@Tajna Tajna schrieb:Nach meinen Erfahrungen glaube ich, dass die Zukunft manchmal vorhergeahnt werden kann (sie muss also irgendwo schon existieren, um "gesehen" zu werden).
Ein "Sehen" der Zukunft lässt sich aber nicht erzwingen, daher liegen Wahrsager oft falsch.
Verzeih,
aber da bin ich so deiner Meinung.
Harald Lesch erklärte es ungefähr so:
Der Zeitpfeil ist unumkehrbar.
Bis in alle Ewigkeit.Diese Richtung der Zeit ist sogar der Grund dafür,
daß wir unsere Welt verstehen,wie wir sie verstehen.Denn:
Die Richtung der Zeit gibt auch an,was Ursache und was Wirkung ist.
Siehst du eine in Scherben zerschlagene Tasse am Boden liegen,dann wissen
wir daß es vorher eine ganze Tasse war.Die URSACHE für ihr zerschellen auf dem Küchenboden war der Sturz vom Küchentisch.Noch nie ist es in der geschichte des Kosmos passiert,das sich die Scherben der Tasse von selbst wieder zusammenfügte und auf dem Tisch zurück sprang.
Selbst er(Harald Lesch)spricht von einer wissenschaftlichen Energie in diesem Zusammenhang.
Immer wenn irgendetwas passiert in unserem Universum,verliert dieser Moment Energie in Form von Wärme,diese Wärmeenergie bekommen wir nie wieder zurück.Die Bindungsenergie der Moleküle der Scherben beispielsweise ist zu winzigenn Teilen in Wärme übergegangen und die wurde als Srahlung dem Universum zurückgegeben.
Diese sogenannte "Irreversibilität"(Kein zurück in den Ursprungzustand),ist Eigenart,
die die Zeitrichtung bestimmt.
und na klar,wir könnten die Scherben zusammenkleben und wieder auf den Küchentisch stellen.Aber halt nur wenn wir neue Energien aufwenden.
Aus diesem Logikgrund tue ich mich wirklich schwer an´s hellsehen oder an Vorahnungen zu glauben.
Der Zeitpfeil kann nur in eine Richtung existieren,damit sich Wärmeenergie überhaupt erst entwickeln kann.
Es kann keine Zukunft neben der Gegenwart existieren,
da die Wärmeenergie noch gar nicht existiert,
die erst das Mysterium Zeit ermöglicht.