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Ist die Liebe etwas übernatürliches?

243 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe Übernatürlich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist die Liebe etwas übernatürliches?

23.06.2013 um 21:01
@AliceT

Also müsste, wenn es kognitive Verzerrungen gibt, allgemein akzeptiert sein, dass es sie gibt, sodass man da auch nicht weiter forschen bräuchte, weil es ja ohnehin jeder weiß?

So dürfte dann keiner mehr an Stereotypen, Hausmittel, Urban Legends oder anderes Zeug glauben?

Da es aber Leute gibt, die an so was glauben, gibt es folglich keine kognitiven Verzerrungen?


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omem ehemaliges Mitglied

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Ist die Liebe etwas übernatürliches?

24.06.2013 um 00:01
@ahri
Da haben wir wieder das Problem mit den Foto's.. :D Du brauchst mal ein bisschen mehr Phantasie mein Lieber ;)
Nee, Fotos sind erstmal besser. Sie befeuern dann die Phantasie :D


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Ist die Liebe etwas übernatürliches?

24.06.2013 um 02:31
Liebe ist ein Gefühl und Gefühle sind nichts Übernatürliches .
Wir werden mit der Fähigkeit zu fühlen schon geboren


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Ist die Liebe etwas übernatürliches?

24.06.2013 um 03:07
Liebe in ihrer facettenreichen Form ist eine Leidenschaft des Belebten, deren einzeltypenabstammende Affinität zu Individuen der gleichen Art und doch des anderen Typs die Belebung dessen, aus was sie sich selbst erschuf, nämlich ihre eigene typenübergreifende Art, im Rekurs auf sich wiederkehrend liebende Typen erschafft. In einem abstrakten Sinne beschreibt Liebe die Zugerichtetheit und Diskriminierung der Unterschiede in einem homogenen Wesenheitsraums: Die Menge der affinen Objekte in der Menge der nicht der Art zugehörigen Typen sinkt stetig, weshalb der Kreis und der Einzugsbereich der Art immer größer wird. Liebe ist somit ein vereinheitlichendes und/ oder einigendes Prinzip, deren Ursprung innerhalb der Natur dort zu verorten ist, wo algorhythmische Funktionen die Harmonisierung des Gewordenen vollenden, womit die Verortung innerhalb der Natur insofern gerechtfertigt wird, wenn die finiten Prozesse der Liebe in der Natur tatsächlich als solche gegeben sind, nämlich als ein vergehendes Prinzip, deren Ende genau wie der Ausklang von Naturgesetzen in deren Überwindung besteht.

Doch widerspricht die Liebe als Natur, deren Überwindung man anstrebt, weniger den Naturgesetzen als die Aufhebung der Schwerkraft, doch steht sie als übergreifendes Gestalten über dem Menschen selbst, der mit der Aufhebung seiner selbst dann beschäftigt wäre, weswegen Liebe in dem Sinne den Glanz des Übernatürlichen in sich trägt, nämlich genau dann, wenn das Ende ihres Seins plötzlich außerhalb der Natur steht (und somit nicht in Frage gestellt werden kann).


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Haret ehemaliges Mitglied

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Ist die Liebe etwas übernatürliches?

24.06.2013 um 09:38
Was fuer eine ueble Diskussion 0.o
Sorry...
@Dr.Shrimp
Wieviele Hunde hattest du schon??


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Ist die Liebe etwas übernatürliches?

24.06.2013 um 20:53
Zitat von Dr.ShrimpDr.Shrimp schrieb: Also müsste, wenn es kognitive Verzerrungen gibt, allgemein akzeptiert sein, dass es sie gibt, sodass man da auch nicht weiter forschen bräuchte, weil es ja ohnehin jeder weiß?

So dürfte dann keiner mehr an Stereotypen, Hausmittel, Urban Legends oder anderes Zeug glauben?

Da es aber Leute gibt, die an so was glauben, gibt es folglich keine kognitiven Verzerrungen?
Naja, wenn man an Urban Legends glaubt, dann ist das mit der kognitiven Verzerrung schon ganz zutreffend, ja ;)
Aber da ist es doch so, dass es eindeutige Beweise gibt, dass es sich um eine kognitive Verzerrung handelt.
Jede Kritik kann man ja auch mit Verweis auf die Gegendarstellung aushebeln.

Da gibt es auch nicht viel Interpretationsspielraum.
Bei der *Liebe* - allein das, was jeder darunter versteht, ist doch höchst unterschiedlich definiert.

Der eine sagt, es sind biochemische Prozesse - okay, die kann man messen, im Gehirn bildlich darstellen - ein anderer sagt, Liebe ist und bleibt unerklärlich, eben, weil die Ursache, weshalb man zu einem Menschen Liebe empfindet, bzw. zu so vielen anderen nicht, dem eigenen Bewusstsein oft verschleiert bleibt.

Okay, selbst dann kann man sagen - vielleicht hat zu dem Zeitpunkt ein hormonelles Ungleichgewicht geherrscht; evtl. gibt es irgendwelche (unterbewussten) Kriterien, die einen Menschen nun besonders anziehend machen, aber selbst dann - ist es immer noch in erster Linie Anziehung, und keine Liebe.

Liebe - das heißt eben auch, sich einer Person verbunden fühlen, wenn (im schlechtesten Fall) kein persönlicher Nutzen mehr aus dieser Verbindung gezogen werden kann.

Nicht umsonst heißt es ja auch "wie in guten, so in schlechten Zeiten" - ein Verweis darauf, dass es offenbar ein übergeordnetes Prinzip ist, das sich nicht darin erschöpft, den Spaß- oder Reproduktionsfaktor des Lebens zu erhöhen.
Zitat von deusfictusdeusfictus schrieb: Doch widerspricht die Liebe als Natur, deren Überwindung man anstrebt, weniger den Naturgesetzen als die Aufhebung der Schwerkraft, doch steht sie als übergreifendes Gestalten über dem Menschen selbst, der mit der Aufhebung seiner selbst dann beschäftigt wäre, weswegen Liebe in dem Sinne den Glanz des Übernatürlichen in sich trägt, nämlich genau dann, wenn das Ende ihres Seins plötzlich außerhalb der Natur steht (und somit nicht in Frage gestellt werden kann).
bin mir nicht sicher, ob ich das kapiere.
Du hast das toll geschrieben, keine Frage, aber ich fürchte, etwas zu hoch für mich :D

was meinst du damit, dass der Mensch mit der Aufhebung seiner selbst beschäftigt wäre - in dem Sinne, dass die Annahme des spezifischen Konstrukts *Liebe* dazu führt, dass der Mensch sozusagen seine Grenzen erkennt, bzw. erst sich dadurch dieser bewusst wird?

der zweite Teil des Satzes ... der klingt irgendwie einleuchtend, wobei ich mir auch da nicht sicher bin, ob ich es wirklich kapiere ;)
Wahrscheinlich eher doch nicht :D

da wäre vielleicht ein Beispiel ganz gut: Wann genau (also in welchen Fällen) steht das Ende der Liebe außerhalb der Natur?
Wenn den Menschen bewusst wird, dass eine *Messbarkeit* von Liebe (was ja eh ein Widerspruch in sich ist), bzw. eine Kategorisierung, wie man es von anderen Phänomenen gewohnt ist, nicht möglich ist?


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Ist die Liebe etwas übernatürliches?

25.06.2013 um 00:09
Die Überwindung der Liebe als etwas Übernatürliches hebt den Menschen auf als das, was er von der Natur geworden ist, nämlich als ein in der Natur stehendes Wesen, welches die Vollmacht, zumindest auf der Erde, über die von der Natur hervorgebrachten Phänomene auf Basis der über ihr waltenden Gesetzmäßigkeiten hat. Liebe als ein Prinzip der Affinität erhält ja schließlich die verschiedenen Typen der Art, indem sie den Variantenreichtum der Art durch Überbrückung der Unterschiede und damit auch die Verstetigung der verschiedenen Typen der menschlichen Art erbringt, und zwar dadurch, dass die Funktionalität der Zugerichtetheit zu anderen Typen der gleichen Art den Formkreis des Artenraums, also die Integration von Individuen in die Menschheit, und damit sogleich den Begriff der Art selbst enstehen lässt, da die Exklusion von Abweichungen für genau eine und zwar die unsrige Art als einzige unzulässig und damit alles andere als wesensgebend ist. Aber genau genommen ist die Erhaltung dessen, was als Mensch erfasst ist durch die Anhängung an ein unstoffliches, aber die Materie und Biologie maßgebend bereicherndes Prinzip, dass eher einer Kraft als einer materiellen Eigenschaft und damit eher dem physischen als dem substanziellen Bereich ähnelt und somit die Biologie des Menschen auf einer vielmehr überirdischen als übernatürlichen Gesetzmäigkeiten aufgrund der Transzendierbarkeit von der Organik des Menschen und deren Lebensraum bestimmt, gegeben, da der Mensch eher durch seine unbiologischen, also sozialen und kulturellen Faktoren zu einem sich selbst erhaltendem Wesen wird, worein die Liebe als ein die Art reproduzierendes über der Umwelt herbeieilendes Wirken fällt - und zwar als die Art, was sie ist als eine einander (womöglich sowohl zerstörerisch und schöpferisch) zugeneigten Spezies, welche ihre Gegensätze durch das hier diskutierte Phänomen in die nächsten Generationen nur durch den Mechanismus der übertypologischen Vereinbarung der Unterschiede innerhalb der Art weiterträgt. Hierbei ist Liebe keinesfalls biologisch, da sie die Biologie verstetigt und nicht umgedreht.Da hier biologisch als Natur angesehen wird, erübrigt sich ein näheres Eingehen auf deine zweite Frage, da unlängst etwas, was zwischen verschiedenen Typen in Arten und innerhalb verschiedener Arten wirkt nicht biologisch in einem modernen molekularen Verständnis von dieser Naturwissenschaft sein kann, wie sie forscht, sondern im mundanen Bereich eine supermolukulare Substanz oder Ursache haben muss und eben unstofflicher Weise nicht gegenständlich als chemisch reduzible oder Organismen inhärente Information sein vermag, reden wir sodenn von den gleichen "Dingen", nämlich meinen Begriff von Liebe.


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Ist die Liebe etwas übernatürliches?

25.06.2013 um 00:11
@Vima
Bekommen wir von Dir noch zu hören, worauf Du eigentlich heraus willst?


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