@Krawall-Bruder 1) Darum geht es hier aber nicht.
2) Ja, Kritik gehört dazu. Das passiert eben in Diskussionsforen. Gerade weil jeder eine eigene, mitunter stark abweichende Meinung hat.
3) Wer Kritik scheut, sollte nicht diskutieren.
4) Wer einer Kritik keine Argumente entgegen setzen kann, sorry, der hat auch keine.
5) Der Hauptgrund dafür, dass bestimmte Themen (Geister & Co) so leicht zerpflückt werden können, liegt darin, dass sie eben völlig irrational, irreal und substanzlos sind und keine Wechselwirkungen in der Realität haben. Weil sie nicht faktisch sondern nur fantasiemäßig vorhanden sind.
6) Wäre an den Geister & Co Thesen nur ein Fünkchen Wahrheit drin und dran, dann wäre es auch leichter, sie zu belegen. Und schon schwerer, sie zu zerlegen.
Aber gerade deren Gläubige bieten außer Fantasie, Empörung, Nebelkerzen und sehr schnell eingesetzten Beleidigungen nichts Handfestes. Vor allem keine Fakten und Erklärungen, die sich irgendwie nachvollziehen und reproduzieren ließen.
7) Letzten Endes läuft alles darauf hinaus, dass man daran "glauben" muss. Aber glauben muss nur der, der nichts weiß.
8) Im Übrigen ist "Zerpflücken" ein legitimes Mittel, eine These zu testen. Gilt auch für Mysteriöses. Ist in wissenschaftlichen Themen auch als
peer view bekannt. Und unbedingt notwendig, damit aus einer vorläufigen These dann auch mal eine handfeste Theorie wird.
Wären die Gläubigen wirklich daran interessiert, die "Wahrheit" zu erfahren, dann würden sie sich über Kritiken freuen. Denn diese machen auf Fehler in einer These aufmerksam, und ermöglichen einem, sie auszubessern.
Stattdessen aber sind die meisten Gläubigen empört, wenn ihnen nicht geglaubt wird. Beschimpfen beinahe jeden, der mitdenkt und auf Fehler aufmerksam macht. Man möchte meinen, sie wollen einfach nichts lernen, sondern nur bestaunt werden.
Das ist zwar angenehm, aber wer so denkt und handelt wird wissensmäßig nie wirklich dazu lernen. Vorausgesetzt, das ist es, was er wirklich will.
Wird immer im Irrtum befangen sein, immer seine Fehleinschätzungen weiter mit sich schleppen, und vor allem nicht ernst genommen werden.
Aber gerade das wollen sie ja auch. Nur scheinen ihnen die mit Mühen verbundenen Methoden, eben lernen und fachlich richtig recherchieren, zu mühsam zu sein.
Oder die Angst, zu erkennen, dass man sich geirrt hat, ist einfach zu groß.
Deshalb tun Gläubige alles, um zu verhindern, dass sie etwas erfahren oder lernen könnten, dass ihre These zerstören würde. Und das ist immer ein Fehler.
Das wirklich Schöne an der der wissenschaftlichen Methode ist ja ihre Möglichkeit, Falsches über Bord zu werfen. Auszumustern, und dadurch Platz für bessere, plausiblere Erklärungen zu machen.
Ohne deshalb gleich eingeschnappt zu sein.
Reine Gläubige aber haben weder sachlich korrekte Argumente für ihre Thesen, noch welche gegen die bereits bestehenden, anerkannten Theorien, wollen diese aber willkürlich nicht gelten lassen, und verlagern sich daher allzu oft aufs Gebiet der persönlichen Attacken. Sie haben Probleme mit Kritik und lassen ihren Unmut am Kritiker aus.
Wer andere Meinungen als nervend empfindet, der sollte bloggen, nicht diskutieren. Der sollte sich aber bewusst darüber sein, dass der Kuschelweg nicht zu echter Erkenntnis führt, sondern einen nur in scheinbarer Sicherheit wiegt, aber von der Realität, und somit der angeblich gesuchten Wahrheit, abkapselt.
Diese Vorgangsweise, auf der einen Seite nach Wahrheit suchen, aber auf der anderen jene rationale Methode, die der Logik und der wissenschaftlichen Vorgangsweise, abzulehnen, und gleichzeitig alle zu beleidigen, die aufgrund anderer Erfahrungen und Einsichten bei der Klärung von Phänomenen sehr behilflich sein könnten, ist nicht nur paradox, mitunter paranoid, meistens immer unhöflich, aber vor allem ganz und gar nicht zielführend.
Sie dennoch immer und immer stur anzuwenden, obwohl sie von vorherein zum Scheitern verurteilt ist, jedes mal „abhauen“, nur um ja nicht dazu zu lernen, ja, das nenne ich in der Tat schwachsinnig.