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Das Poltergeist-Phänomen

3.378 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geist, Spuk, Physik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Poltergeist-Phänomen

18.11.2013 um 21:45
@observerxx
Zitat von observerxxobserverxx schrieb:interessiert mich nicht ob die Beweise neu oder alt sind...sie sind da
Nein, sie sind nirgends.
Wo sind die Nylonfäden, der Gummiknüppel und die Mechanismen die die Bilder drehten?
Wo sind deine Quellenangaben?
Zitat von observerxxobserverxx schrieb:dafür gibt es aber KEINE BEweise von einem echten Poltergeist...da gibbet nämlich ..... NÜSCHT
Du hast den Anfang des Threads immer noch nicht gelesen?
Es gibt nämlich keine Poltergeister - nur Poltergeist-Phänomene.
Dafür werde ich mir jetzt die Zeit sparen weiter mit dir zu diskutieren.
Zitat von observerxxobserverxx schrieb:...oder Anrufe am Band sind kein wirklicher Aufhänger...
Beim Rosenheim-Spuk gab es keine Anrufe am Band, da verwechselst du was und bist wieder mal schlecht informiert.


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Das Poltergeist-Phänomen

18.11.2013 um 21:55
in einer Parade von Lemmingen in Richtung Geisterdorf geb ich dir für heute die Führungsposition :-)

und hüpf


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Das Poltergeist-Phänomen

18.11.2013 um 21:55
@observerxx

In dem von dir verlinkten Thread sind leider keine stichhaltigen "Beweise" erhalten, dass der ganze Rosenheimspuk nur ein "Betrug" gewesen sei.

Die von dem Wiener Illusionisten Allan gefundenen Nylonfäden waren laut Hans Bender „Teile einer Testkonstruktion“, die wohl - so interpretiere ich das - im Laufe der Untersuchung von den Untersuchenden selbst angebracht wurden.

Außerdem schreibt Bender selbst: „In allen Fällen muß natürlich zunächst nach normalen Ursachen geforscht werden. (…) Auszuschließen sind natürlich auch betrügerische Vortäuschungen oder unverantwortliche Manipulationen hysterischer Persönlichkeiten, die in einem Dämmerzustand mit nachfolgender Amnesie ,spukhaftes' Geschehen inszenieren. Nach gründlicher Untersuchung, an der sich auch die Kriminalpolizei beteiligte (Rechtsanwalt Adam hatte Klage gegen Unbekannt erhoben), schien Betrug ausgeschlossen.“ Bender und die Polizisten hätten natürlich als erstes nach Nylonfäden oder ähnlichem Ausschau gehalten und, wenn der Betrug so primitiv gewesen wäre, diesen leicht aufdecken können.

Folgende Information habe ich leider nur auf einer obskuren UFO-Seite gefunden. Sie bezieht sich aber auf einen Bericht der Zeitung Der Tagesspiegel vom 12. April 1970. Demnach soll das Landgericht Traunstein entschieden haben, dass der Spuk nicht manipuliert gewesen sei, und habe dem Wiener Zsolnay-Verlag untersagt, in dem Buch, "Falsche Geister - Echte Schwindler" die Erscheinungen in der Kanzlei des Rechtsanwaltes Siegmund Adam auf Manipulation und Schabernack zurückzuführen. (Das ist das Buch, in dem die Sache mit den Nylonfäden erwähnt wird.) In der Restauflage des Buches mussten die zweiflerischen Stellen unkenntlich gemacht werden. (Der in einem anderen Thread verlinkte Zeit-Artikel ist offensichtlich vor dem Traunsteiner Urteil verfasst worden und am 10. April erschienen.)

Es wäre sicher interessant, die Gerichtsakten einzusehen, oder wenigsten Zeitungsartikel, die über das Urteil und seine Begründung berichten.

Außerdem können weder Nylonfäden noch „Gummiknüppel“ das Zerplatzen von Glühbirnen und Beleuchtungskörper erklären (wobei die Scherben auf Annemarie Sch. „zuflogen“) oder gar die registrierten Ausschläge an den plombierten Messgeräten.

Tatsache ist jedenfalls, dass die Behauptung, der Rosenheim-Spuk sei als Betrug entlarvt, objektiv falsch ist. (Ich meine damit nicht, dass es nicht theoretisch doch ein Fake sein könnte, nur gibt es für diese Behauptung keine stichhaltigen Beweise. - Die Reste von Nylonfäden, die später angeblich gefunden wurden, beweisen nichts.)


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Das Poltergeist-Phänomen

18.11.2013 um 21:59
deine weiteren geistigen Ergüsse ohne fundamentiertes Wissen in IRGENDEINER Richtung, führe ich mir morgen vorm Mittagsschläfchen zu Gemüte..

ich habe jetzt weitaus wichtigeres zu tun

In Skyrim muß mein Thane noch ein Dungeon bei Windhelm ausräumen - huiiii wie spannend :-))

also nicht grämen Ta... äh wie spricht man Tajna eigentlich aus..oder ists ein Schribbselfehler? :-)


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Das Poltergeist-Phänomen

18.11.2013 um 22:01
@anonyheathen


ok kurz noch... sollte es das gegeben haben....tritt es heute nicht mehr auf und man hört davon nichts mehr...eine Modeerscheinung? Angst vor der heuteigen beweisführenden wachsenden Technik? Alternde Geister? es gibt IMMER mehr das gegen übernatürliches spricht als dafür weil...ich wiederhole mich : es gibt und gab nie einen Beweis dafür - wenn einer anderes meint zu wissen - 1000000 Mio Kohle wartet ..

Guds Nächtle dann


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Das Poltergeist-Phänomen

19.11.2013 um 16:47
Aus der Geschichte des Poltergeistphänomens (II)

Der älteste deutsche Bericht über ein Poltergeistphänomen findet sich in den „Annales Fuldenses“, den „Jahrbüchern von Fulda“, der umfangreichsten Annalenkompilation im ostfränkischen Reich des 9. Jahrhunderts. Diese typisch mittelalterliche Form der Geschichtsschreibung, die Annalen („Jahrbücher“), setzt die berichteten Ereignisse nicht in einen erzählerischen oder analytischen Kontext, sondern zählt sie gewissermaßen eins nach dem anderen auf.

Für das Jahr 858 berichten die Annalen unter anderm über ein Erdbeben und verschiedene militärische und politische Ereignisse; und das folgende:

Ein Flecken liegt nicht weit von der Stadt Bingen, der Caputmontium heißt deshalb, weil die Berge, welche durch das Bett des Rheinflusses setzen, dort ihren Anfang nehmen; welchen Flecken das Volk verderbt Capmunti zu nennen pflegt [Chamund, heute Kempten oberhalb Bingen am linken Rheinufer], so der böse Geist ein sichtbares Zeichen seiner Verworfenheit gab. Denn zuerst wird er durch Steine-Werfen und Klopfen wie mit Hämmern an die Wände der Häuser den Menschen in jenem Ort lästig, sodann redete er öffentlich und gab an, was heimlich Einigen gestohlen war, darauf säete er Zwietracht unter die Bewohner desselben Ortes; endlich erregte er die Gemüther aller gegen Einen Mann, als wenn in Folge seiner Sünden die übrigen solches litten, und um größeren Haß gegen ihn zu erwecken, erschütterte der böse Geist sogleich jedes Haus, in welches der Mann eintrat. Daher durch Nothwendigkeit gezwungen, blieb dieser mit Weib und Kind draußen auf dem Felde, weil alle seine Verwandten sich scheuten ihn unter ihr Dach aufzunehmen. Aber auch dort war es ihm nicht erlaubt sicher zu bleiben, denn als er alle seine Früchte zusammengebracht und in Haufen hatte, kam der böse Geist unversehens dazu und zündete alle an; um jedoch den Zorn seiner Nachbarn, die ihn tödten wollten, zu besänftigen, zeigte sich ebenderselbe durch glühendes Eisen frei von allen Verbrechen, die man ihm vorwarf. Es wurden deswegen aus der Stadt Mainz Presbyter und Diakonen mit Reliquien und Kruzifixen abgeschickt, um den bösen Geist aus diesem Ort auszutreiben, aber während jene in einem Hause, wo er am meisten raste, Letanien hielten und geweihtes Wasser sprengten, warf der alte Feind einige, die aus demselben Flekcen dorthin zusammenkamen, mit Steinen blutig; dennoch stand er eine mäßige Zeit lang von diesen Feindseligkeiten ab. Als aber die Abgesandten von dort abgezogen waren, stieß derselbe Feind, vor den Ohren Vieler, viele traurige Reden aus. Denn, indem er einen gewissen Presbyter namentlich bezeichnete, bekannte er unter seiner Kappe gestanden zu haben in der Stunde, als der geweihte Wasser im Hause gesprengt wurde. Und als sie vor Furcht sich bekreuzigte, sagte derselbe Feind von demselben Presbyter: „Er ist mein eigener Knecht, denn von wem Einer überwunden wird, dessen eigener Knecht ist er; weil er neulich auf meinen Rath mit der Tochter des Prokurators dieses Dorfes zusammengelegen hat.“ Diese That wußte zuvor kein Sterblicher, die ausgenommen, welche sie begangen hatten. Daher ist offenbar wahr, daß vor der Wahrheit nichts verborgen bleibt, was nicht enthült wird. Ob dieser und ähnlicher Uebel wich der abtrünnige Geist an oben genanntem Ort drei Jahre hindurch nicht, bis er fast alle Gebäude durch Feuer vertilgte.

Die Übersetzung des lateinischen Textes stammt aus dem 19. Jahrundert („Die Jahrbücher von Fulda und Xanten. Nach der Ausgabe der Monumenta Germaniae übersetzt von Dr. C. Rehdantz“, Berlin, 1852, S. 30 f.)

Hier in diesem frühmittelalterlichen Text haben wir bereits viele klassische Merkmale des Poltergeistphänomens, die dann unabhängig voneinander aus verschiedenen Zeiten und Orten immer wieder berichtet werden: Das Steinewerfen und Klopfen, die plötzlich ausbrechenden Feuer, die Gebundenhei tder Phänomene an eine Person („erschütterte der böse Geist sogleich jedes Haus, in welches der Mann eintrat“), die relative Nutzlosigkeit religiöser Zeremonien (während die Presbylter beten, geht der Spuk weiter), Relativ selten – aber auch das kommt mehrmals in Berichten vor – sind die direkt zu hörenden Stimmen; wobei, wenn ein „Poltergeist“ redet, fast immer erwähnt wird, dass er gerne all die Geheimnisse ausplaudert, von denen die Anwesenden am liebsten hätten, dass sie geheim geblieben wären.


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Das Poltergeist-Phänomen

19.11.2013 um 17:17
..ein frühmittelalterlicher Text soll hier als Stütze der Poltergeistthese herhalten...?!
aus einer Zeit wo der Großinquisitor alle weiblichen Kräutersammler für ihren Sonntgsbraten gerne mal einfach so auf den Scheiterhaufen geschnallt hat...!?

ohoh, jetzt wackelt aber das Luftikusgebäude


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Das Poltergeist-Phänomen

19.11.2013 um 19:21
Da wackelt auch nix. Wir haben lediglich geklärt, dass deine Unterstellungen zum Thema Beweisführung einfach falsch waren, somit bleibts wie immer in den Akte X Akten verstaut und Mulder wird weiterhin irgendwo da draußen die Wahrheit suchen.
Und jetzt gehen wir wieder gemeinsam skyrim spielen, denn da gibts auch ein paar Geister, kannst die ja mal fragen, was die davon halten. ;)


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Das Poltergeist-Phänomen

19.11.2013 um 19:27
ähem, es gibt keine Geister in Skyrim...Draugr, Dremora, Atronarchen und auch Drachen aber Geister? hm...

Korregiere, es gibt Eisgeister LOL

;-)


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Das Poltergeist-Phänomen

19.11.2013 um 19:29
natürlich gibt es geister bei skyrim...ich erwähn nur mal den kopflosen reiter.
aber das ist OT.


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Das Poltergeist-Phänomen

19.11.2013 um 19:38
;-)

ich habe aber heute meinen freien Tag genutzt, um nochmal google ordentlich über den Rosenheimspuk auszuquetschen und ich gebe euch beiden insofern tartsächlich Recht, daß es keinen Beweis gibt, dass hier ein Betrug am Werke war. Das konnte nie nachgewiesen werden .
ABER anhand der genannten Fakten und Umstände die diesen "Spuk" umgaben, riecht es dermaßen nach Betrug, daß ich selbst als geneiger Geistergläubiger , eher dem Betrugsvorwurf Glauben schenken wollte als dem Polstergeistphänomen.
Zuviele Indizien die eher für Betrug sprechen und gegen ein paranormales Phänomen

Alleine der Enfieldpoltergeist war am Ende dermaßen von den Geständnissen und den komischerweise erst nachträglich erbrachten Beweisen für Jannets "false voice" über träge Stimmbandlippen einer Pubertierenden erbrachten Fakten, so hinkend, daß ich spätestens nach der Geschichte mit dem Zahnarztpoltergeist nichts und niemanden mehr Glaube was mit dem Quatsch zu tun hat. In einem Indizienverfahren vor Gericht, hätte der Betrugsvorwurf größere Chancen als das Poltergeistphänomen aufgrund der berichteten Unstimmigkeiten, Geständnisse und revidierenden Aussagen Beteiliger Personen in den Fällen

Für mich alles viel zu mager, zu stupide und belanglos was da an Spuk verkauft wird, nach dem heutigen Wissenstand und einem normalen aufmerksamen Geist.

Wenn jemand heute professionell so etwas inszinieren würde, hätten wir garantiert mehr zu rätseln und zu tüfteln :-)


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Das Poltergeist-Phänomen

19.11.2013 um 19:55
Ich habe bei mir im Haus über mir, oder vielleicht unter mir eine Wohnung, wo etwas(wahrscheinlich eine Tür) den GANZEN VERDAMMTEN Tag quitscht, den ganzen verdammten Tag!!!
Kann man das schon als Poltergeist werten?


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Das Poltergeist-Phänomen

19.11.2013 um 20:09
@Coach
unbedingt ! Da gibt es keinen Zweifel ! Du mußt es filmen und hier posten..eine Menge Experten werden das dann auswerten und dir ihre hochqualifizierten Kenntnisse über diese Ereigniss zuteil werden lassen :-)

Nur Mut junger Freund, wohl an


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Das Poltergeist-Phänomen

19.11.2013 um 20:14
@Coach
Hört sich das Quitschen wie Stimmen an ?


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Das Poltergeist-Phänomen

19.11.2013 um 20:41
Zitat von CoachCoach schrieb:Kann man das schon als Poltergeist werten?
Ich denke nicht, das gehört eher zu "quietschende Türen". ;)


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Das Poltergeist-Phänomen

19.11.2013 um 21:39
@Coach
Quietschendes Hamsterrad? Papagei? Katzenspielzeug? Quietschwinselnder Hundeersatz-Chihuahua?


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Das Poltergeist-Phänomen

19.11.2013 um 21:47
@FF
jeder weiß doch was da quietscht :-)


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Das Poltergeist-Phänomen

19.11.2013 um 21:53
@observerxx
Den ganzen Tag? :O
Ich hörte im Urlaub immer nachmittags stundenlang rhythmisches Rumsen. Das Nachbarpärchen sah aber nicht nach stundenlangen Sexorgien aus ... einmal ging ich in die Küche des Restaurants unten in der Pension, um einen Saft zu holen. Da stand der Koch und schlug die Schnitzel platt.
So kann man sich täuschen ...


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Das Poltergeist-Phänomen

19.11.2013 um 22:02
och wenn ich so an meine Ex-Nachbarn denke...die würden das schaffen. Ist n Pärchen, Anfang 20, er Fitnesstrainer, Sie Stewardess - sehen sich nur Wochenends alle 2 Wochen. Da rummste das auch schon mal früh Morgens bis Mittags um 2 ...kleine Snackpausen eingeschlossen (versteht sich) :-)

Aber die Kochgeschichte finde ich auch äußerst appart LOL


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Das Poltergeist-Phänomen

20.11.2013 um 13:02
Ich denke ich kann ein quitschendes Bett von einer Tür unterscheiden :Y:


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