Donnerwetter.......die Entwicklungen überschlagen sich ja hier geradezu.
Ich habe gerade gelesen was ihr am Samstag alles zusammengetragen habt.
Ich wollte erstmal die Info wiederholen mit der Sütterlin-Schrift.
Da die Nationalsozialisten einen jüdischen Einfluss auf die Entwicklung dieser Schrift vermuteten, wurde Sütterlin im September 1941 im Deutschen Reich verboten.
Damit können wir einen Angehörigen der SS als Urheber der Karte ausschliessen.
Im Moment wabern einige Gedanken in meinem Kopf herum. Antworten habe ich noch keine.
1. Um die Karte zu zeichnen, die wir vorliegen haben ,reicht es nicht aus das Kloster besucht zu haben.
Vielmehr müssen dem Zeichner Baupläne vorgelegen haben, oder er muss adäquate Luftbilder zur Verfügung gehabt haben.Eine Postkarte reicht da nicht aus.
Ein gutes Beispiel ist ja
@phenix . Er war ja total verwundert, weil er dort öfter zum Bier eingekehrt ist und das Kloster nicht in dem Bauplan erkannt hat.
Ich wage zu behaupten das nahezu alle Teilnehmer dieses Threads, mich eingeschlossen, mit einem Laptop im Biergarten der Klosterbrauerei sitzen könnten.......munter Beiträge für diesen Thread verfassen.......ohne zu erkennen das sie in dem Objekt sitzen, das sie gerade versuchen zu identifizieren.
2. Der Urheber der Karte ist nicht auf Geheimhaltung bedacht. Die Abkürzungen W.b.g......F.b.g...können nach Recherche gedeutet werden.
3. Das er die Karte überhaupt bezeichnete, zeigt uns das er sie nicht für sich persönlich angefertigt hat, denn er kannte ja die Umstände vor Ort.
4.Weshalb gibt er sich solche Mühe die Liegenschaft des Klosters so präzise wiederzugeben? Im Moment gehen wir doch davon aus das es hauptsächlich um den Punkt geht, den das Kreuz markiert.....Und diesen Punkt schmiert er dann im Gegensatz zu den Klosteranlagen einfach unkonzentriert und lustlos auf den Plan?
Das ist für mich zur Zeit ein Widerspruch.
Vielleicht hat ja jemand Lust sich in diese Gedankengänge mit einzuklinken.
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