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Vom Verschwinden der Dinge...

348 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwinden, Kurios, Objekte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vom Verschwinden der Dinge...

19.01.2019 um 21:38
Ich habe letztens verzweifelt in meiner Manteltasche meine Kopfhörer gesucht - als mir endlich klar wurde, dass ich sie die ganze Zeit in den Ohren hatte UND damit Musik hörte, kam ich mir schon etwas deppert vor. :D


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Vom Verschwinden der Dinge...

28.01.2019 um 23:47
Hallo,

ich habe Besuch bekommen und habe dafür den Tisch für Kaffee und Kuchen eingedeckt. Stelle die Kaffeekanne auf den Tisch und gehe noch schnell aufs WC.
Es klingt der Besuch kommt rein und setzt sich an den Tisch, ich will Kaffee einschenken ist die Kanne weg.
Haben alles abgesucht und ich wohne in einer 1 Raum Zimmer Wohnung aber sie war wie vorm Erdboden verschluckt. Also habe ich schnell eine neue Kanne aufgesetzt.
2 Wochen Später schau ich in meine Gefriertruhe weil ich was rein legen wollte steht die Kaffeekanne da drin.
Ich kann mir bis heute nicht erklären wie die da rein kam 😂


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Vom Verschwinden der Dinge...

29.01.2019 um 02:42
Zitat von KitriKitri schrieb am 19.01.2019:Ich habe letztens verzweifelt in meiner Manteltasche meine Kopfhörer gesucht - als mir endlich klar wurde, dass ich sie die ganze Zeit in den Ohren hatte UND damit Musik hörte, kam ich mir schon etwas deppert vor. :D
Hoho. Das ist gut. Aberich kenne das.
Zitat von MrsviperMrsviper schrieb:Ich kann mir bis heute nicht erklären wie die da rein kam
DU hast sie reingestellt.


So, jetzt zu mir:

Ich suche wichtige Papiere. Alle weg.
... später finde ich sie im Altpapier!!

Das war vor 25 J. und gruselt mich heute noch


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Vom Verschwinden der Dinge...

29.01.2019 um 07:13
Zitat von LeichenbitterLeichenbitter schrieb:Ich suche wichtige Papiere. Alle weg.
... später finde ich sie im Altpapier!!

Das war vor 25 J. und gruselt mich heute noch
... äh ... ja, das ist wohl das gruseligste von dem ich je gehört habe. Unvergleichlicher Horror, wenn ich mir das nur vorstelle ....


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Vom Verschwinden der Dinge...

29.01.2019 um 08:11
Zitat von MrsviperMrsviper schrieb:2 Wochen Später schau ich in meine Gefriertruhe weil ich was rein legen wollte steht die Kaffeekanne da drin.
War noch Kaffee drin? :D


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Vom Verschwinden der Dinge...

29.01.2019 um 08:32
Ich schraube in meiner Freizeit sehr viel an wirklich alten Autos, überwiegend die Marken VW, Audi und Opel.
Das Schlüsselphänomen ist mir auch wohlbekannt...
Ich habe vor Jahren mal einen beschädigten Passat bei Freunden in einer Scheune abgestellt, dem fehlte die Fahrertür. Da er auch sonst nicht fahrbereit war, bzw. starten konnte liess ich den einzigen Schlüssel im Zündschloss stecken, in der Hoffnung das er dort nicht verklüngelt wird. Da der Wagen sehr nah an der Wand stand und rundherum noch viele andere Autoteile gestapelt waren, so das man nur mit sehr erheblichem Aufwand da rein kommen konnte, wähnte ich mich in Sicherheit. Dann kam der Tag an dem der Wagen dort weg musste und der Schlüssel war selbstverständlich nicht mehr da... Grossartig... ein Wrack abschleppen das nur noch rollt, aber nicht mehr bremst in Kombination mit einem gesperrten Lenkradschloss!
Fürs erste liess sich das Problem mit einem Schlüssel eines anderen Autos lösen. Ich bewahre für solche Fälle immer eine Vielzahl von Schlüsseln auf, die vom selben Hersteller sind. Erfahrungsgemäß passt der 12.den man ausprobiert von z.B.einem Scirocco auch auf einen Passat, wenn er das selbe Profil hat und seine Form ähnlich ist. Das liegt an dem Verschleiß der über die Jahre an einem Zündschloss geschieht. Wenn man den Schlüssel etwas hin und herbewegt und ihn versucht dabei zu drehen klappt es meistens irgendwann. So auch in diesem Fall.
Kurios ist allerdings das der Originalschlüssel dann irgendwann wieder auftauchte!
Ich hatte den Wagen ein paar Km weiter in einem Carport zwischengelagert. Irgenfwann kam ein Schrauberkollege vorbei, knallt mir den (ziemlich verrosteten) Schlüssel auf den Tisch und sagt:"Hab ihn wiedergefunden, lag ein paar Meter neben dem Auto im Rasen. Hab ihn ausprobiert, passt auf alle Schlösser!" Da Autoschlüssel nicht die Gewohnheit haben aus dem Auto zu springen, sich zu verstecken um dann Monate später ihr Fahrzeug zu suchen um sich daneben ins Gras zu legen, war ich mehr als erstaunt!Hatte ich doch inzwischen sogar einen kompletten Schloßsatz mit Schlüsseln aus einem baugleichen Auto ausgebaut um das ganze mal in Ordnung bringen zu können...
Des Rätsels Lösung kam eine ganze Weile später. Der Sohn des Scheunenbesitzers hatte damals einen Weg gefunden, in meine Karre zu klettern um darin zu spielen. Selbstverständlich konnte er den Schlüssel gut brauchen und nahm den mit. Als das Auto umgesetzt werden sollte, war dieser dann weg. Er als Unschuldslamm hatte natürlich nix damit zu tun, er war quasi direkt verdächtig.
Irgendwann fand er diesen Schlüssel wieder und geplagt vom schlechten Gewissen, warf er den mal im vorbeigehen neben dem Auto in den Garten, wo man ihn dann wiederfand.Ich weiss das heute sicher, weil der Bursche das dann mal irgendwann zugegeben hat. Blagen halt...

Aktuell suche ich den Schlüssel eines Käfers den ich letztes Jahr gekauft hab. Den hab ich nicht stecken lassen, dafür ist er jetzt anderweitig verschwunden. Einen Ersatz der irgendwie passt (mal wieder) hab ich bereits und ich warte einfach ab bis das Original wieder auf wundersame Weise auftaucht.
Ich habe einen Aktenordner in dem alle Fahrzeugpapiere, sowie Kaufverträge etc. In Klarsichthüllen abgeheftet sind. Und da sind auch die jeweiligen Schlüssel drin. Ein Narrensicheres System eigentlich... trotzdem suche ich dauernd welche.

Von Werkzeug das verschwindet, obwohl man es vor 3 Sekunden noch in der Hand hatte fang ich jetzt besser nicht an. Das gabs schon ein paar Seiten vorher und würde den Rahmen hier sprengen! Ich will nicht wissen wieviele Maul und Ringschlüssel und so weiter ich bereits mit Schlachtautos zum Schrott befördert habe!
Ebenso verhält es sich mit Schrauben und Muttern die einem aus den Fingern gleiten und niemals auf dem Werkstattboden aufkommen. Das Nirwana des Motorraums verschluckt die einfach und sie werden nie mehr gesehen...

Neulich fand ich durch Zufall eine Schlagschrauberverlängerung eingeklemmt hinter dem Kühlergrill meines Autos. Grund hierfür war etwas anderes was ich dort abgelegt hatte und was mir dort reingefallen ist. Sie war inzwischen stark angerostet und hing dort schön eingekeilt. Wenn ich mich recht erinnere, muss die so im Februar 2017 da rein gefallen sein. Lustig ist das ich die gar nicht vermisst habe und garnicht gemerkt hatte das die fehlt! Wenn man bedenkt das die dort seit etwa 30.000km drinne steckte ist das schon beachtlich, wie lange dieses ungewollte Provisorium gehalten hat. 😂


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29.01.2019 um 15:45
@Jacksy24
Ja da war noch Kaffe drin aber halt gefroren.😀


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29.01.2019 um 15:51
@Leichenbitter
ich war an dem Tag nicht an der Gefriertruhe ,da ich in dieser nur meine Kräuter, Brot und Vorgekochtes habe wenn es schnell gehen muss.


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29.01.2019 um 16:17
Zitat von Jacksy24Jacksy24 schrieb: mrsviper schrieb:
2 Wochen Später schau ich in meine Gefriertruhe weil ich was rein legen wollte steht die Kaffeekanne da drin.

War noch Kaffee drin? :D
...und wenn ja, war er noch warm ;)
Zitat von CptTripsCptTrips schrieb:... äh ... ja, das ist wohl das gruseligste von dem ich je gehört habe. Unvergleichlicher Horror, wenn ich mir das nur vorstelle ....
@CptTrips
Niemand hat das bewusst gemacht. Und unbewusst geht es -eigentlich- auch nicht. Völlig abwegige und fremdartige Angelegenheit. Deswegenhabe ich es auch nicht vergessen. Eine Erklärung habe ich in all den Jahren nicht gefunden.

Eine Erklärung in einer anderen Sache habe ich sehr wohl gefunden. Das ist nicht minder frendartig. Doch lest selbst.

Es war auch schon vor Jahrzehnten. Ich suchte meinen Schlüsselbund und fand ihn nicht. Schon öfter war er weg und ich fand ihn an "unmöglichen Stellen" wieder. Diesmal fand ich ihn nicht. In solchen Fällen gehe ich gedanklich rückwärts und versuche, mich zu erinnern, wo ich ihn zuletzt gesehen hatte. Das ist anstrengend, führt aber fast immer zum Erfolg.

Doch auch das scheiterte, ich sah ihn vor meinem "inneren Auge" nicht mehr. Folglich ging ich, nur theoretisch, davon aus, dass ihn ein anderer eingesteckt hatte.

Ein Freund meines Vaters wollte gerade zur Haustür rausgehen. Ich sprach ihn an und bat ihn, in seiner Tasche nachzusehen, ob mein Schlüsselbund darin sei. Er reagierte erwartungsgemäß erbost. Aber nur kurz. Als ein in seine Hosentasche griff, und MEINEN Schlüssel in der Hand hatte, wurde er blass. Und ich auch.


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29.01.2019 um 17:16
Zitat von Llort79Llort79 schrieb:Erfahrungsgemäß passt der 12.den man ausprobiert von z.B.einem Scirocco auch auf einen Passat, wenn er das selbe Profil hat und seine Form ähnlich ist. Das liegt an dem Verschleiß der über die Jahre an einem Zündschloss geschieht.
Zitat von Llort79Llort79 schrieb:Von Werkzeug das verschwindet, obwohl man es vor 3 Sekunden noch in der Hand hatte fang ich jetzt besser nicht an. Das gabs schon ein paar Seiten vorher und würde den Rahmen hier sprengen! Ich will nicht wissen wieviele Maul und Ringschlüssel und so weiter ich bereits mit Schlachtautos zum Schrott befördert habe!
Ebenso verhält es sich mit Schrauben und Muttern die einem aus den Fingern gleiten und niemals auf dem Werkstattboden aufkommen. Das Nirwana des Motorraums verschluckt die einfach und sie werden nie mehr gesehen...
Das passt 1:1 zu meinen Erfahrungen, aber sowas von passend ...

Ich bin ja im Laufe der Jahrzehnte zum dem einzigen, für mich nachvollziehbaren Schluss gelangt, dass die eigene Psyche der Grund derartiger Effekte ist. Nicht falsch verstehen, psychisch ist das nicht, jedenfalls nicht im klassischen Sinne. Eher in dem Kontext, dass die Psyche der Auslöser ist. Ja ich weiß, ich stehe jetzt auf ganz dünnem Eis. Wer das schon so oft erlebt hat, wird mir vielleicht folgen können. Andere eher nicht, denn es gibt keine Wege der wissenschaftlichen Erklärung. @Llort79: Wir sollten uns mal unterhalten, was der Grund für solche Effekte -sein kann-.

Noch drei, obwohl ich zig völlig "unmögliche" Fälle kenne bzw. erlebt habe:

1.
Eine Freundin hatte ihren Ring im Urlaub am Strand verloren. Jahre später fand sie ihn im Urlaub wieder. Er lag am Strand im Sand.

Das hat sie erzählt, aber ich glaube ihr. Und zwar aus dem Grund, weil ich bei einem weiteren Fall selbst dabei war.

2.
Der Ring war wieder weg. Und zwar wieder jahrelang. Sie fand ihn, als ich Ölwechsel machte. Der Ring lag in der Schublade bei all den Kupfer- und Aluminium-Dichtringen für die Ölablassschraube. OK, das kann ich nachvollziehen, aber absurd ist es trotzdem.

3.
Der letzte Fall ist mir selbst passiert. 90er, ich fuhr zu der Zeit einen Oldtimer. Auto hatte ein altes Armaturenbrett aus Blech mit sehr viel Ablagefläche. Eine (andere) Freundin legte ihren Ring auf diesem Armaturenbrett ab. Danach war der Ring weg und tauchte nie wieder auf.

Jahre später, ich hatte keinen Kontakt mehr zu ihr, war der Ring plötzlich wieder da. Er lag an genau der Stelle, wo sie ihn damals abgelegt hatte. Nicht ich habe ihn entdeckt, sondern ein Freund sagte: "Hier liegt ein Ring".

Die Geschichte wäre nicht erwähneswert, wenn in der Zwischenzeit das Armaturenbrett nicht gegen ein anderes ausgetauscht worden wäre. Nicht nur ausgetauscht: Das neue wurde zuvor angepasst, geschliffen und lackiert. Und auf diesem neuen Armaturenbrett lag der Ring genau dort, wo er auf dem alten weggekommen ist. Wer mir das über bloße Vermutungen hinaus reproduzierbar erklären kann, den werde ich ein Leben lang mit MEISTER anreden.

**

Ich komme sowohl wegen der Häufigkeit als auch der Exclusivität einzelner Fälle zu keinem anderen Schluss, als dass die eigene Psyche der Auslöser sein MUSS. Das ist wissenschaftlich nicht erklärbar und sprengt zudem alle Statistiken.

Psychische Abnormalitäten müssen nicht unbedingt mit dem Irrenhaus zu tun haben. Oft ist das zwar so, doch der Übergang ist stufenlos, und vor allem subjektiv. Und eng mit Normen verbunden. Die Norm macht sich nicht an der Richtung, sondern nur an der Höhe der Abweichung fest. Auch Erweiterungen der Psyche können von der Allgemeinheit als Defizit wahrgenommen werden. Wenn niemand mehr versteht, was in einem anderen vor sich geht, gilt der andere als defizitär (als Idiot). Selbst wenn er in Wahrheit verdienter Professor ist.

Warum ich das schreibe und was es mit dem Thema zu tun hat? Nun, ein Abweichung von der Norm kann vielleicht auch durch einer Asymmetrie der eigenen "Wahrnehmung" in Bezug zur "Allgemeinen Realität" verurschat werden. Um zu verstehen, was ich meine, mag man an alte Fernsehfilme zurückdenken, wenn bei einem Western die Räder der Postkutsche rückwärts laufen, obwohl die Kutsche vorwärts fährt. Da passiert immer dann, wenn die Frames der Kamera nicht mit der Rotation des gefilmten Objekts synchronisiert wird (gibt es heute übrigens auch noch). Um den Kreis zum Thema zu schließen, stelle ich abschließend die Frage, was wäre, wenn auch der Mensch, vielleicht durch irgend deinen Defizit oder ein Erlebnis i.d. Kindheit, aus seiner (hypotetischen) Synchronisation mit der Realität gerissen und seitdem "zwischen zwei Frames" agiert? Ein Bein in der Realität, das andere in einer anderen - vielleicht vergangenen, oder auch zuküftigen Realität? Würde das nicht viele Fragen klären? Bevor einige gleich über mich herfallen, bedenkt vorher noch, dass dieselbe Wissenschaft, auf die ihr euch vielleicht beruft, ein Zeitphänomen entdeckt hat, dass da lautet, dass das menschliche Gehirn auf Dinge reagieren kann, die erst später eintreffen. Der Zeitraum soll bei etwa 15 Sekunden liegen.


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29.01.2019 um 18:17
@Mrsviper
Ich kann mir bis heute nicht erklären wie die da rein kam
Dafür gibt es drei Erklärungen:
1. Gewohnheit - macht unaufmerksam und man verwechselt eben die Gewohnheitshandlungen, die sich bereits automatisiert haben, dh, über die man nicht mehr lange nachdenkt, wenn überhaupt.

Dagegen kann man aber etwas tun, nämlich sich und sein Gehirn zu "zwingen", auch über alltägliche Handlungen doch hie und da nachzudenken. Nämlich, indem man sie zB ab und an bewusst mit der anderen Hand durchführt. Also, als Rechtshänder die Kanne mit links auf den Tisch stellt oder als Linkshänder eben mit rechts. Wenn man neue Handlungswege geht, muss das Gehirn auch neu denken und passst besser auf.

1. Stress. Es kommt quasi zu "kurzschlüssen" im Gehirn, dh, eine Handlung wird angefangen, aber der Neuronenstrom biegt dann an der falschen Kreuzung ab und landet eben "geistig" ganz woanders. Und schon steht die Kaffekanne in Der Teifkühltruhe. Wo Du sie nie wieder findest, denn dort hast Du sie ja nicht bewusst hin gestellt.

Abhilfe: Ruhe bewahren. Handlungen bewusst und gezielt etwas langsamer durchführen. Tage später Eiskaffee servieren ... ;)

3. Tumor. Zum Glück nur selten. Sollte man aber über einen längerem Zeitraum sehr häufig solche eigenartigen Gedächtnislücken haben, die auch mit Stress nicht zu erklären sind, ist es ratsam, mal sein Köpfchen von innen betrachten zu lassen.


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29.01.2019 um 19:55
Zitat von LeichenbitterLeichenbitter schrieb:Oldtimer. Auto hatte ein altes Armaturenbrett aus Blech mit sehr viel Ablagefläche
Hi,
was war das denn für ein Modell?


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Vom Verschwinden der Dinge...

29.01.2019 um 20:23
@Leichenbitter
Wer mir das über bloße Vermutungen hinaus reproduzierbar erklären kann, den werde ich ein Leben lang mit MEISTER anreden.
1. Er könnte hinter einem Spalt gerutscht sein. Und wer immer das Amaturenbrett austauschte, legte ihn halt aufs neue und vergaß, es zu erwähnen.

2. Er könnte auch weiter oben in einem Spalt stecken geblieben sein, und nach dem Austausch haben ihn Vibrationen wieder raus befördert.

3. Jemand hat Dich eine Streich gespielt.

Gruß,
Meister


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29.01.2019 um 21:44
Zitat von kuehlwaldokuehlwaldo schrieb:was war das denn für ein Modell?
Renault
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:1. Er könnte hinter einem Spalt gerutscht sein. Und wer immer das Amaturenbrett austauschte, legte ihn halt aufs neue und vergaß, es zu erwähnen.
Den Austausch habe ich selbst durchgeführt.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:2. Er könnte auch weiter oben in einem Spalt stecken geblieben sein, und nach dem Austausch haben ihn Vibrationen wieder raus befördert.
Zu der Zeit war alles noch ganz einfach und schlicht. Da war kein Spalt und hinter dem Armaturenbrett kam gar nichts mehr, nur die Spritzwand.
Innenraum
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:3. Jemand hat Dich eine Streich gespielt.
Wie soll das gehen, nach Jahren? Der ihn gefunden hat, kannte die Frau nicht, die ihn verloren hat. Selbst wir hatten keinen Kontakt mehr, und zwar seit jahren nicht mehr.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Gruß, Meister
Leider nein :)


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29.01.2019 um 22:25
@Leichenbitter
Leider nein
Ach, was. Nur keine Hemmungen.

4. Du hattest einen Anfall von Amnesie. ;)

Scherz ohne. Hier gibt es einen tollen Ausdruck für dieses Phänomen, Dinge, die vor der eigenen Nase liegen, einfach nicht zu erkennen: Man sagt dann, "es sieht mich nicht an".
So ein Phänomen ist auch das sattsam bekannte, dass man die Brille auf der Nase stundenlang sucht. Oder Tippfehler trotz mehrfachen Lesens immer wieder übersieht.

Ich habe einmal für ein paar Wochen meinen Kopfhörer gesucht, nicht und nicht gefunden. Gründlich, wie ich meinte, gesucht. Tauchte nicht auf.
In meiner Verzweiflung kaufte ich den gleichen noch einmal nach, schleppte ihn voller Freude nach Hause, wollte mir einen besonders raffinieren Platz zum Ablegen suchen, einen, den ich garantiert nicht vergesse, fand ihn - Hurrah! - auch, und in dem Moment, in dem ich meine Hand ausstreckte, um den Kopfhörer liebevoll zu platzieren, ging das nicht. Denn, und der aufmerksame Leser kann es schon erraten, dieser tolle, liebevoll ausgesuchte Platz war bereits belegt - vom alten Kopfhörer. ;)

Der Platz ist völlig zugänglich, gut einsichtbar, direkt neben der Haustür, und wurde von mir zigmal in Augenschein genommen, bzw sogar Dinge hin- und her bewegt, ohne, dass ich den Kopfhörer dort wahr genommen hätte, obwohl Wochen (!) lang vor meinen Augen/unter meiner Nase lag.

Ähnliches Beispiel:
Ich nahm eines Tages wichtige, also einigermaßen wichtige, Papiere von der Arbeit mit nach Hause, weil ich sie dort lieber in Ruhe angucken wollte. Gesagt, getan, abgelegt im Kabinett (Gästezimmer), gut sichtbar auf dem Bett. Papiere waren obendrein organgefarben, also gut sichtbar.
Ich ging täglich dran vorbei, sah sie und dachte jedesmal, guckste später mal rein.

Wirklich viel später (ebenfalls Wochen) bemerkte ich sie zwar, fragte mich jetzt aber "Hmm, was sind das bloß für Papiere?", sah sie aber nie an.
Chefin fragte mich inzwischen mindestens zweimal, ob ich die Papiere schon durch hätte, ich immer "Welche Papiere? Du hast mir gar keine gegeben." Ich log noch nicht einmal, ich war tatsächlich dieser Meinung und brachte die rätselhaften Papiere auf dem Gästebett nicht im Geringsten mit der Frage der Chefin in Zusammenhang.
Es kam zu Streits, zu Androhungen von Maßnahmen. Ich kam mir gemobbt vor, war felsenfest davon überzeugt, Opfer einer bösartigen Intrige geworden zu sein.
Derweil ruhten die Papiere im Gästebett und ich fragte mich immer noch, was da wohl drin stünde.

Irgendwann vergaß ich auch das, die Chefin gab ob meiner Sturheit auf (kam sich wohl als Opfer einer bösartigen Intrige meinerseits vor) und die Papiere lakten so vor sich hin.

Eines Tages, jawoll, diesen Moment gibt es immer wieder in diesen Geschichten, es war fast ein Jahr vergangen, überkam mich die Neugier und ich guckte - endlich - mal in diese Papiere rein. Mich traf fast der Schlag, als mir klar wurde, was ich da in den Händen hielt!

Gut, gelt? ;)

Es könnte auch Dir so ergangen sein, denn, obwohl so etwas irre klingt, ist es eigentlich gar nicht mal so selten.

Gruß, (immer noch)
Meister
(auch wenn der/die/das Lehrling es nicht glauben will :D )


Das nächste Mal erzähl ich dann von dem Schlüssel, der auch nicht da war, obwohl schon, und den wir auch zu zweit stundenlang nicht sahen, obwohl es keinen Einbrecher gab.
Fortsetzung folgt ...


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Vom Verschwinden der Dinge...

29.01.2019 um 22:42
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Der Platz ist völlig zugänglich, gut einsichtbar, direkt neben der Haustür, und wurde von mir zigmal in Augenschein genommen, bzw sogar Dinge hin- und her bewegt, ohne, dass ich den Kopfhörer dort wahr genommen hätte, obwohl Wochen (!) lang vor meinen Augen/unter meiner Nase lag.
Ja, das kenne ich alles. Zuweilen der reinste Schussel. Ich habe mich mal mit jemandem mitten in einer Stadt verabredet und erst am Treffpunkt gemerkt, dass ich schon mindestens 30 Minuten hinter dessen Auto hergefahren bin. Aber all das, auch keine Amnesie, kann erklären, wo der Ring während des Umbaus des Armaturenbretts gewesen ist. Der Umbau ging ja nicht von heute auf morgen, wg. Elektrik, Instrumente, Schalter usw. hat das Wochen gedauert. Und wo war der Ring da, deiner Ansicht nach, Meister ;)
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Wirklich viel später (ebenfalls Wochen) bemerkte ich sie zwar, fragte mich jetzt aber "Hmm, was sind das bloß für Papiere?", sah sie aber nie an.
mhh. Es gruselt mich. Denn ich kenne das irgendwo her ㋛
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Eines Tages, jawoll, diesen Moment gibt es immer wieder in diesen Geschichten, es war fast ein Jahr vergangen, überkam mich die Neugier und ich guckte - endlich - mal in diese Papiere rein. Mich traf fast der Schlag, als mir klar wurde, was ich da in den Händen hielt!
Ja, das wars. Der Moment, wo ich meine Papiere im Altpapier wiederfand (siehe oben).
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Es könnte auch Dir so ergangen sein, denn, obwohl so etwas irre klingt, ist es eigentlich gar nicht mal so selten.
Wie o.g., der Ausbau und Wiedereeinbau und die Überbrückungszeit macht der Überlegung einen Strich durch die Rechnung. Aber wissen tue ich das natürlich nicht, Meister :)

PS: Nach dem Vorschuss-Meister erwarte ich jetzt härteste Anstrengung :)


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29.01.2019 um 23:18
@Leichenbitter
Und wo war der Ring da, deiner Ansicht nach, Meister
Haha. :D
Ich denke, er war dort, wo mein Kofhörer auch war. An genau der Stelle, an dem Du ihn dann gefunden hast.

Aber analog zu meinem Kopfhörer, den ich auch mehrmals, ohne ihn zu erkennen, hin- und her bewegt hatte, um an das zu kommen, was darunter lag, wirst Du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch Deinen Ring hin- und her gelegt haben, weil er Dir beim Einbau des Amaturenbrettes im Wege war.
Aber da Dein Kopf gerade mit dem Amaturenbrett beschätigt war, dachte er nicht mehr an den Ring, und empfand das Ding jetzt nur als Behinderung. Also, weg gelegt, Amaturenbrett rein, und Ring ("Wem der wohl gehört?") wieder zurück gelegt. ;)

Irgendwann dann einmal, als Dein Gehirn dann nicht mehr unter Arbeitsstress stand und auch Dein Gedächtnis sich nicht mehr zwanghaft an den blöden Ring erinnern sollte, kurzum, als im Oberstübchen alles schön ruhig und relaxed war, war es auch wieder aufmerksam. Und siehe da - Viola! - entdeckt ihn jetzt wieder.
In der Tat kann selbst schon die geringste Dosis Stress (etwas Verlorenes suchen bewirkt genau das) das Gehirn dermaßen mit Stresshormonen überfluten, dass es nicht mehr fähig ist, richtig wahrzunehmen oder Wahrgenommenes richtig zuzuordnen.

Ach, guck mal an, ich merke erst jetzt, dass es um einen Ring, und nicht um einen Schlüssel, geht. ;)
erwarte ich jetzt härteste Anstrengung
Don´t panic. Wer ko, der ko. Das strengt mich nun wirklich nicht an. ;)

Es könnte noch ein weiteres, anderes physiologisches Phänomen mitgespielt haben, nämlich die Art und Weise, wie das menschliche Gehirn sieht, vor Allem im Alltag, wenn es nichts Neues betrachten muss. Dann nämich serviert es "uns" nicht das, was es wirklich müsam betrachten sollte, sondern dann genügt dem Gehirn, um Zeit und Energie zu sparen, nur ein kurzer Blick auf ein Objekt. Dieser wird dann mit den im Gedächtnis bereits abgespeicherten Inhalten verglichen und wenn der Vergleich dann etwas Ähnliches oder gar Identisches hervor kramt, dann wird dem Sehenden dieses Gedächtnisbild als reales Ding vor der Nase angeboten. Sollte der Wahrnehmungen verarbeitende Teil des Gehirns dann nichts dagegen haben, weil eben das meiste des Gesehenen / Gehörten / Angefühlten der Realität mit dem Gedächtnisinhalt übereinstimmt, dann sagen "wir", ja, das isses, und akzeptieren den Vorschlag des Gedächtnisses und "sehen" jetzt eine Erinnung an ein Ding, das zwar da ist, aber durchaus anders aussehen könnte.
Wir "sehen" daher leere Flächen, obwohl ein Ring drauf liegt.

Dieser Eindruck, "leere Fläche" wird jetzt erneut abgespeichert, sodass Du beim nächsten Mal Aufrufen eben wiederum nur eine "leere Fläche" angeboten bekommst, und so eine ganze Zeit lang Deinen Ring nicht mehr wieder findest.

Im Grunde genommen, ist ja das meiste, das wir zu "sehen" meinen, nur Gedächtnisinhalt. Führt mitunter zu der bekannten Krisenstimmung, wenn Frau fragt "Liebling, fällt Dir nichts auf?" Und Liebling-Mann sieht tatsächlich die neue Frisur nicht.
Oder umgekehrt, wie ich einmal doch glatt einen völlig frisch gewachsenen Bart an Liebling nicht bemerkt hatte!

Dieser Prozess, Gedächtnisbilder statt realer, verhindert eben auch, dass wir Dinge an Plätzen wieder finden, die wir eigentlich anders (also ohne desem Ding) in Erinnerung haben. Da genügt es, wenn wir der Meinung sind, dass wir es eben dort garantiert nicht abgelegt haben können, und schon geht dieser Gedanke "Nein, da kann es doch nicht sein" ins Gedächtnis. Gucken wir das nächste Mal dort hin, was bietet uns das Sehzentrum? Den neuen Blick aufs alte Amaturenbrett? Oder doch den alten inklusive der vermeintlichen Erkenntnis "Nein, da kann es doch nicht sein", den wir ja als letzte Erinnerung abgespeichert haben.

Erst wieder, wenn man mal stressfreie Muße hat, seinen Blick schweifen zu lassen, und tatsächlich mal wieder live zu sehen, statt dem Gedächtnisvorschlag zu vertrauen.
Der normalerweise durchaus ausreicht, um schnell und bequem durch den Alltag zu kommen, nur bei Sonderfällen versagt das System halt.

Übrigens, alles, was man aus dem Gedächtis holt, ist nie mehr das, was man ursprünglich reinlegte, sodern stets die neu abgespeicherte Version. Ähnlich wie beim Abspeichern auf Festplatten wird stets die letzte Version ins Gedächtnis gelegt. Und wenn die eben hießt "Nein, da kann es doch nicht sein", dann "sieht" man es auch nicht.

Ich musste das jetzt sehr ausführlich, sehr lange schreiben, aber das geht in Wirklichkeit rucki-zucki, innerhalb eines Bruchteils von Sekunden, was ja auch der Zweck der Übung ist, denn es geht viel schneller, als wenn sich Auge & Sehsinn immer wieder jedes Trum in der Umgebung aufs Neue genau betrachten müssten. Das ist mühselig, da Sehnerv und Sehzentrum nur so an die 10 Bilder (also neue Eindrücke) pro Sekunde verarbeiten können. Um mit diesem Schneckentempo einen Gegenstand komplett zu erfassen, braucht man enorm viel Zeit oder/und muss ihn sehr oft immer weider ansehen und von allen Seiten betrachten.
Weshalb man diesen Aufwand auch nur für Neues oder für sehr Interessantes, aber nicht für Altbekanntes und Alltägliches betreibt.

Gruß,
Meister


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Vom Verschwinden der Dinge...

29.01.2019 um 23:29
Ich hatte in der Berufsschule in den frühen 2000ern mal ne Arbeit abgegeben und danach ne 6 bekommen weil die Lehrerin meinte ich habe nichts abgegeben. Wie sich später herausstellte war die alte ne Schnapsdrossel und die Arbeit fiel auf dem Boden und rutschte unter nem Schrank. Erst bei ner Renovierung kam sie ans Tageslicht.
Das ist zwar nicht Unheimlich aber seitdem glaube ich das alle Lehrer irgendein Problem haben....Privat... oO


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30.01.2019 um 00:07
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Beitrag von off-peak (Seite 15)
Interessante These, Meister, wirklich.

Nur dieser Absatz ist nicht so schön
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Im Grunde genommen, ist ja das meiste, das wir zu "sehen" meinen, nur Gedächtnisinhalt. Führt mitunter zu der bekannten Krisenstimmung, wenn Frau fragt "Liebling, fällt Dir nichts auf?"
Bravo. Getroffen und versenkt.

Abends: "Schatz, hast du vergessen, was heute für ein Tag ist?"
ich (verlegen): "Ach du Sch...jetzt habe ich unseren Hochzeitstag vergessen. Das tut mir leid"
Sie: "Quatsch, morgen kommt die Müllabfuhr. Die Tonne muss noch raus"

Im übrigen, ohne diese schlimme Erinnerung geweckt zu haben, ist deine Erklärung gut geeignet, Licht ins ewige Dunkel unerklärlicher Dinge gebracht zu haben. Den Meister hast du dir jetzt redlich verdient. Hast du zu dem verlorenen und nach Jahren wiedergefundenen Ring am Strand auch eine Erklärung? An soviel Zufall mag ich nicht glauben.


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Vom Verschwinden der Dinge...

30.01.2019 um 10:00
@Leichenbitter
Sorry das ich mich erst jetzt melde, aber mir bleibt im Alltag wenig Zeit um hier mitzumischen.
Als erstes und wichtigstes erstmal OT:
Was ist das für ein Renault gewesen? Ich komm nicht drauf... wie ein R4 sieht das nicht aus. Für eine Dauphine isses irgendwie zu eckig. Für einen R16 zu unmodern und spartanisch... R8 vielleicht?
Sag es mir, das nagt seit gestern an mir...

Ansonsten denke ich auch das die meisten verschollenen Dinge von allgemeiner Schusseligkeit herrühren. Aber!
Die Nummer mit dem Armaturenbrett ist mir dann doch nicht so einfach zu erklären. Ich weiss aus Erfahrung, das der austausch eines solchen Teiles erst einmal...
1.selten gemacht wird, Armaturenträger gehen eigentlich nie kaputt. Zumindest solche hier nicht da sie UV beständig sind und kaum verschleissen. Vermutlich wolltest du die Kiste durch etwas höherwertiges aufrüsten/verschönern.
2.Wenn so etwas schon anliegt, die halbe Karre auseinder genommen wird und am Ort deines Schaffens rund ums Auto verteilt rumfliegt.
3.Kleinteile wie Schrauben etc. Bestenfalls in einem kleinen Karton landen damit man den Mist nachher auch wiederfindet.
4.Das Ding am Ende nicht rausgeht, weil man eine einzige Schraube übersehen hat, die:
-unter dem Armaturenbrett
-hinter der Pedalerie
-hinter dem Wärmetauscher
-nur erreichbar in dem man einen Schraubenzieher erhitzt, verbiegt, zurechtschleift, sich den Arm an 4.Stellen von einem Profi brechen lassen muss um überhaupt dranzukommen,
... zentral an der Spritzwand angebracht wurde. Diese Schraube hat nur die eine Aufgabe einen zu foltern und die Funktion das gesamte Auto zusammenzuhalten. Hat man diesen Endgegner dann nach 3 Stunden bezwungen, fragt man sich warum man nicht einfach Modellautos sammeln kann, hat Rücken und ist trotzdem Stolz das man es geschafft hat.
Diese Schraube ist bei Einbau des Austauschteils dann plötzlich verschwunden, obwohl man dieses wichtigste aller Bauteile gut sichtbar auf die Werkbank gelegt hat. Man lässt es weg, lebt mit einem Armaturenbrett das fortan in linkskurven knarzt und die Schraube findet man 3 Jahre später dann, wenn das Auto längst verkauft wurde in einer Sockenschublade wieder.
Berichtige mich bitte falls daran etwas nicht stimmt!

Ich will damit sagen, das ich nicht glaube das dieser Ring die ganze Zeit im Auto lag. Das sich schwarze Löcher in Autos auftun ist recht weit hergeholt, vieles geht auf die eigene verpeiltheit zurück, das ist sicher. Aber so ganz normal ist das ganze nicht. Wer den Aufwand der schrauberei je auf sich genommen hat weiss, das kann nicht normal sein. Eine rationale Erklärung dafür kann ich nicht liefern, ich tu es als tatsächliches Alltagsphänomen ab.

Der Ring am Strand kann höchstens ein sehr ähnliches Modell oder der gleiche gewesen sein, sofern er nicht persönlich graviert war. Mehr fällt mir dazu auch nicht ein. Könnte ein riesen Zufall sein im besten Fall.

Aber ich bin ganz bei dir! 😉


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