Meine Tochter sieht einen Geist

Hallo zusammen!

Ich habe jetzt schon etwas im Forum herumgelesen und sehe, dass es sich hier scheinbar nicht um einen Einzelfall handelt. Die Ratschläge an die anderen TEs haben mich aber auch nicht so wirklich überzeugt.

Also, meine Tochter ist jetzt gerade erst 2,5, sie spricht aber wirklich schon sehr gut für ihr Alter. Als sie ca. 2 Jahre alt war, sagte sie beim Wickeln im Badezimmer auf dem Wickeltisch auf einmal "Hallo Opa!" und guckte nach oben. Ich fragte direkt nach, da wir alleine im Bad waren. Welcher Opa? (Man muss noch dazu erwähnen, dass meine Tochter zu Ihrem Opa keinen Kontakt hat wg. Familienstreitigkeiten und ihn auch kaum kennt. Sie kennt nur Ihren Opi und nennt diesen auch nur Opi.) Ihre Antwort war dann sofort: "Toter Opa." Mir wurde ganz anders und ich rief meinen Mann dazu. Ihm erzählte sie dann auch auf Aufforderung von dem toten Opa. Meine Tochter wusste zu diesem Zeitpunkt meiner Meinung nach nicht einmal was tot heißt.

In den nächsten Tagen fragte ich dann häufiger mal, ob sie den Opa schon öfter gesehen habe und sie bejahte das. Sie hätte auch noch eine Oma gesehen, aber der Opa scheint bei ihr die größere Rolle zu spielen.

Der Knaller ist, als mein Sohn (jetzt 9 Jahre alt) ca. 4 Jahre alt war, sah er oft eine Oma/alte Dame in unserem Bad. Er hat sich damals kaum alleine ins Bad getraut. Warum immer im Bad? Er kann sich mittlerweile aber nicht mehr daran erinnern und sieht angeblich auch nichts mehr.

Meine Tochter sieht den Opa aber auch nachts in ihrem Zimmer. Er tut ihr nichts, aber ihr wäre es lieber, er wäre nicht da.

Ich habe diese Wesen auch schon mehrfach angesprochen und gebeten zu gehen, aber das hilft scheinbar nichts.

Dazu kommt, dass bei uns im Wohnzimmer ganz oft eine Lampe heller und dunkler wird. Immer gerade dann, wenn wir über dieses oder ein heikles Thema sprechen. Zufall?!?

Als ich meine Tochter stillte, fühlte ich mich oft so, als wäre noch jemand in unserem Schlafzimner. Habe es aber abgetan. Heute denke ich noch manchmal, irgendwo einen Schatten zu sehen.

Als meine Schwiegermutter unsere Tochter fragte, von wo sie denn herkomme (weil sie sehr weit entwickelt ist, für ihr Alter) sagte sie von oben und zeigte in den Himmel.

Ist das alles Zufall?

Meine Tochter sagt mittlerweile öfter abends, dass die nicht will, dass "wieder ein Herr reinkommt." Er tut ihr zwar nichts, stört sie aber scheinbar trotzdem.

Unser Haus wurde neu gebaut, aber auf unserem Grundstück stand vorher ein Haus, in dem alte Leute wohnten, dass aber dann abgerissen wurde.

Was meint Ihr? Ist das wirklich alles nur Zufall?
LG Tanja

Ich kenne mich mit der Psychologie von Kleinkindern nicht wirklich aus, aber in dem Alter kann man zwischen Fantasie, Traum und Realität noch nicht so richtig unterscheiden. Ich würde das Ganze nicht so hoch hängen.
(Was mir übrigens nicht ganz klar wurde: Leben BEIDE Großväter noch?)

VickyJules schrieb:Dazu kommt, dass bei uns im Wohnzimmer ganz oft eine Lampe heller und dunkler wird. Immer gerade dann, wenn wir über dieses oder ein heikles Thema sprechen. Zufall?!?

Wenn ihr z.B. über das Geburtstagsgeschenk für Tante Gerda beratschlagt, werdet ihr einfach nicht so auf die Lampe achten. Ich würde die Glühbirne austauschen.

VickyJules schrieb:Als ich meine Tochter stillte, fühlte ich mich oft so, als wäre noch jemand in unserem Schlafzimner. Habe es aber abgetan. Heute denke ich noch manchmal, irgendwo einen Schatten zu sehen.

Dürfte sich ähnlich verhalten. Wenn man davon ausgeht, dass irgendetwas nicht mit rechten Dingen zugeht, hat man eine ganz andere Wahrnehmung. Habe hier übrigens schon von viel krasseren Fällen gelesen als nur von "Schatten". Später stellte sich dann heraus, dass es definitiv KEINEN SPUK gab.

VickyJules schrieb:Als meine Schwiegermutter unsere Tochter fragte, von wo sie denn herkomme (weil sie sehr weit entwickelt ist, für ihr Alter) sagte sie von oben und zeigte in den Himmel.

Das ist doch das, was Kinder in diesem Alter auch denken sollten, dass der Storch einen gebracht hat! Die Antwort finde ich also nicht seltsam, wenn, dann die Frage. Was sollte das Kind darauf eigentlich antworten?

Also ich würde mir keine so großen Sorgen machen.

@VickyJules
Mach Dir keine Sorgen. Deine Tochter ist sehr feinfühlig. Sie sieht Dinge, die viele Menschen ihr ganzes Leben nicht spüren. Opa ist bei ihr. Egal ob ihr Streitigkeiten habt oder nicht. Er ist gekommen, um auf Eure Tochter aufzupassen. Also im Guten. Er ist quasi ihr Schutzengel.

Mein Opa wacht auch über mich. Er ist gestorben, da war ich 16. Relativ schnell spürte ich seine Anwesenheit. Aber sie machte mir keine Angst, da ich auch merkte, dass er da ist, um mich zu beschützen. Um mir das Gefühl zu geben: alles ist gut.

Deine Tochter wird dies noch nicht so erklären können, da sie noch viel zu jung ist. Lass sie einfach mit sich und dem Engel in Ruhe. Damit meine ich, rede ihn ihr nicht aus. Dies haben meine Eltern immer versucht. Sie meinten es nur gut. Hatte aber zur Folge, dass ich erst viele viele Jahre später merkte, dass Opa doch noch da ist und ich ihn einfach all die Jahre ignoriert habe. Was mir im nachhinein leid tat. Denn wenn ich Fragen habe oder zwischen zwei Dingen entscheiden muss, frage ich ihn nach seiner Meinung.

Allerdings mache ich nicht immer das, wozu er rät. Bin immer noch ein Dickkopf, der seine eigenen Erfahrungen macht und siehe da, im nachhinein denke ich dann, hätteste mal auf Opa gehört.

Feelee schrieb:Denn wenn ich Fragen habe oder zwischen zwei Dingen entscheiden muss, frage ich ihn nach seiner Meinung.

Allerdings mache ich nicht immer das, wozu er rät. Bin immer noch ein Dickkopf, der seine eigenen Erfahrungen macht und siehe da, im nachhinein denke ich dann, hätteste mal auf Opa gehört.

hmm, was muss man sich da konkret vorstellen ? Irgendein Beispiel ?

@nomysterie

Im ganz normalen Alltag muss man ja immer wieder mal Entscheidungen treffen. Da ich nicht die Entscheidungsfreudigste bin, überlege ich manchmal recht lang.

Beispiel: bekomme eine Einladung von einer Freundin, wo ich ca. 2 Stunden mit dem Auto hin fahren muss. Habe aber bereits Stunden vor der Abfahrt ein ganz komisches Gefühl. Normalerweise freut man sich ja wie Bolle. Aber immer wenn ich an die Fahrt dorthin dachte, wurde mir richtig schlecht.

Ich fragte Opa dann, ob ich fahren sollte. Da kam ein ganz lautes NEIN.

Da meine Vorfreude auf quatschen, bummeln, lecker essen etc. ja doch noch da war, bin ich trotzdem gefahren.
Ergebnis: erst viel STau bei hoher Hitze. Dann brav weiter gefahren. Das Auto ruckelt plötzlich. Ich fuhr rechts ran. Dann tat sich gar nichts mehr und ich musste den ADAC rufen. Somit habe ich keinen schönen Mädelstag verbracht sondern war den lieben langen Tag auf der Autobahn beschäftigt.

@VickyJules

VickyJules schrieb:Als meine Schwiegermutter unsere Tochter fragte, von wo sie denn herkomme (weil sie sehr weit entwickelt ist, für ihr Alter) sagte sie von oben und zeigte in den Himmel.

Ihre Oma hat sie also gefragt wo sie herkommt??

Also da kann das Kind zB schon ein wenig schreiben, was andere Kinder in dem Alter erst ein wenig später können und dann fragt deine Oma gleich wo sie herkommt?

Ohman...

Zum Glück hat sie nicht gleich Holz gestapelt und das arme Kind verbrannt...

@Feelee
wenn jemand bei Dir gewesen wäre, hätten beides das "NEIN" gehört oder nur Du?

Danke im Voraus für die Beantwortung der Frage.. Das war es dann auch =)


btw, die TR-Erstellerin versucht glaub auch ein bisl krampfhaft hinter allem ein Phänomen zu entdecken.
D.h da ist nix besonderes

VickyJules schrieb:Als sie ca. 2 Jahre alt war, sagte sie beim Wickeln im Badezimmer auf dem Wickeltisch auf einmal "Hallo Opa!" und guckte nach oben.

Nimms mir nicht verübel, aber ich glaube, deine Tochter hat einfach nur mal so "Hallo Opa" gesagt (und Gott allein weiß, wo sie da mit ihren Gedanken gerade war) und bemerkt, dass sie dadurch irgendwie besondere Aufmerksamkeit erfährt.

Besonders aufschlussreich auch folgende Sätze:

VickyJules schrieb:Als ich meine Tochter stillte, fühlte ich mich oft so, als wäre noch jemand in unserem Schlafzimner. Habe es aber abgetan. Heute denke ich noch manchmal, irgendwo einen Schatten zu sehen.

Als meine Schwiegermutter unsere Tochter fragte, von wo sie denn herkomme (weil sie sehr weit entwickelt ist, für ihr Alter) sagte sie von oben und zeigte in den Himmel.

Weißt du, wenn du und deine Schwiegermutter an diese Dinge glauben mögt - und das sei euch gegönnt, kann ja ein jeder wie er möchte - so lasst doch aber das Kind da heraus. Selbst wenn ihr noch sowas von überzeugt seid, dass eure kleine Geister sehen kann .. so lasst es sie selber doch bitte nicht bemerken, dass ihr so denkt.

Schließlich muss sie irgendwann auch mal allein klar kommen da draußen in der Welt.

Wenn sie sich irgendwann später dennoch zu einem Medium oder was weiß ich entwickeln sollte, kann sie ja dann immer noch sagen, dass sie diese Gabe schon als noch ganz kleines Mädchen hatte.

Wie gesagt, ist nicht bös gemeint. lg

@nomysterie
Nein. Dieser Austausch ist gedanklich. Ich bekomme die Antworten als Gedanken rein. Dies kann niemand hören. Ich auch nicht.

@kavinsky
Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.
Die Eltern sind offenbar esoterisch veranlagt und übertragen ihre Glaubensvorstellungen auf ihr Kind.
Ich habe es hier und in anderen Mysteryforen oft erlebt das solche Eltern nahezu krampfhaft in jeden Pups des Kindes was überirdische interpretieren.
Zudem ist es absolut normal dass Kinder unsichtbare Freunde haben.
Gefährlich wird es nur wenn die Eltern nicht in der Lage sind dem Kind den Unterschied zwischen Realität und Fiktion zu erklären.


Der für das Leben in einer menschlichen Gemeinschaft und für eine ungestörte Kontaktfähigkeit unabdingbare gemeinsame Realitätsbezug wird von jedem Kind im Laufe seiner ersten Lebensjahre aus den kognitiven und emotionalen Erfahrungen, die es von der Umwelt erfährt, aufnimmt und verarbeitet, aufgebaut.
Daneben behält es eine Nebenrealität, eine ganz individuelle Beziehung zu seiner Umwelt, die es mit niemandem anderen teilen kann, die es aber entsprechend den eigenen Wünschen und Bedürfnissen unabhängig von der das Kind umgebenden Wirklichkeit verändern kann. Allmählich gewinnt die gemeinsame Realität eine Dominanz. Nur sie wird von den anderen Menschen anerkannt.
Der Aufbau dieser gemeinsamen Realität kann im wesentlichen durch zwei Faktoren gestört oder behindert werden: Durch eine Störung, Behinderung oder Schwäche in der kognitiven Erfassung der Umwelt, d. h. durch sogenannte Teilleistungsstörungen oder Teilleistungsschwächen. Diese kann erblich sein, sie kann aber auch durch frühkindliche hirnorganische Schäden leichterer Art entstehen.

Es kommt dadurch zu einer geringfügigen, aber konsequenten Veränderung der subjektiven Erlebnisweise der Umwelt. Jede kognitive Erfahrung verbindet sich aber auch mit einer emotionalen, wodurch auch kognitive Schwächen zu einer emotionalen Beziehungsstörung beitragen können, vor allem, weil hier ein dynamisches Wechselspiel zwischen Individuum und Umwelt stattfindet.
Der Aufbau des gemeinsamen Realitätsbezugs kann aber auch dadurch beeinträchtigt sein, da die Informationen, die das Kind von der Umwelt erfährt, in sich widersprüchlich und inkompatibel sind. Dies gilt insbesondere für Werthaltungen. Überschreiten diese Inkompatibilitäten einen gewissen Grad, dann kann vom Kind kein stabiler Umweltbezug aufgebaut werden.
Eine Verbindung von Teilleistungsstörungen mit widersprechenden Erfahrungsinformationen verstärken die Störung im Aufbau der gemeinsamen Realität.

Kinder, die auf diese Weise in ihrer Gemeinschaftsfähigkeit und in ihrem Kontaktvermögen beeinträchtigt sind, sind in der Fähigkeit, souverän von der gemeinsamen Realität zur Nebenrealität und wieder zurück überzusteigen, behindert und verunsichert. Es ist anzunehmen, da solche Kinder in ihren ersten Lebensjahren den Überstieg nicht in der Weise einüben und einüben können, da sie jederzeit und in jeder Situation darüber verfügen können.
Menschen, die im Laufe ihres Lebens, meist beginnend mit der Reifeentwicklung und der Aufgabe, sexuell und sozial erwachsen zu werden, Schwierigkeiten und Problemen ausgesetzt sind, neigen dazu, sich vor diesen Problemen zurückzuziehen und in ihre Nebenrealität, d. h. auf eine kindliche Stufe zu regredieren.

Solange sie in die gemeinsame Realität, der sie im Kreise ihrer Umgebung und entsprechend ihrem Entwicklungsalter verpflichtet sind, gelingt, solange sie den Realitätsbezug nicht verlieren, entspricht diese Regression einer neurotischen Haltung.
Kinder, die aus Gründen eines gestörten Aufbaus des gemeinsamen Realitätsbezugs den Überstieg nicht sicher gelernt haben, können dieser Fähigkeit beim Versuch der Problembewältigung durch Regression verlustig gehen und sie bleiben dann in ihrer Nebenrealität gefangen.
Der gemeinsame Realitätsbezug ist verlorengegangen, die Reaktionen, Äußerungen, Verhaltensweisen und Denkformen werden für die übrige Welt unverständlich, das heißt schizophren.
Dieser Vorgang des Überstiegsverlustes kann akut unter starker Belastung entstehen, er kann aber auch gewissermaßen auf dem Wege der Gewohnheit allmählich verlorengehen."

@Amsivarier

Ja, ist wohl leider so und scheint sich als Trend zu entwickeln.

Muss da immer automatisch an diese amerikanischen Mütter denken, die ihre kleinen Mädchen gestylt von Laufsteg zu Laufsteg schleifen; ihnen und sich selber dabei einreden, dass das alles ja soo toll ist ...

nur weil man selber nix geworden ist. ;)

Dabei kann man mit damit durchaus auch ganz locker umgehen, indem man die imaginären Freunde einfach akzeptiert, ohne da groß was reinzuinterpretieren und mit der Zeit verliert sich das ganze von selber, ohne dem Kind geschadet zu haben.

@kavinsky
Stimmt.
Im Prinzip ähnelt sich das.
Die einen wollen das ihr Kind mystisch begabt ist, die anderen wollen das es mit zwei Jahren ein Model wird.

@VickyJules

VickyJules schrieb:Dazu kommt, dass bei uns im Wohnzimmer ganz oft eine Lampe heller und dunkler wird. Immer gerade dann, wenn wir über dieses oder ein heikles Thema sprechen. Zufall?!?

Ihr redet also ganz oft über solche "heikle" Themen. Kein Wunder das die Kinder das aufschnappen.

Interessant das man hier die Modelmütter zusammen mit den Müttern, die merken, dass ihr Kind evtl. Dinge wahrnimmt, in einen Topf schmeißt.

Das Gesündeste ist wirklich, nicht näher darauf einzugehen und das Kind einfach zu lassen. Egal ob man nun meint, dass es wirklich etwas sieht oder nicht.

Aber der Vergleich zu Modelmüttern, aus denen nichts geworden ist, finde ich nun nicht passend. Was sollte denn aus den Eso-Müttern werden? Eine Hellseherin? The best Medium of Germany?

kavinsky schrieb:Weißt du, wenn du und deine Schwiegermutter an diese Dinge glauben mögt - und das sei euch gegönnt, kann ja ein jeder wie er möchte - so lasst doch aber das Kind da heraus.

Genau so etwas in der Richtung wollte ich auch noch hinzufügen.

@VickyJules
Deine Tochter ist kein Medium, sondern ein Kleinkind, das sich weitgehend altersgerecht verhält. Du aber bist erwachsen, aber statt deine Tochter zu beruhigen und ihr vernünftig zuzureden, glaubst du selbst an diese Fantastereien und bestärkst sie noch dabei (wenn auch vielleicht nicht absichtlich). Das Beste, was du für deine Tochter tun kannst, ist, selbst aufzuhören, an einen Spuk zu glauben.

Im Übrigen ist bei solchen "Visionen" im Forum oft die erste, die Standardfrage: Hast du vorher schon Geisterspuk für möglich gehalten? Nur wenn die Antwort ein klares "Nein" ist, wird die Sache richtig ernst genommen. Und diese Frage könntest du wahrscheinlich in aller Ehrlichkeit kaum mit "nein" beantworten, denn du hast ja schon vor der "Vision" deiner Tochter beim Stillen "Wahrnehmungen" gehabt. Die übrigens nichts Außergewöhnliches sind. Jeder hat wohl mal das Gefühl, dass noch jemand anderes im Raum ist. Aber du hast niemanden gesehen, niemanden gehört, also war niemand im Raum.

Fazit: Keinerlei Anhaltspunkte für einen Spuk.

Tut mir leid, dass ich das alles so deutlich sage, aber dafür ist es ein anonymes Forum und vornehm-schwammiges Drumherumreden bringt euch nichts.

@Feelee

Feelee schrieb: The best Medium of Germany?

... na, hoffentlich hast du da jetzt nicht eine Lawine losgetreten. :D

@VickyJules
Ja das ist Zufall. Kein Grund beunruhigt zu sein wenn die 2jährige Tochter halluziniert.

@Feelee

Next Uri-Geller ?

Vielleicht hat deine Tochter ja mal mitbekommen, dass ihr Bruder eine "Oma" im Badezimmer gesehen haben will, die sonst niemand gesehen hat, und will das jetzt auch. Deswegen ist das noch lange kein realer Geist. Und ihr Erwachsenen sorgt selbst dafür, dass sie immer wieder so redet. Schließlich merkt sie, wie interessant das für euch ist. Sie sieht vielleicht gar keinen Opa in ihrem Zimmer, weiß aber, dass du länger bei ihr bleibst, wenn sie das behauptet.
Am besten, ihr geht gar nicht mehr darauf ein. Dann verflüchtigen sich diese "Großeltern" schnell.

Wie habt ihr denn damals bei deinem Sohn reagiert? Er war ja schon älter, wenn ich mich richtig erinnere. Dann habt ihr ihn doch sicher gebeten, euch die "Oma" zu zeigen, und das Ganze hat sich aufgeklärt? Zum Beispiel als Bademantel an einem Haken, oder als "Nebelschwaden" nach dem Duschen?

Aber frag ihn bitte nicht noch jetzt, 5 Jahre später, ob er die "Oma" noch sieht. Sonst verunsicherst du deinen Sohn nur noch. Während deine Tochter wohl noch zu klein ist, um wirklich Angst vor "Geistern" zu bekommen, ist dein Sohn im richtigen Alter. Das siehst du ja an den vielen Threads hier, wo jemand glaubt, im Alter deines Sohnes Geister gesehen zu haben. Erstaunlich oft scheint es auch vorzukommen, dass nicht nur der Threadersteller, sondern auch seine Angehörigen an den Spuk glauben.

@VickyJules
Dein Kind sieht keine Geister, weil es keine Geister gibt.


Würdest du aufhören, von Geistern oder ähnlichem zu reden, würde es deine Tochter auch.
Klar, Kinder haben Phantasie und vor allem: Kleinkinder denken anders: "Große Leute" denken in vor allem Worten, Sätzen. Kleinkinder können dies mangels Wortschatz nicht, sie denken in Bildern.

Da ist es ganz klar, dass jemand, der grundsätzlich an Geister o.ä. glaubt, in bildliche Aussagen deiner Tochter direkt eine Geistererscheinung hineininterpretiert.


Lass deiner Tochter die Phantasien. Frage nach und höre zu. Aber bilde dir nicht ein, dass sie ein Medium oder dergleichen ist.

Aber bitte, Vicky, bestärke sie nicht darin, dass sie etwas sieht, was es nicht gibt. Sie wird früh genug merken, dass es keine Geistwesen sind, was sie gesehen hat.
Lass sie wie ein normales Kind großwerden, verziehe sie nicht mit deinem Glauben an Übernatürliches.