Geht es weiter nach dem Ableben?

@Eilinel
Yeah ^^

Keine Ursache, gern geschehen :)

@x-ray-2
Das wird noch was. 😂

Meine Antwort auf die Frage in dem Threadtitel: Ja.

Wie gesagt, hier geht es nur um meine Meinung zu dem Thema.

Ich denke, dass ein Mensch sich zusammensetzt aus:
- Ein bisschen Materie (Körper, Organe usw. )
- Seine Erinnerungen (diese sind physikalisch irgendwie erklärbar gespeichert im gehirn)
- Seine Selle (die Seele ist "das ich", somit auch der Charakter eines Menschen und beinhaltet nebenbei die Energie, die ein Mensch, oder Tier, zum leben braucht)

Wenn eines dieser Dinge geschädigt ist, wirkt es sich auf die jeweils anderen aus, das brauche ich wohl nicht weiter erklären.

Wenn ein Mensch stirbt, verlässt die Seele den Körper. Sie scheint sich über irgendwelche Wege, die wir wohl alle nicht verstehen bzw. begreifen können, irgendwie wieder in einen anderen Körper zu gelangen. Dort fehlt natürlich die Erinnerung, daher können wir uns an keine unserer vergangenen Leben mehr erinnern. Der Charakter wurde allerdings von unseren vorherigen Leben geprägt und verändert. Dadurch hat jedes Lebewesen von klein auf sofort einen eigenen, unverwechselbaren Charakter, wenn man es kennenlernt.

Tut mir Leid, wenn irgendwelche Grammatikfehler oder Wortfehler in meinem Text sind. Ich bin hundemüde und gradeaus denken fällt mir dann imm unheimlich schwer :D

Es gibt sicher wieder ein paar Beweisvernatiker, die mir unterstellen, dass ich hier willkürlich irgendetwas zusammenschreibe.

Und nein ich kann nichts davon beweisen. Aber was ist schon ein Beweis? Eine logische Erklärung für irgendeinen Sacherhalt anhand unserer bisherigen Erkenntnisse. Wenn man jetzt aber etwas beweisen möchte, was sich mit unserem derzeitigen Wissensstand einfach nicht allumfassend erklären lässt, heißt es nicht, dass es nicht wahr ist.

Und meiner Meinung nach macht das, was ich geschrieben habe einfach Sinn. Ich hab es selbst auch irgendwo hier im Forum mit besseren Erklärungen usw. gelesen, aber ich bin echt zu müde das jetzt noch rauszuscchen :D Wahrscheinlich würde ich es ohnehin nicht wiederfinden können.

Gute Nacht!

@Sven751

ich finde das ist eine sehr gute Erklärung

auch, dass du sagst nur weil wir manche Dinge noch nicht beweisen können heißt es nicht, dass sie nicht wahr sind.

man erinnert sich - früher dachte die Menschheit die Erde wäre eine Scheibe und wenn man zu nah an den Rand käme würde man runter fallen.
da wurden die die sagten die Erde ist rund auch für verrückt erklärt :D

@Lakatharina
Dass die Erde keine Scheibe, sondern eine Kugel ist, ist übrigens wesentlich länger bekannt, als man glauben mag.

Auch im Mittelalter, und auch viele Jahrhunderte früher, wussten halbwegs gebildete Menschen schon lange, dass die Erde eine Kugel ist.

Dass es speziell im Mittelalter noch anders war, gilt als Mythos.

Sven751 schrieb:Dort fehlt natürlich die Erinnerung,

ich möchte sagen, dass ich nicht wirklich an ein Leben nach dem Tod glaube. Mein Gefühl sagt jedenfalls, dass dem nicht so ist.

Aber ich bin skeptisch mir gegenüber und glaube jemandem, der selbst schon mal tot war, für ein paar Minuten (weil dieser Jemand kein Fantast ist). Zudem habe ich selbst ein zwei Erlebnisse, die mir zu denken geben.

Dieser Jemand, der kein Fantast ist, sah angeblich nach dem Tod glückliche Menschengruppen, von denen er einige aus dem Leben kannte. Und diese Menschen, hatten keine Erinnerungen mehr an ihr früheres Leben, oder diesen gewissen Jemand. Aber sie waren glücklich.

Auf weitere Einzelheiten will ich nicht eingehen. Aber ich glaube der Person, auch wenn ich nicht weiß, ob sie sich diesen Kram im Tode eingebildet hatte.

@Sven751
Danke für Deinen Text. So sehe ich es auch.

@Alano
Du bist skeptisch, hast aber für Dich im Privaten Beispiele, die evtl. zeigen, dass man mit dem Tod nicht tot ist.
Klar, der Mensch könnte bei seiner Nahtoderfahrung tatsächlich diese Menschengruppen nur geträumt haben. Das kann niemand von uns beweisen oder wiederlegen.

Aber mal zusammengefasst: Menschen mit Nahtoderfahrungen machen immer wieder diese Erfahrungen. Haben die alle ähnlich geträumt?

In dem Zusammenhang fällt mir immer der Amerikaner Ben Breedlove ein. Der Junge hatte eine Herzerkrankung und kämpfte öfters mit dem Tod. Kurz bevor er starb, befand er sich wieder in diesem Schwebezustand. DAbei erschien ihm ein Engel und sagte ihm, dass alles gut wäre und er keine Angst zu haben brauche.

Er wurde gerettet und teilte dann seiner Familie schriftlich mit, dass, wenn er einmal sterben würde, seine Familie nicht unglücklich sein solle. Ben wußte, dass er in gute Hände kommt und das dort oben im Himmel ein Engel wartet. Er hätte bei der Nahtoderfahrung so ein schönes Gefühl gehabt. Er fühlte sich geborgen, sicher. Seine Eltern und Geschwister sollen nicht weinen.

2 Wochen später starb Ben.

Ich glaube daran, dass Ben dies nicht geträumt hat. Er hat diesen Engel gesehen. Er hat ihn gespürt und mich beruhigen solche Erzählungen.

@Feelee

ja so sehe ich das auch.

als meine Schwiegermutter vor kurzem verstorben ist, hat man gemerkt, zumindest denken wir das, dass sie nicht alleine war. Sie wurde abgeholt. Wer weiß ob von einem Engel oder von ihren Eltern, Angehörigen, aber sie hat oft "Ja" gesagt.
Sie hatte denke ich Angst, alleine zu gehen.

@x-ray-2

geht ja nicht darum wie lange die Menschen das glaubten, sondern nur darum DASS sie es geglaubt haben ;)

@Lakatharina
Was für eine wunderbare Erfahrung für Euch. Entschuldige bitte diese Wortwahl. Aber so empfinde ich es. Zu sehen, dass der geliebte Mensch "abgeholt" wird und dabei glücklich ausschaut, lässt mich über den Tod des Menschen nicht mehr verzweifeln. Natürlich weine ich um den Verlust des Menschen. Ich vermisse diese Menschen auch schmerzlich. Aber dann hole ich mir in Gedanken immer den Zustand des "Abholens" zurück und weiß, es geht ihm gut. Er ist dort nicht alleine.

Danke, dass Du uns dies hier aufgeschrieben hast.

Ich hab mich hier nun bissle durchgelesen und erzähle eine kurze Geschichte über meinen Opa. Mein Opa hatte schon ein paar mal Herzinfarkte gehabt und beim letzten mal sollte ich ihn in der Klinik besuchen. Jedenfalls hab ich die Angst in seinen Augen sehr gut sehen können und in der Klinik war auch ein Priester der ein Gebet über ihn sprach. Aber Wochen zuvor bevor er in die Klinik kam erzählte mir meine Tante das mein Opa ganz oft mit einer verstorbenen Verwandte geredet hat so wie von Angesicht zu Angesicht. Als er dann im Krankenhaus landete und die Ärzte lebenserhaltenden Maßnahmen trafen gab es bei ihm Momente wo er die ganzen Schläuche bewusst abgezogen hat weil eben diese verstorbene Verwandte es ihm gesagt hat das er das tun soll. Ein paar Tage später jedenfalls starb er. Worauf ich hinaus will, es ist wahrscheinlich das es ein Leben nach dem Tod gibt, zumindest gibt es viele hinweise darauf oder man wird darauf vorbereitet wenn für einen selbst die Zeit gekommen ist aber voller Furcht ist weil man nicht sterben will. Ich zumindest glaube daran auch wenn ich große Angst habe von der Art des Todes, aber was kann man schon falsch machen wenn man glaubt, schließlich werden wir alle früher oder später sterben und dann wissen wir es mit Sicherheit.

@Feelee
@Alano
Also ich glaube nicht an irgendwas nach dem Tod.
Aber ich habe auch schon die ein oder andere merkwürdige Begebenheit im Zusammenhang mit dem Tod gehabt.
Ein mal auch noch zu Lebzeiten der Person, ein paar Stunden bevor sie verstarb. Das ganze ließ mich derzeit auch daran glauben das es zumindest eine Art Verbindung zwischen Menschen (lebenden) geben kann die sich nahestehen.
Mittlerweile habe ich diesen Glauben aber wieder abgelegt.

@Feelee
Ich habe auch mal jemanden gesehen, allerdings nicht im Zusammenhang mit dem Tod (hoffe jedenfalls das ich da nicht nah dran war^^).
Ich war noch bei Bewusstsein, wenn auch nicht bei völlig Geistiger Klarheit und habe sogar die Menschen die mit im Raum waren gefragt wer das ist. Die haben dann witze darüber gemacht, weil da eben niemand war. Ich sah die Person mit weißem Gewand und in einem hellen Schein. Kurz danach habe ich das Bewusstsein verloren und konnte mich später selbst davon überzeugen das so wie ich es gesehen hatte auf keinen Fall ein echter Mensch sein konnte, da dort wo ich diesen "Menschen" gesehen habe (er kam aus einer Wand und ich vermutete dort eine Tür) keine Tür war.
Meine Meinung im nachhinein dazu mit ein wenig abstand:
Das Gehirn verarbeitet irgendwelche Erinnerungen oder ähnliches in diesem Zustand. Auf jeden Fall interpretiert es wohl Informationen Falsch.
Aber ich habe es noch in Erinnerung wie damals, es war zu dem Zeitpunkt für mich absolut real und ist es in meiner Erinnerung auch heute noch.

Man müsste um sich der Antwort zu nähern alles in Frage stellen.
Woher weiß man ob das Gehirn überhaupt Fehler macht oder ob es überhaupt etwas richtig macht.
Möglicherweise ist alles eine Fehlinterpretation, sowohl im Wachen als auch im Dämmerzustand oder in der Schwebe zwischen Leben und Tod.

Alles ist ja letztendlich nur eine Datenverarbeitung im Gehirn, die frage nach einer kollektiven Realität steht ja schon länger in der Diskussion. Was für mich real ist muss für jemanden anderen zwangsläufig nicht auch gleich real sein.

Ich glaube daher es unbedingt notwendig wirklich alles in Frage zu stellen.

Sollte das Leben sowie man es kennt tatsächlich nicht mehr sein als eine Illusion oder ein Traum, dann müsste man eine Menge überdenken.

Abgesehen davon was heißt sterben? Viele hier sagen sich naja,wenn man stirbt verliert man seine Erinnerungen,dennoch geht das Leben irgendwie weiter. Wer aber ist man wenn man keine Erinnerungen mehr hat? Das krampfhafte Klammern daran das irgendwas noch von einem übrig bleibt ist glaube ich nicht der richtige Lösungsansatz bei der frage nachdem Ableben.

Das soll keinesfalls negativ gemeint sein,nur habe ich das Gefühl das man sich damit anfreunden muss so oder so, nicht mehr als die Person zu existieren die man gerade glaubt zu sein.

Es würde also keine Rolle spielen ob das Leben weitergeht weil du, dein Charakter sich höchstwahrscheinlich auflöst.

Daher macht es glaube ich mehr Sinn bevor man sich die frage stellt was passiert nach dem Tod, sich die frage zu stellen wer bin ich?

@baalzebul

baalzebul schrieb:Daher macht es glaube ich mehr Sinn bevor man sich die frage stellt was passiert nach dem Tod, sich die frage zu stellen wer bin ich?

Die Summe deiner Erfahrungen und getätigten Bewertungen derselben?

Das kann sein, würde aber alles an Erinnerungen knüpfen und damit wäre man nicht mehr der, wer man glaubt zu sein, falls man mal unglücklich ein Schlag auf den Kopf bekommt.

Das wäre eine ernüchternde Erkenntnis die eigentlich die Frage nach einem leben nach dem Tod erübrigt. Da dein Ich ja nicht mehr in der Form existiert wie eigentlich jeder das gerne hätte.

Ich habe keine Ahnung wie ich bei der Allmystery App. Jemanden ansprechen kann via @ Funktion.

@baalzebul

baalzebul schrieb:Das kann sein, würde aber alles an Erinnerungen knüpfen und damit wäre man nicht mehr der, wer man glaubt zu sein, falls man mal unglücklich ein Schlag auf den Kopf bekommt.

Du hast das zwar sehr salopp ausgedrückt, aber es ist hinlänglich belegt, dass es bei Hirnverletzungen zu Persönlichkeitsänderungen kommen kann (da reicht oft ein simpler Schlaganfall), je nach verletztem Bereich.
Das stützt meine These.
Einer immateriellen Seele kann so einen Hieb auf die Murmel eigentlich egal sein.
http://www.psycho.uni-osnabrueck.de/fachgebiete/klinische/downloads/schoettke/diplomarbeiten/kuepers.pdf

Ja, genau. Ich hatte dir ja nicht widersprochen, sondern das war ein Gedankengang zu deiner These.

Irgendwann werde ich die ausführliche Arbeit mal lesen.

Also nur um das Nochmal zusammenfassend in einer Formulierung von dir zu Lesen, frage ich dich einfach direkt, wer bin ich?

Oder besser gesagt was bin ich, wie genau setzt sich mein ich zusammen? Ich denke aber du verstehst meine frage :)

@baalzebul
Dein Körper ist eine Ansammlung von ein paar kg Elementen im Gegenwert von etwas unter 20€, in einer mehr oder weniger ansprechenden Form. :D
Aber darauf wolltest du wohl nicht hinaus.
Wenn du auf die Welt kommst bist du noch relativ unbespielt, dein Gehirn noch relativ simpel strukturiert.
Mit allen Erfahrungen die du machst, du kannst garnicht leben ohne welche zu machen, bilden sich neue Verknüpfungen der Hirnzellen untereinander, dein Gehirn wird komplexer und leistungsfähiger.
Denken verändert das Gehirn auf molekularer Ebene, jedes mal. Das haben uns die Versuche von Eric Kandel gezeigt, dafür gabs dann auch den Medizinnobelpreis. Du speicherst aber nicht nur die Eindrücke ab, du unterziehst sie dazu auch noch einer Bewertung. Auch das speicherst du ab, bzw. dein Gehirn.
Damit noch nicht genug, dein Gehirn ist nicht nur in der Lage Eindrücke aufzunehmen und zu bewerten, es kann auch mehre Bewertungen verknüpfen und auch lässt auch weitere Assoziationen und Gedankenexperimente zu.
Du kannst von Dingen fantasieren, die du noch nie gesehen hast und auch von Dingen, die unserer heutigen Stand des Wissens nach völlig unmöglich sind. Da sind wir bei Fiction und Fantasie.
Das alles bist du und noch viel mehr als ich je in Worte fassen könnte, selbst wenn ich dich kennen würde.
Glaubst du nicht?
Versuch mal eine Frau zu verstehen. :D

Doch auf jeden Fall. Ich verstehe ja deinen Punkt und das ist aus wissenschaftlicher Sicht bestimmt alles korrekt.

Allerdings stellt sich dann immernoch die Frage wer bin ich? Also wenn ich jetzt so darüber nachdenke,ist das keine befriedigende Antwort,denn dann bin ich nur ein Produkt meiner Gedanken und Erfahrungen wie du sagst.

Vielleicht ist das so und wie du sagst ist man auch mehr als du in Worte fassen kannst.

Es ist kompliziert darüber muss man am besten in einer ruhigen Minute mal nachdenken, ich allerdings tippe an den paar Zeilen hier schon gefühlt Stunden weil ich mich nicht konzentrieren kann.

Möglicherweise küsst mich später noch sowas wie eine Muse und die Kreativität wird gesteigert für eine neue Überlegung. ;)

Ich bin der absolute Frauenversteher :)