@Amasana C.G. Jung vertrat zu diesem Thema einen interessanten Standpunkt. Er suchte nicht nur nach Symbolen in Träumen sondern auch in der Realität : "Es gibt und gab stets Menschen, die in der Welt und ihren Erfahrungen symbolische Bedeutung erkennen - es scheint uns etwas gespiegelt zu werden, das in der Natur der Sache versteckt liegt"
Während wir uns durchs Leben bewegen, werden wir uns schrittweise mehr und mehr über Dinge bewusst, die wir zuvor nicht wahrgenommen haben. Jung war der Meinung, dass wir mit einem uns unbewusstes Thema in dem Moment konfrontiert werden, wenn wir bereit sind es in unser Bewusstsein zu integrieren. Hierzu muss die Person das Thema zunächst nach außen projizieren, damit es sich in der Realität manifestieren und somit wahrgenommen werden kann. Das zu integrierende Thema kann dabei sowohl in Form einer einzelnen Person als auch eines Kollektivs in unser Leben treten. Wenn uns unser Unterbewusstsein auf diesem Wege auf etwas hinweist und wir die Botschaft ignorieren, kehrt das Thema in der Regel auf offensichtlichere Weise erneut in unser Leben zurück, damit wir es beim nächsten Mal nicht mehr so leicht ignorieren können.
In diesem Prozess wird das zu integrierende Thema praktisch immer als negativ erlebt, da es ungewollt in unser Leben eindringt. Aber etwas Böses kann auch als Katalysator wirken, der bei uns eine Bewusstseinserweiterung auslöst. Der Schlüssel zu einer positiven Lernerfahrung liegt somit nicht unbedingt darin, "das Böse" erfolgreich zu besiegen sondern eher darin, die Lektion zu erkennen, die aus dieser Erfahrung gelernt werden kann.
Jung hatte auch sehr interessante Ansichten bezüglich dem Thema UFOs : Er war der Meinung, dass die Menschheit extrem viele Aspekte ihres wahren Wesens abgespalten und verdrängt hat. UFOs waren seiner Ansicht nach die Manifestation einer Projektion von Aspekten, die so fremdartig sind, dass sie in dieser uns fremdartig erscheinenden Form auftreten.
meinte das