Brauchbare Informationsquelle für Geistererscheinungen?

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einer seriösen und brauchbaren Informationsquelle für Erscheinungen.
Wenn es überhaupt Experten für ein solches Gebiet gibt.

Ich möchte nicht sagen/schreiben, dass ich ein Problem mit einer Erscheinung habe, eher möchte ich wissen, ob es eventuell ein Problem geben könnte.

Vielleicht wäre es besser wenn ich erstmal von vorne anfange.

Wir wohnen in einem recht neuem Mehrfachfamilienhaus welches etwa 25 Jahre alt ist. Es gibt keine schauderhaften oder grausame Geschichten die in diesem Haus passiert sind.
Ebenso gibt es keine (bekannten) Geschichten dieser Art über das Gelände auf dem das Haus steht.

Seit der Geburt meiner Tochter hatte ich anfangs öfters das Gefühl beobachtet zu werden.
Zu mir muss ich sagen, dass ich empfänglich für Stimmungen meines Gegenüber bin und ebenfalls durch meine Stimmung meine Umgebung beeinflussen kann. Ich fühle daher bestimmte emotionale Spannungen meiner Umgebung. Ich fühle auch keine Angst, wenn ich Dinge wahrnehme die mein Gegenüber sendet. Eher eine reizende Neugier.
Was mir natürlich in meinem Beruf in dem ich viel mit Menschen zu tun habe sehr von nutzen ist.
Schwer zu erklären.
Egal.
Weiter im Text.

Vor einem Jahr sah ich einen Schatten im dämmrigen Flur ins Zimmer meiner Tochter sich bewegen.
Ich schritt sofort hinterher.
Im Zimmer, sah ich aber nichts mehr. Glaubt aber etwas zu spüren, was ich aber auf das soeben geglaubte gesehene schob.
Ein paar Wochen später wachte ich auf und sah in der offenen Zimmertür zum Schlafzimmer wieder diesen Schatten. Groß, kahlköpfig und breit.
Wieso ich anfing zu sprechen weiß ich gar nicht mehr.
Ich sagte ihm, das er hier bleiben kann aber die Finger von meiner Familie lassen soll. Bekomme ich etwas gegenteiliges mit, würde ich ihn aufspüren und zwingen diese Welt zu verlassen.

Danach verlor er Festigkeit und ich erkannte die Form von unserem behangenen Jackenständer im Eingangsflur mit Capes und Schals, welche bei diesen Lichtverhältnissen zur gleichen Form verschmolzen. Ein Trugbild?
Ich wußte es bis dato nicht sicher.

2 Monate später übernachtete meine Schwägerin bei uns im Wohnzimmer.
Nachts schrie sie auf, weil sie im Schlaf am Handgelenk von jemanden gezogen wurde.
Natürlich war niemand zu sehen.

Im Zimmer, spürte ich wieder dieses Gefühl beobachtet zu werden und gleichzeitig eine Art Erkenntnis, dass der andere wusste das ich ihn spürte.

1 Monat später übernachtete ich im Wohnzimmer weil unser Schlumpf krank war und bei meiner Frau schlafen wollte.
Des Nachts wachte ich auf, weil etwas auf meiner Brust sitzte und mir die Luft versuchte mit seinem Gewicht wegzunehmen.
Ich wusste, das ich schlief und zwang mich wach zu werden.
Als ich wach wurde, spürte ich das Gefühl noch ganz kurz, was dann verschwand und ein Gefühl des Zorns in mir hinterließ.
Ich glaubte zu wissen wieder die Nähe von etwas Fremden zu spüren und ließ meinem Zorn freien lauf. Ich sprach gedanklich, dass ich ihn gewarnt hatte und nun keinen Spass mehr verstehe.
Wieder spürte ich diesen Zorn. Es war mein Gefühl aber auch wieder nicht.
komische Sache.
Dann war aber lange Zeit Ruhe. Bis vor 4 Wochen.
Wieder schlief ich im Wohnzimmer wegen Krankheit meines Schlumpfes, als ich im Schlaf spürte wie meine Hand genommen wurde und zusammen gedrückt wurde.
Ich schlug die Augen auf und sah mich selbst vor dem Schlafsofa Knien und mich anschauend.
Das andere ich sagte mir, dass ich krank sei.
Ich antwortete, das er ein Arschloch sei und mich loslassen soll.
Dann wurde ich richtig wach.
Den Druck spürte ich noch einige Zeit an meiner Hand.
Seitdem spüre ich immer wieder beobachtet zu werden und habe seitdem jeden Tag eklige Kopfschmerzen.

So. Wer jetzt noch ließt hat eine gute Ausdauer und hat für mich bestimmt einen Tipp, wer mir denn bei sowas informell helfen kann.
Dem ähnliche Schilderungen bekannt sind und daher durch deren Erfahrungen weiß wie es dort weiterging.
Oder wie auch immer.
Ich habe das Gefühl nicht wirklich bedroht zu werden. Allerdings auch nicht das Gefühl in Sicherheit zu sein.
Eher eine Gewissheit, das mir die Zeit wegläuft zu handeln. Worin auch immer.

Hallo :)
Ich persönlich denke, dass du dich da in etwas reinsteigerst. Das Ganze hat damit angefangen:

Anomander schrieb:Vor einem Jahr sah ich einen Schatten im dämmrigen Flur ins Zimmer meiner Tochter sich bewegen.
Ich schritt sofort hinterher.
Im Zimmer, sah ich aber nichts mehr.

Wahrscheinlich eine optische Täuschung oder was auch immer. Das hat dich dann aber so beschäftigt, dass du nachts aus dem Schlaf aufgewacht bist und gemeint hast, du würdest diese Gestalt in der Tür stehen sehen.
Und seitdem hast du das Gefühl, dass "da etwas ist". Ist es wahrscheinlich aber nicht.
Kennst du schon die berühmte Schlafparalyse? Wikipedia: Schlafparalyse
Würde auf jeden Fall zu deinen nächtlichen "Begegnungen" passen. Dass man das Gefühl hat, jemand würde einem die Luft abdrücken ist auch ganz typisch dafür. Les es dir mal durch.

Und noch was: Du bist männlich, oder? Konnte ich zumindest jetzt so rauslesen. Hast du deiner Frau etwas davon erzählt oder hat sie von selbst mal etwas gesagt?

Anomander schrieb:Des Nachts wachte ich auf, weil etwas auf meiner Brust sitzte und mir die Luft versuchte mit seinem Gewicht wegzunehmen.
Ich wusste, das ich schlief und zwang mich wach zu werden.
Als ich wach wurde, spürte ich das Gefühl noch ganz kurz, was dann verschwand und ein Gefühl des Zorns in mir hinterließ.
Ich glaubte zu wissen wieder die Nähe von etwas Fremden zu spüren und ließ meinem Zorn freien lauf. Ich sprach gedanklich, dass ich ihn gewarnt hatte und nun keinen Spass mehr verstehe.
Wieder spürte ich diesen Zorn. Es war mein Gefühl aber auch wieder nicht.
komische Sache.

Anomander schrieb:Wieder schlief ich im Wohnzimmer wegen Krankheit meines Schlumpfes, als ich im Schlaf spürte wie meine Hand genommen wurde und zusammen gedrückt wurde.
Ich schlug die Augen auf und sah mich selbst vor dem Schlafsofa Knien und mich anschauend.
Das andere ich sagte mir, dass ich krank sei.
Ich antwortete, das er ein Arschloch sei und mich loslassen soll.
Dann wurde ich richtig wach.
Den Druck spürte ich noch einige Zeit an meiner Hand.

Typische Eindrücke während einer bewusst erlebten Schlafparalyse

Hypnagoge Eindrücke, die auch beim normalen Einschlafen beobachtet werden können, können während dem bewussten Erleben der Schlafparalyse besonders plastisch und realistisch anmutend auftreten und mit starken Gefühlen verbunden sein. Diese Erlebnisse werden nach dem Erwachen meist auch deutlich besser erinnert als einfache Träume. Oft bilden diese Eindrücke eine Wahrnehmung, die als Halluzinationen bezeichnet werden, wobei unklar ist, inwieweit Eindrücke in die physische Realität eingewoben werden oder inwieweit die gesamte Umgebung halluziniert wird. [...]

Taktile: Drücken, meist auf der Brust, Atemnot

etc.

Quelle: https://www.klartraum-wiki.de/wiki/Schlafstarre#Typische_Eindr.C3.BCcke_w.C3.A4hrend_einer_bewusst_erlebten_Schlafparalyse
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Seit der Geburt meiner Tochter [...]

Du bist aufgrund der Tatsache, dass du nun eine Tochter, sprich Nachwuchs im Haus bzw. in der Wohnung hast, wachsamer. Völlig normales Verhalten; lerne jedoch zu unterscheiden und lasse dich nicht allzu sehr verunsichern.

Hallo Ciela,

danke für dein Post.
Generell ist es schwer von etwas abzulassen, was man erlebt und nicht erklären kann. Insbesondere, wenn man alles erklärt haben will. Auch wenn man bewusst nicht nachdenken will, macht das Gehirn doch gern oft was es machen will und man verarbeitet dann so einiges im Schlaf.

Ich schob auch bisher alles auf eine überreizte Wahrnehmung durch Stress in Arbeit, dualem Studium und Familie.

Es ist nur das letzte Erlebnis war.... hmm. Fast. Klingt komisch. Kann es nicht genau erklären. Ich war verwundert mich zu sehen und zornig, dass ich mich sah. Fast wie eine geistige Vergewaltigung.

Wahrscheinlich waren die letzten Situationen durch die hohe Belastung zu hoch und mein Verstand sucht da was um zu kanalisieren.

Danke auf jeden fall :-)

Und ja, ich bin männlich. Mit meiner Frau habe ich nicht gesprochen. Ich will nicht, das sie sich unwohl fühlt. Wenn man etwas erzählt bekommt, was man nicht erlebt hat, kann es schnell für Erlebnissen sorgen.
Jeder kennt die Gänsehaut auf dem Rücken bei manchem Gesagten.

Anomander schrieb:Und ja, ich bin männlich. Mit meiner Frau habe ich nicht gesprochen. Ich will nicht, das sie sich unwohl fühlt. Wenn man etwas erzählt bekommt, was man nicht erlebt hat, kann es schnell für Erlebnissen sorgen.
Jeder kennt die Gänsehaut auf dem Rücken bei manchem Gesagten.

Ja, das stimmt. Am Besten sagst du ihr auch nichts, nachher fühlt sie sich auch noch beobachtet und unwohl.
Hast du dir den Link mal durchgelesen? Ich denke, das ist die Lösung.
Geht bestimmt bald von alleine weg. :) Mach dich nicht verrückt.

Ja, habe ich.
Könnt gut passen. Bin bis auf Migräne Kern gesund. Wird aber damit in Verbindung gebracht. Danke nochmal für den Tipp :-)

@Anomander

Anomander schrieb: ...und ebenfalls durch meine Stimmung meine Umgebung beeinflussen kann.

Kannst du mal etwas genauer erläutern, wie das funktioniert, also wie du deine Umgebung beeinflussen kannst.

5X5 schrieb:Kannst du mal etwas genauer erläutern, wie das funktioniert, also wie du deine Umgebung beeinflussen kannst.

Mir fällt da sofort der klassische Stimmungskiller ein.
Ein ehem. Bekannter war so einer.
Suuuuuper Stimmung auf der Party, bis er eine Geschichte zum besten gab.
Sofort war die Stimmung flöten.