@davrosVorweg, ich bin kein Skeptiker, aber...
davros2.0 schrieb:Kleine Kinder sind anfälliger für Geister oder paranormale Dinge, weil sie eben erst auf die Welt gekommen sind und noch einen stärkeren Draht zur jenseitigen Welt haben, als eben Menschen die schon lange leben.
Hier reden wir schon mal von Deiner persönlichen Ansicht zum Thema und nicht von empirisch belegten Fakten. Kannst Du hierfür schlüssige Studien beifügen? Denn wenn es sich nur um eine Annahme Deinerseits handelt steht die Chance 50:50, dass Dein Rückschluss falsch sein muss, weil die Prämisse als solches nicht den Tatsachen entspricht. Als Gegenargument stelle ich dem Gegenüber, dass man selbiges auch von Tieren (bis hin zu den alten Ägyptern) sagt. Ich selber stehe tagtäglich in Kontakt zur geistigen Welt, wir haben zu Hause auch zwei Katzen. Diese haben aber noch nie speziell reagiert, wenn ich selber angesprochen wurde. Was sagt die Logik? Ist es tatsächlich wahrscheinlicher, dass ein Kind einen besseren Draht zur geistigen Welt hat, und wenn ja warum? Ich selber tendiere da zu nein, es spielt keine Rolle, ob Kind oder Erwachsen.
Ausserdem haben hier mehrere Elternteile bestätigt, dass das Verhalten des Kindes altersgerecht und völlig normal ist.
davros2.0 schrieb:Also ist das schon mal ein Anzeichen dafür das Geister eben in der Wohnung sein könnten, die mit dem jungen kommunizieren.
Dein erstes Indiz steht und fällt mit der Richtigkeit Deiner Annahme. Diese Annahme gilt es auch meiner Meinung nach als Nicht-Skeptiker zu belegen.
davros2.0 schrieb:Der TE erwähnt auch das er jetzt viel weniger Geister sehen bzw spüren kann als vor der Geburt, was damit zusammenhängt das man eben älter wird, und bei manchen Menschen bricht die Verbindungen zur jenseitigen Welt eben früh ab, oder eben spät. Meistens allerdings schon als Kind.
Wiederum läufst Du Gefahr einen falschen Rückschluss aus einer Annahme zu ziehen, die Du mit einer Schilderung seitens der TE kombinierst. Nehmen wir einmal an, die TE verfügt über diese Erfahrungen in der Vergangenheit und diese entspringen nicht ihrer Phantasie. Ich persönlich halte dies für möglich. Trotzdem setzt Du wieder etwas voraus, dass Du zumindest mit Referenzmaterial belegen musst, wenn man dieses Indiz als solches gelten lassen will. Ich nehme wiederum meine Wenigkeit als Gegenbeispiel. Ich selber verfüge seit ca. 11 Jahren über diese Möglichkeit mit der geistigen Welt verbal zu kommunizieren. Mit zunehmendem Alter wurde dieser Umstand ausgeprägter. Bei mir ist also genau das Gegenteil von dem passiert, was Du postulierst, nämlich erst mit zunehmender Erfahrung im Umgang mit den Geistigen hat sich diese Ausprägung verfestigt.
davros2.0 schrieb:Vielleicht hat der TE diese Gabe nun an sein Kind weitergegeben.
Vielleicht hat sie dass, immer noch in der Annahme, dass sie diese Möglichkeit früher hatte. Es gibt aber in dieser Geschichte nicht einen schlüssigen Hinweis darauf, dass dies auch geschehen ist. Die Geschichte wurde ja schon in einzelnen Schritten plausibel erklärt. Jeder einzelne Umstand findet eine rationale Erklärung. Diese Erklärungen werdenn nicht einfach so durch zwei unbelegte und allenfalls nicht korrekte Annahmen entkräftigt.
davros2.0 schrieb:Aufjedenfall ist das alles möglich.
Grundsätzlich wäre vieles möglich, aber eben in diesem speziellen Fall aus genannten Gründen eben nicht wahrscheinlich, sprich, es geistert eben nicht bei ihr in der Wohnung, in der Form, in der Du das annimmst, repsektive annehmen willst. Wie erwähnt, das ist mein Fazit als Nicht-Skeptiker und unter Berücksichtigung Deiner Argumente, welche ich auch nicht als Indizien werte, sondern als vermeintliche Indizien. Für mich gehören Deine Annahme, kleine Kinder können Geister sehen in den Bereich des Volksglauben, auch aufgrund von eigenen Erfahrungen.