@Samantha70 Samantha70 schrieb:Ich finde es ein bisschen schade, dass hier kaum einer auf diese voicemail eingeht oder jetzt ganz speziell auf die Fälle von Paulides sondern zuerst mal auf die Fälle in Deutschland.
Paulides hat sich ja auch mit Fällen im dichtbesiedelten urbanen Umfeld, wie wir es typischerweise in Mitteleuropa finden, in seinen Büchern befasst.
siehe Eingangspost
neonnhn schrieb:In seinem ersten Buch beschäftigt sich Paulides hauptsächlich mit verschwundenen Personen in amerikanischen Naturparks.
In seinen neueren Büchern suchte er dann überall auf der Welt, und auch in dichter besiedelten Gebieten, nach ähnlichen Mustern und musste feststellen, dass es auch in Städten und anderswo auf der Welt ähnliche Auffälligkeiten gibt.
Ich persönlich habe mich entschieden, diesen Fällen in meinen Beiträgen den Vorzug zu geben. Die Lebensweise der Menschen und die Umgebung, das Verhalten der Tierwelt, sowie das Wettergeschehen ist einem naturgemäß vertrauter.
Bei den Fällen in den Nationalparks, befinden wir uns ja auf einem anderen Kontinent.
Ich will aber mal gleich auf die Fälle in den Parks eingehen.
Ich habe das folgendermaßen verstanden.....
Bei sehr vielen dieser Fälle, scheint es zu einem unerwarteten urplötzlichen Verschwinden gekommen zu sein. Also nicht in der Art, dass sich der später Vermisste zum Puschen im Gebüsch von der Gruppe absetzte ( was man ja eigentlich auch dem/den Begleitern kurz mitteilt) oder das er sich etwas näher anschauen wollte, was abseits des Weges lag und der/die Begleiter keine Lust hatten da auch hinzugehen.
Das würde meiner Meinung nach auch bedingen, dass die beteiligten Akteure recht schnell bemerken würden, dass zum jeweils anderen kein Sichtkontakt mehr besteht. Dabei gehe ich einmal vorsichtig von einer Zeitspanne von 1 bis 5 Minuten aus.
Wahrscheinlich bemerkt der später Vermisste zuerst, dass es ihm nicht mehr gelingt Sichtkontakt zu seinen Begleitern herzustellen. Naturgemäß wäre da die erste Reaktion, dass man laut ruft, in der Hoffnung vom jeweils anderen auch gerufen zu werden, um damit die ungefähre Position des jeweils anderen orten zu können.
Kurzum...ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass beim ersten Bemerken der Trennung sich beide Parteien außerhalb der Rufweite voneinander aufhielten.
Zugegeben...in bergigem Gelände kann man auch die Richtung aus der man ein Rufen vernimmt, falsch interpretieren.
Handelt es sich aber um eine Gruppe, kann diese verschiedene Richtungen bei der Suche wählen, so dass sich einer der Suchenden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in die Richtung bewegt, in der sich der später Vermisste tatsächlich aufhält.
Wir scheinen es aber mit einem Verschwinden von "Jetzt auf Gleich" zu tun zu haben, was mir dann doch mysteriös erscheint.