neonnhn schrieb am 08.04.2016:Brandon Swanson (2008):
War mit Bekannten den letzten Tag vom College feiern.
Er war mit dem Auto auf dem Weg nach Hause und ist dabei wohl irgendwie vom Weg abgekommen und in einer Böschung gelandet. Sein Auto steckte fest, er schaffte es nicht wieder auf die Straße zu kommen.
Er ruft seine Eltern an, sie sollen ihn abholen.
Er bleibt die ganze Zeit am Telefon und beschreibt ihnen genau wo er sich befindet. Die Eltern kommen an dem beschriebenen Ort an und können ihn aber nicht finden. Beide Blinken mit den Fernlichtern der Autos, aber man findet sich nicht.
Brandon ist frustriert und sagt, immer noch am Telefon, dass er die Lichter des Nächsten Ortes sieht. Dort kennt er einen Freund bei dem er übernachten kann. Seine Eltern können ihn ja auf dem Weg aufgabeln.
Plötzlich hört sein Vater am Telefon, wie Brandon "Oh shit!" ruft, danach ist die Verbindung unterbrochen.
Sein Auto wurde 20 Meilen entfernt gefunden und bis heute ist nichts von ihm aufzufinden.
Moin erstmal ^^
Bin neu hier, habe aber schon einige Seiten durchgeackert und mich teilweise gegruselt. Das kennt ihr sicher?
:)Ein paar Korrekturen zum Fall Brandon Swanson (2008):
Er ist nicht "irgendwie" vom Weg abgekommen, sondern hat "bewusst" den Highway gemieden, weil er schon etwas getrunken hatte. Er befuhr nicht befestigte Nebenstraßen, die durch Felder gingen. Immer so im 45° Winkel - erst in die eine Richtung, dann wieder in die andere. Völlig bekloppt, wenn ihr mich fragt. Aber er wollte wohl nicht von der Polizei auf dem Highway angehalten werden.
Er wollte auch nicht bei einem Freund übernachten, sondern sich mit seinen Eltern in der Lyndwood Tavern in Lynd treffen. Dabei war er aber - wie richtig beschrieben wurde - ganz woanders.
Dazu muss man sagen, dass Brandon auf einem Auge fast blind war (90% Sekrafteinbuße) und der Mond beim Zeitpunkt seines Verschwindens bedeckt war - mit anderen Worten, es war stockdunkel.
Ein Spürhund hat die Fährte von seinem Auto bis zu einem Fluss verfolgen können - und ist sogar in den Fluss reingesprungen.
Ich habe mir das alles durchgelesen. Es ist daher eher sehr sehr tragisch, aber wohl eher nicht mysteriös.
Die Seite/Quelle dazu ist wirklich sehr gut und klärt vieles auf. Es ist schlicht so, dass Brandon einige sehr "dumme" Entscheidungen traf, die letztlich eine Unglückskette in Gang setzten.
1. Er nahm nicht den Highway, der ihn direkt nach Hause gebracht hätte. Die Nebenwege kannte er nicht oder nur kaum
2. Bei der Autopanne blieb er nicht im Wagen - was seine sichere Rettung bedeutet hätte
3. Anstatt auf den Wegen zu bleiben, verließ er im letzten Bereich plötzlich die Wege und lief querfeldein - bei miserabler Sicht, vielen Stolperfallen (durch Tierbaue etc.) - und das Ganze auch noch bei niedrigen Temperaturen.
Quelle:
https://en.wikiversity.org/wiki/User:Jeff_Hasse/Missing_Person_Case_Study_--_Brandon_Swanson