@perttivalkonen Aha, ich verstehe. DU entscheidest, wovon ich reden darf.
Und während Du permanent und konsequent sagenhaft unfreundlich bist, wirfst Du anderen noch Überheblichkeit vor...
Na egal, ich befasse mich nicht mit Deiner Person, sondern nur mit dem Thema.
Ich hab das mit der intersubjektiven Realität durchaus verstanden, das sind alles Faktoren "auf derselben Ebene", innerhalb der Blase der Illusion, oder wie auch immer man es ausdrücken will.
Das ist ein Konzept, das ich verstehe und ebenso sehe - vorausgesetzt, mein Input dessen, was Du geschrieben hast, entspricht tatsächlich Deinem Output.
Aber das ändert doch nichts.
Das Problem ist doch, dass unsere Wahrnehmungsinstanz (Körper, Sinnensorgane, Gehirn), unsere sinnliche Wahrnehmung, auch
innerhalb dieser Blase ist, Du kommst mit Deiner Wahrnehmung nicht da heraus und schaust auch nicht von außen rein, und Du nimmst auch keine Objekte wahr, sondern nur, was Dein Gehirn erzeugt. Und dass dem, was Dein Gehirn erzeugt, etwas von ausserhalb, eine Umwelt, zugrunde liegt, kanst Du nicht beweisen, Du kannst nicht mal die Existenz Deiner Sinnesorgane beweisen, weil Du dafür eben diese und das Gehirn benutzt.
Und wenn Du sagst, scheiss auf die Realität, es kommt darauf an, was
wirkt, dann muss
alles subjektiv Wahrgenommene die volle Gültigkeit erhalten, egal, ob nur ein einzelner Mensch es wahrnimmt oder alle, oder ob es mit Instrumenten messbar ist.
Wenn ich mich selbst durch meine eigenen traurigen Gedanken (nicht Erinnerungen) zum Weinen bringen kann, dann wirkt das eindeutig im selben Maße wie Ereignisse in meiner Umwelt/ mit anderen Menschen, die meinen Gedanken entsprechen, und dann kannst Du der materiellen Realität oder Umwelt keine höhere Wertigkeit oder Gültigkeit zuordnen als meinen Gedanken, Einbildungen, Illusionen, Fantasien etc., und dann ist es auch völlig irrelevant, ob ein Geist oder Dämon nur von
einem Menschen "geistig" gesehen werden kann oder ob er vorzeigbar/ für alle sichtbar ist.
Und nochmal zu der Gewittergeschichte - das Gewitter, mein PC, meine persönliche Verkörperung und Du als Zeuge - all das ist Inhalt der "Blase", die ich Realität nenne, die aber weiterhin unbeweisbar ist und sich wie in einem Aquarium abspielt. Ein in sich geschlossenes sich selbst bestätigendes System, für das es keine Beweise gibt, da sämtliche Instanzen, die zum Beweis herangezogen werden könnten, auch nur innerhalb dieses Systems existieren.
Alles in allem bin ich aber verwundert, warum Du mich so angehst, ich hatte ich Dich in meinen langen Postings nicht geattet, ich hab aus verschiedenen Postings ein paar Stichworte aufgegriffen, zu denen mir etwas einfiel - aber Du fühlst Dich irgendwie durch mich gereizt.
Wenn es Dir erscheint, ich würde Dinge ignorieren, die Du mir schreibst, und Dich drüber ärgerst, dann hast Du eben nicht erkannt, dass ich hier nicht für Dich schreibe. Es tangiert mich nicht, wenn Du schreibst, ich solle nicht da weitermachen, wo Du schon nicht mehr bist - warum sollte ich nicht? Ich schreibe, was ich schreiben will, und Du nimmst Dich definitiv zu wichtig, und das ist ganz schlecht für Deinen Blutdruck.
Ich finde es einfach irrelevant und albern, die ganze Zeit über eine Realität zu diskutieren, die es nicht als absolute Größe gibt, die nicht bewiesen werden kann, die nur ein Output eines ebenfalls nicht bewiesenen Konstrukts, nämlich dem unseres physischen Körpers per Gehirnaktivität ist und die dennoch als Grundlage für ein riesen Konstrukt herhalten soll, dem man nicht widersprechen darf.
Das ist einfach nicht wissenschaftlich, das ist dogmatisch.
Unser Realitätsbegriff hat keine Grundlage und sollte als Illusion erkannt werden.
Und eine Wahrnehmung, die nicht-sinnlich ist, Erkenntnisse und Eingebungen, die im Hirn aufblitzen, ohne von den Sinnesorganen aus der sog. Realität dorthin transportiert worden zu sein, sind möglicherweise unsere einzigen Einblicke in eine Welt ausserhalb der Blase, sind möglicherweise Verbindungen zu einer Ebene, die viel mehr den Anspruch auf den Begriff "Realität" hat als unsere sinnlich erfahrene materielle Welt.
Ich will niemandem vorschreiben, wie er damit umgehen soll. Aber ich räume solchen Eindrücken mindestens ebensoviel Wahrheitscharakter ein wie meiner sinnlichen Wahrnehmung, und das nicht deshalb, weil ich mir das in einer spontanen Laune so überlegt habe, sondern aufgrund von Erfahrungen.