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Schatzkarte?

3.208 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schatzkarte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schatzkarte?

01.10.2013 um 14:26
@andi81
Zitat von andi81andi81 schrieb: Kinderkram also!
Habe ich doch gleich gesagt. :D Alles andere wäre auch ein Wunder gewesen. :)
Zitat von andi81andi81 schrieb: War es üblich oder sogar Vorschrift etc. für Soldaten, ihr persönliches Hab und Gut zu signieren - also mit seinem Namen (speziell Abkürzungen) zu versehen?
Das kommt darauf an wann. Schließlich ist es noch nicht so lange her, dass viele Menschen weder lesen noch schreiben konnten, ansonsten dürfte es bei Privatsachen auch eine Privatangelegenheit gewesen sein, ob sie gekennzeichnet wurden, oder nicht. Allerdings waren und sind staatliche Ausrüstung gekennzeichnet, so z.B. Uniformteile durch z.B. Stempel der Kleiderkammer der Armee.


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01.10.2013 um 14:29
@andi81
Nur nicht den Mut verlieren, solche Sachen können sich über Monate und Jahre hinziehen.

Manchmal braucht es auch ein bisschen Glück um wieder auf die richtige Fährte zu kommen.

Wenn diese Karte Militärischen Ursprungs ist, dann denke ich werden wir hier im Armee Museum eine Antwort darauf finden.

:Y: das wird schon.


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01.10.2013 um 14:33
Ich hab mich jetzt mal noch an ein paar Kollegen gewandt mit denen ich mal gearbeitet habe.
Eine Kunsthistorikerin und einen Historiker. Antworten bekomme ich morgen.


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andi81 Diskussionsleiter
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01.10.2013 um 14:47
@El_Lute
@Wolfshaag
@phenix

Danke.

Bin dann mal bei Candyshop... äh Copyshop :D


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01.10.2013 um 14:50
@EDGARallanPOE

Gern geschehen und danke für die Antworten.

Zu deinen Ausführungen noch: Das VII. Armeekorps verfügte über ein ganzes Regiment an Fußartillerie, welches drei bis vier Abteilungen und diese wiederum drei bis vier Batterien gehabt haben dürfte. Ein solches Regiment dürfte 1000 und 2000 Soldaten gehabt haben.

Aber auch die zwei Divisionen (13. und 14),, die dem Korps zugehörig waren, dürften über eigene Artilleriekräfte verfügt haben. Ich bin aber geneigt zu sagen, dass bei dem Kloster maximal eine Batterie eingesetzt worden ist. Wenn auf der Karte Ziffern zu erkennen sind, dann könnte das in der Tat ein Schlüssel sein, eine Einheit eindeutig zu identifizieren. Dabei ist aber zu beachten, dass es auf den unteren Führungsebenen keinen Sinn machte, mit anzugeben, welchem Großverband man zugehörig ist. Wichtig war im Grunde nur die eigene Führungsebene und die übergeordnete, maximal vielleicht noch die über-übergeordnete und ansonsten ggf. die unterstellte. Das wiederum wird es nicht einfach machen, eine Einheit zu identifizieren.


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01.10.2013 um 14:58
@der-Ferengi
Die Postkarten hatte ich gepostet weil man bei den Bildern(eine von 1933) sehen konnte das der Waldzaum in der naehe zum x noch nicht so dicht war. Und unsere militaers damit sehen können wie die lage zur der Zeit war.

Für dich hatte ich das gepostet um evtl ohne baumbewuchs die stellen aus zu markieren.


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01.10.2013 um 15:19
@El_Lute
@EDGARallanPOE

In gar keinem Fall stand am Kloster mehr als eine Batterie Artillerie, welche in Deutschland traditionell aus 4 Geschützen besteht, schon allein aus Platzgründen wird da nicht viel mehr hingepasst haben. Und gerade deswegen glaube ich nicht mehr an eine militärische Karte, denn gerade wenn dort eine Batterie stand, die gemeint war, wären ja gerade die Geschützstellungen und deren Ausrichtung wichtig gewesen, das alles kann man kaum mit einem einzigen Kreuz markieren (selbst wenn man annimmt, dass die Striche Anzahl und Ausrichtung der Geschütze angeben).
Warum zeigt Euch vielleicht das Vorgehen von Feldartillerie der Infantrie:

Feldartillerie
Eine Infanteriedivision verfügte über ein Artillerieregiment mit drei leichten und einer schweren Abteilung zu je drei Batterien. Eine Batterie der Feldartillerie bestand typischerweise aus
dem Batterie-Trupp mit dem Batteriechef im Rang Hauptmann, einem Leutnant als Beobachtungsoffizier und dem Rechentrupp,
der Nachrichtenstaffel für Einrichtung und Betrieb der taktischen Fernmeldenetze (Fernsprech-/Feldkabelbautrupp, Funktrupps),
der Geschützstaffel mit vier Feldhaubitzen (A-, B-, C- und D-Geschütz), geführt von einem Leutnant als Batterieoffizier und einem Oberwachtmeister (der Wachtmeister entsprach in der Artillerie dem Dienstgrad Feldwebel), zwei Geschützzügen mit je zwei Geschützgruppen, dem Fliegerabwehrtrupp mit Fla-MG, dem Rechentrupp, einem Melder und einem Sanitäter,
der Munitionsstaffel,
dem Gefechtstross unter dem Batterie-Wachtmeister mit dem Schirrmeister, dem Waffen- und Geräte-Unteroffizier, einem Feldküchentrupp und dem Gepäcktross mit Rechnungsführer, Schuhmacher, Schneider und Sattler.
Erkundung des Einsatzraums
Nach dem Erhalt des Einsatzbefehls durch seine Abteilung (das Artillerie-Regiment einer Infanterie-Division der 1. Aufstellungswelle verfügte über drei leichte- und eine schwere Artillerie-Abteilung, jede Abteilung über drei Batterien) nahm der Batteriechef Verbindung zum Kommandeur des ihm zugewiesenen Kampftruppenverbandes – meist einem Infanterie-Bataillon – auf, übernahm dort die Aufgabe des Artillerie-Verbindungsoffiziers und traf die notwendigen Absprachen, um anschließend seinen Unterführern die notwendigen Erkundungs- und Einsatzaufträge zu erteilen.
Der Vorgeschobene Beobachter (VB) auf der Batterie-Beobachtungs-Stelle (B-Stelle) galt als Auge der Artillerie. Die Erkundung der B-Stelle übernahm der Batterie-Chef daher meist selbst in enger Anlehnung an die zu unterstützende Kampftruppe. Wichtig war eine beherrschende Sicht über die Hauptkampflinie in die Tiefe des feindlichen Stellungsraums sowie gute Tarnung, um nicht selbst entdeckt zu werden.
Die Feuerstellung wurde durch den Batterieoffizier mit einem seiner Zugführer erkundet. Dabei galten folgende Vorgaben:
Möglichst ebene etwa 100 bis 150 m breite Stellung (bei schweren Batterien 130 bis 180 m).
Anmarschweg und Stellung der direkten Feindeinsicht entzogen, möglichst Hinterhanglage.
Unregelmäßig gestaffelte Aufstellung der Geschütze.
Freies Schussfeld von ca. 500 m in Grundrichtung.
Zu erkunden waren außerdem:
Die Nah-B-Stelle zur Bekämpfung durchgebrochener Feindkräfte.
Die Alarmstellung für die infanteristische Nahverteidigung durch die Kanoniere.
Stellung der Fliegerabwehr-MGs flankierend zu den Geschützen.
Munitionsablageplatz ca. 200 m hinter der Feuerstellung mit gedeckten Wegen für die reibungslose Anschlussversorgung.
Wechselfeuerstellung.
Stellung des Arbeitsgeschützes, ca. 300 m von der Hauptfeuerstellung entfernt.
In Sichtbereich der Geschütze wurde der Richtkreis aufgebaut und nach Lage und Richtung für das spätere Einrichten der Geschütze vermessen. Die Positionen der einzelnen Geschütze wurden durch das Erkundungskommando mit in Grundrichtung ausgerichteten Geschützflaggen markiert.
Der Hauptwachtmeister erkundete mit dem Munitionsstaffelführer die Protzenstellung für die Abstellung der Zug- und Versorgungsfahrzeuge oder -pferde, den Batterietross und den Aufbau der Feldküche.
Herstellen der Wirkungsbereitschaft[Bearbeiten]
Rasche Herstellung der Wirkungsbereitschaft galt als entscheidend: „Die sicherste Grundlage des Erfolges ist der Vorsprung in der Gefechtsbereitschaft. Die Artillerie muss schneller feuerbereit sein als die feindliche“
Bis zur Eröffnung des Feuerkampfes galt aus Tarnungsgründen meist Funkverbot.
Unmittelbar nach der Erkundung begann daher der Fernsprechtrupp mit dem Aufbau der überlebenswichtigen Feldkabelverbindung zwischen B-Stelle und Batterie, zum Gefechtsstand der Infanterie und dem Abteilungsgefechtstand der Artillerie.
Der VB-Trupp nahm Verbindung zum örtlichen Führer der Kampftruppe auf, bezog gedeckt die befohlene B-Stelle, baute das Scherenfernrohr auf und richtete es ein. Dann wurde die Stellung getarnt, Wirkungsbereitschaft hergestellt und eine Geländeorientierung vorgenommen. Dabei erfasste er die markantesten Geländepunkte auf der mit einem Koordinaten-Gitter versehenen Schießkarte (1:25.000 oder 1:50.000), fertigte eine Beobachtungs-Skizze an, meldete per Handskizze die nicht eingesehenen Räume an die Abteilung zur weiteren Beurteilung, für welche Geländeabschnitte zusätzliche Maßnahmen zur Überwachung befohlen werden mussten und erkundete eine oder mehrere Wechsel-B-Stellen.
Zur Zielortung und Leitung des Feuerkampfes verfügte der VB über
Schießkarte 1:50.000
Schießbesteck (metallener Schießhaken mit Winkelmesser in Strich und Entfernungslineal).
Fernglas mit Stricheinteilung, Scherenfernrohr und binokularen Entfernungsmesser.
Kompass
Stoppuhr
Signalpistole
Feldfernsprecher und Funkgerät
Handwaffen (Maschinenpistole, Karabiner, später Sturmgewehr 44 und Panzerfaust) zur Nahverteidigung
Die Geschützstaffel bezog nun die erkundete Feuerstellung:
Die Geschütze wurden von den Abholern des Erkundungstrupps in Empfang genommen, an den markierten Positionen „abgeprotzt“ und im Mannschaftszug in Stellung gebracht, durch die Geschützmannschaften grob in Grundrichtung ausgerichtet und durch die Ladekanoniere (K3, K4) mit Hilfe der Erdsporne festgelegt. Die Richtkanoniere (K1, K2) richteten Rohr und Richtanlage mit der Libelle zunächst ebenerdig aus, dann richtete der K1 das Rundblickfernrohr auf den Richtkreis und die Ladekanoniere (K3, K4) klappten die Erdsporne der Geschütze ab. Dann eilte der Ladekanonier (K3) zum Richtkreis, um von dort die für sein Geschütz gemessenen Richtungswerte (Richtkreiszahl) zu notieren, während der zweite Ladekanonier (K4) die rot-weiß markierten Richtungsstangen für die spätere Festlegung des Geschützes auspflockte und Rohrwischer und Ladeansetzer bereitlegte. Die Munitionskanoniere (K5, K6) entluden die Munitionsprotzen und legten etwa 10 bis 20 m hinter dem Geschütz die Treibladungen sowie die Granaten und Zünder bereit. Danach verließen die Protzen die Geschützstaffel und bezogen die Protzenstellung. Der Geschützführer überprüfte die Einrichtung des Geschützes und meldete die Wirkungsbereitschaft. Anschließend ließ er Geschütz und Marschspuren tarnen.
Sobald das erste Geschütz eingerichtet und die Fernmeldeverbindung aufgebaut war, meldete der Batterieoffizier „Wirkungsbereitschaft“.
Führung des Feuerkampfes[Bearbeiten]
Der Operationsplan der Artillerie war der Feuerplan; typische Gefechtsaufträge an die Artillerie waren im Rahmen des Feuerplans:
Das Überwachen (übw) von Geländeabschnitten durch Beobachtung und Feuer.
Das allgemeine Bekämpfen (bek) erkannter Feindziele.
Das Abriegeln (abr) vorstoßender feindlicher Angriffsverbände.
Das Stören (stö) von Transport- und Nachschublinien durch unregelmäßige Feuerüberfälle.
Das Niederhalten (ndl) oder Blenden (ble) feindlicher Kräfte in Absprache mit der Kampftruppe über einen vorgegebenen Zeitraum.
Das Zerschlagen (zsl) von feindlichen Feuerstellungen, Truppenansammlungen oder Angriffsbereitstellungen unter höchstem Munitionseinsatz.
Das Beleuchten (bel) von Geländeräumen selten Geländepunkten als Angriffszielen bei Nacht insbesondere beim Angriff feindlicher Kräfte.
Das Ausschalten feindlicher Beobachtungs-Stellen mit Brisanz- und/oder Nebelgranaten sowie das Nebeln (nbl) feindlicher Kräfte im Angriff oder feindlicher Stellungen bei eigenem Angriff.
Das Zerstören von Bunkern, Feldbefestigungen oder anderen Punktzielen.
Nach der Freigabe des Feuerplans mit Vorgaben für Feueraufträge, Zielpunkte und Sperrfeuer durch Abteilungskommandeur oder Batteriechef begann der VB nun das Einschießen der Batterie. Er ortete dabei die Einschießpunkte oder Feindziele nach Lage, Höhe und Beobachtungsrichtung und übermittelte die Daten als Feuerbefehl an die Geschützstellung. Der Feuerbefehl enthielt: Beobachtungsrichtung (Sehstreifen), Koordinaten (Planzeiger), Zielhöhe, Zielbeschreibung, Munitionseinsatz (in Schuss oder Gruppen), Munitionsart (meist Spreng-, Brand-, Nebelgranaten), Zünderart (Aufschlag- oder Zeit-/Doppelzünder), Feuerart (Einzelschuss, Feuerschlag oder Salve), Beispiel eines Feuerbefehls: „Sehstreifen 16-4-5, Planzeiger 5-4-0-5-9-2, Höhe 165, Zielpunkt Wegekreuzung, ein Schuss, Feuerbereitschaft und Flugzeit melden!“
Bei wichtigen Zielen konnte der VB nicht nur das Feuer seiner Batterie, sondern auch Feuerzusammenfassungen der Abteilung oder des Regiments abrufen. Munitions- und Zündereinsatz wählte er nach taktischem Ermessen. Geschossen wurde meist mit Aufschlag-, seltener mit Zeitzündern versehen. Sollte Minenwirkung gegen Bunker und Feldbefestigungen erzielt werden, ließ der VB „Aufschlagzünder mit Verzögerung“ schießen; hierbei gelangte die Granate erst Sekundenbruchteile nach dem Aufschlag zur Detonation. Besonders wirkungsvoll gegen ungepanzerte Ziele war bei flacher Flugbahn und hartem (gefrorenen) Boden das Erzielen von „Abprallern“ durch Verzögerungszünder; die Detonation der Sprenggranate kurz über dem Boden verursachte eine verheerende Sprengkraft und Splitterwirkung. Bei Nacht wurden zudem mit großer Erhöhung Leuchtgranaten verschossen, deren brennende Magnesiumladung am Fallschirm langsam über dem Gefechtsfeld herabschwebte und das Gelände zur genauen Zielortung und Bekämpfung ausleuchtete.
In der Feuerstellung ermittelten die Rechner die tatsächliche Schussentfernung und -richtung und setzten diese mit Hilfe von Schusstafel und Barbara-Meldung als Feuerleitstelle in Feuerkommandos für die Geschütze um: den „Teilring“ – das heißt die Richtung der Waffe, den Erhöhungs- oder Aufsatzwinkel, die Libelle (den Geländewinkel), die Zahl der Treibladungen, Geschossart, Zünder und Zünderstellung.
Auf den Alarmruf „Feuerkommando“ eilten die Kanoniere nun an die Geschütze, richteten die Geschütze entsprechend dem durchgegebenen Feuerkommando aus, schraubten die befohlenen Zünder auf, luden das Geschoss mit Kartusche und Treibladung und signalisierten die Feuerbereitschaft.
In der B-Stelle kommandierte der VB durch Rückwärtszählen das Abfeuern, maß mit der Stoppuhr die Sekunden bis zum errechneten Aufschlagszeitpunkt, ortete den Aufschlag und meldete erforderliche Korrekturen zum Beispiel an die Feuerleitstelle, wobei er durch Weit- und Kurzschüsse den Zielpunkt immer enger „eingabelte“, bis das Feuer im Ziel lag. Hierbei galt das ein-, zwei-, vier- oder achtfache von 100 m als „Gabelmaß“. Lag der Schuss hinter dem Ziel und die Abweichung etwa 80 Meter links, so lautete das Korrekturkommando: „80 rechts, 400 abbrechen, Schuss, kommen!“ Lag nun der Schuss vor dem Ziel, kommandierte er „200 zulegen, Schuss, kommen!“ Lag der Schuss nun wieder zu kurz, so kommandierte er „100 zulegen, Schuss, kommen!“ Nun war das Ziel eingegabelt, und mit der letzten Korrektur wurde das Ziel mit der Feuereinheit – zum Beispiel der Batterie – bekämpft: „Ganze Batterie 50 zulegen, Feuerschlag, feuern!“
Je sicherer die Schießgrundlagen, desto größer war die Wirkung durch zielgenaue und überraschende Feuerüberfälle, aber auch die Sicherheit der eigenen Truppe vor Kurzschüssen. Voraussetzung dafür war die eng aufeinander abgestimmte Zusammenarbeit aller Teileinheiten der Batterie:
Die genaue Zielortung und sichere Korrekturen des VB.
Die exakte Vermessung der Feuerstellung durch das Erkundungskommando.
Die korrekte Berechnung von Erhöhung und Seitenrichtung unter Einbeziehung der ballistischen Einflüsse mittels Wettermeldung und Schusstafel durch die Feuerleitrechner.
Die präzise Einrichtung der Geschütze durch die Kanoniere.
Für die Führung des Feuerkampfes waren außerdem die Fernmeldeverbindungen von entscheidender Bedeutung. Riss die Verbindung ab, so hieß es „Störungssucher raus!“ – und die Fernsprechsoldaten mussten oft auch unter heftigem Feindfeuer die Kabelbeschädigungen suchen und flicken.
Befahl der VB nach erfolgter Zielbekämpfung „Feuerpause“, so schwenkten die Richtkanoniere ihre Geschütze wieder auf die allgemeine Grundrichtung oder die gegebenenfalls ermittelten Sperrfeuerwerte. Bei Alarm konnte dann ohne aufwändiges Nachrichten sofortiges Wirkungsfeuer ausgelöst werden.
Der VB beobachtete das Gefechtsfeld weiter, hielt dabei ständige Verbindung zur örtlichen Kampftruppe, gab Lage- und Zielmeldungen an den Chef und den Abteilungsgefechtsstand weiter und übermittelte nach Freigabe des Feuers auf weitere Feindziele seine Feuerkommandos an die Batterie. Bei überraschenden Feindangriffen konnte die Kampftruppe auch selbst per Signalpatrone das sofortige Sperrfeuer der Batterie auslösen, wobei der VB schnellstmöglich die Führung des Feuerkampfes übernahm.
Im Ausnahmefall wurden vorab einzelne Geschütze bis zur HKL vorgezogen, falls Punktziele im direkten Schuss zu bekämpfen waren. Für diese Einsätze wurden jedoch normalerweise die „Hausartillerie“ der Infanterie – Infanteriegeschütze, Pak, Panzer und Granatwerfer – herangezogen.
Die Feuerstellungen der Artillerie bildeten bei Feindeinbrüchen häufig die letzte Auffangstellung. Die Kanoniere eröffneten dann unter dem Befehl des Batterieoffiziers den Feuerkampf im direkten Richten und bekämpften mit Sprenggeschossen feindliche Infanterie oder mit Hohlladungsgeschossen feindliche Panzer. War der Feuerkampf mit den Geschützen auf kürzeste Entfernung nicht mehr möglich, so verteidigten die Kanoniere mit MG, MPi, Karabinern und Panzerfaust infanteristisch die Stellung.
Wikipedia: Artillerietruppe von Wehrmacht und Waffen-SS

Man sieht also, dass noch jede Menge "Zubehör" zu so einer Batterie gehört, das ist heute nicht anders, als in WW I u. II oder früher. Und das alles mit nur einem Kreuz und ein paar Strichen zu markieren ist doch eher sehr unwahrscheinlich, egal auf welcher Dienstebene.


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01.10.2013 um 15:34
@Wolfshaag
Dass die Zeichnung nicht all zu viel beinhaltet stimmt sicherlich.
Ich denke aber schon, dass eine Batterie der Armee zur Kaiserzeit, deutlich vor dem 1. Weltkrieg, durchaus bei dem Kloster hätte eingesetzt werden können. Wichtig wäre allerdings Klarheit darüber zu bekommen, was das Kreuz bedeutet. Ich denke nicht, dass damit eine Feuerstellung gekennzeichnet wurde.


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01.10.2013 um 15:42
@El_Lute
@andi81
Wäre es vielleicht möglich, dass der Padre die Wahrheit gesagt hat und es sich wirklich nur um eine Karte für eine Schnitzeljagd gehandelt hat, die dann irgendwer als Erinnerungsstück an seine Zeit in Weltenburg mitgenommen hat?
Vielleicht kennzeichnet das Kreuz auf der Karte nur das Ehrendenkmalkreuz, das @ayashi beschrieb, das mit dem Stahlhelm? Ich weiß gerade nicht, wo genau das steht.

Bin gerade etwas gefrustet, dass wir so gar nicht weiterkommen. :)


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01.10.2013 um 15:47
Ich fühl mich auch mal angesprochen ;).

Klar ist das möglich. Aber warum hat er das nicht gleich gesagt? Lies doch noch mal die E-Mail.

Angeblich hatte er ja sogar noch etwas gefunden. Warum so geheimnisvoll?


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01.10.2013 um 15:47
@Wolfshaag
Das Denkmal steht leider nicht an der Stelle, sondern westlich auf dem Frauenberg.
Dachte nur das es sowas sein könnte.
Ich glaube auch langsam das wir einem Phantom hinterher jagen.


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andi81 Diskussionsleiter
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01.10.2013 um 15:48
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:Bin gerade etwas gefrustet, dass wir so gar nicht weiterkommen. :)
Was denkste, wie´s mir geht.

Aber ich habe jetzt einige gute Dateien von meinem Copytrip. Bin gerade am Hochladen und vielleicht bringt uns @der-Ferengi dann etwas weiter mit der "Übersetzung" der Randmarkierung der Karte.

Ich hatte mir die Randmarkierung auch jetzt ziemlich oft unter der Lupe angesehen. Für mich steht da "K.G. ...." irgendwas.
Momentchen Geduld noch!


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01.10.2013 um 15:50
@andi81

könntest du büüütte die Bilder parallel zu den PNs an Ferengi auch gleich hier einstellen? Damit wir auch schon mal was zum Raten haben?


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01.10.2013 um 15:53
@peggy_m
Na, hat er doch eigentlich. Natürlich verstehe ich Deinen Einwand, ich sagte auch nicht, dass sie dort nichts zu verbergen haben, denn das scheint mir auch so, nur ob das mit unserer Karte zu tun hat, ist die Frage. ;)


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andi81 Diskussionsleiter
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01.10.2013 um 15:55
@peggy_m
jep! Mach ich.
Aber erst kommt @der-Ferengi dran....


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01.10.2013 um 15:56
@Wolfshaag
Der Pater sagte doch in seiner ersten mail das er was gefunden habe, senierte dann über Nicolaus und Glocken, und in der zweiten mail dann plötzlich dieser Umschwung. Schon seltsam, oder?


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01.10.2013 um 15:56
@andi81
Was mir noch eingefallen ist: Aus welchem Metall ist der Dosendeckel? Lässt sich das klären?


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01.10.2013 um 15:57
@andi81
Na dann bin ich ja mal gespannt, was Du mit mitgebracht hast.


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01.10.2013 um 15:57
@andi81


auch wenn die Dame, mit der du gesprochen hattest, eine andere Schatzkarte ( :D ) meinte, kann es doch so sein, dass irgendein Kind die Karte mal gefunden hatte und in seine eigene Schatztruhen, dem Honigglas, gepackt hat. Zusammen mit einer Streichholzschachtel und evtl. anderen Dingen, die dann auch mal wieder verloren gingen.

Hat denn noch keiner herausbekommen, wann diese Jupiterstreichhölzer im Verkehr waren.

Das Internet hat eindeutig Lücken. Es müsste doch irgendwo Bilder von diesen blöden Streichholzschachtelsammlungen geben.


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01.10.2013 um 15:59
@ayashi

genau!


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01.10.2013 um 16:00
@ayashi
Sicher ist das seltsam, was Padre so von sich gab, das streite ich nicht ab. War auch nur so eine Idee, schließlich haben wir nie ernsthaft versucht die These des Padres zu belegen. Und besagter Padre hält uns hier ja auch für so eine Art ketzerischer Spinner und hat nichts getan, um seine These zu untermauern, wenn er schon hier mitliest.


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01.10.2013 um 16:02
@Wolfshaag
Wäre wohl besser gewesen nicht so Geheimnissvoll zu tun. Er hatte wohl mehr Angst vor den Sondengängerhorden, als vor der vermeintlichen "Wahrheit" ;)


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01.10.2013 um 16:04
zum Zeitpunkt der 1. mail dachte er vielleicht noch, hier wäre eine Kindergartengruppe auf Schatzsuche und hat es deshalb geheimnisvoll gemacht. Und dann hat er gemerkt, dass die Sache wohl aus dem Ruder lief, sozusagen, für seinen Geschmack...


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01.10.2013 um 16:05
@ayashi
@peggy_m
Tja, so sind Geistliche eben meist, sie leben in ihrer eignen oft sehr konservativen Welt. Dabei wäre Offenheit und Ehrlichkeit der beste Schutz gegen Sondengänger und Verdächtigungen, bzw. Spekulationen. Zumal ich finde, dass Offenheit und Ehrlichkeit einem Padre nicht am schlechtesten zu Gesicht stehen würden.


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01.10.2013 um 16:07
@ayashi
@Wolfshaag
@andi81

War die Mail von dem Pater von einer "persönlichen" Adresse oder eher von einer allgemeinen (z.b. info@kloster.org.
Ich überlege gerade, ob Pater eins (der am Telefon) und Pater zwei (Mail) evtl. twei unterschiedeliche Personen sind.
Nr1. Wollte helfen, Nr. zwei hat es mitbekommen und unterbunden.


Greetz, LordThanor


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