit. Meine ältere Hündin kriegt grad 1-2x die Woche Physiotherapie, da bin ich schon monatlich bei einem fast mittleren dreistelligen Betrag. Aber was soll man tun, es hilft dem Hund halt und macht ihn wieder heile...


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13.08.2019 um 00:47
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Das ist auch ziemlich sinnvoll.
Ich würde mich auch nicht trauen das alles zusammenzurechnen, aber grade weil die Rechnungen aufgeschlüsselt sind hast Du so immer die Möglichkeit nachzugucken was, wann bei wem gemacht wurde, das kann sehr nützlich sein.
Tatsächlich schleppe ich diesen Ordner auch jedesmal mit zum Tierarzt, die Helferin nimmt mir den auch immer gleich ab, die kennt den schon und findet auch gleich die Impfpässe usw. Auf die Rechnungen schreibe ich mir immer noch das Gewicht dazu und wenn ich z.B. Wurmkur gekauft habe dann später auch wann genau ich sie gegeben habe. Sonst hab ich ein ziemliches Chaos, aber der Katzenordner ist piccobello (besser sortiert als meine eigenen Unterlagen).

Mir ist es auch lieber im Zweifel einmal zuviel beim Tierarzt aufzuschlagen als einmal zu wenig.
Allerdings habe ich für solche überbesorgten Helikopter-Aktionen bisher auch nie mehr als 30, 35 Euro bezahlt und mußte dafür auch nie mehr als 'ne Viertelstunde fahren (im alleräußersten Notfall stünde auch ein anderer Tierarzt zur Verfügung in Fußnähe).


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13.08.2019 um 03:06
Zitat von RumoRumo schrieb:Ich versteh halt nicht, was da die gewünschten Antworten sein sollten...
"oh, dein Schreibtisch wackelt, daran ist der Tierarzt-Geist schuld, den du mit dem Hexenbrett gerufen hast" 🥴
Ich glaube sie wollte unterbewusst Bestätigung haben, dass sie eine gute Katzenmama ist, die eine OP erspart hat, weil die katze hätte sterben können und sie ja schließlich sogar ihre eigene Gesundheit dafür gegeben hat.

Dann allerdings konnte ihr wiederum nicht geholfen werden, da sie kein Arzt heilen kann und vielleicht dachte sie im mysteryforum ist sie besser beraten. Im Sinne von "Mir ist das auch passiert, Streu Mal Salz und räuchere die Wohnung". Scheinbar ist sie generell alternativ drauf, da sie den Ingwer so angepriesen hat. Aber wir werden es nie erfahren und auch nicht was aus der Katze wurde.


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13.08.2019 um 03:30
Frage: "Ist jemanden was Ähnliches passiert?"

Antwort: Ja.


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13.08.2019 um 06:49
Zitat von ChamomillaChamomilla schrieb:Ich glaube sie wollte unterbewusst Bestätigung haben, dass sie eine gute Katzenmama ist, die eine OP erspart hat, weil die katze hätte sterben können und sie ja schließlich sogar ihre eigene Gesundheit dafür gegeben hat.
Aaah... Ja das würde der Katze auch sehr viel bringen, wenn Frauchen halbtot vor sich hingart....


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