Gruselige Kinder(sprüche)

@skeptiliever

Es scheint noch viel konkreter zu gehen: mit Epigenetik. Dabei wird die Arbeit einer Zelle durch verschiedene Moleküle so beeinflusst, wie es von der Umwelt her gerade am günstigsten zu sein scheint.

Neu ist anscheinend, dass das nicht nur die Zellen des eigenen Körpers betrifft, sondern auch die der Nachkommen. Und es scheint wohl (zumindest bei Mäusen) auch bzgl. des Verhaltens zu funktionieren.

Wer weiß: Vielleicht werden nicht nur auch beim Menschen Ängste vererbt (wie das bei Mäusen ja jetzt nachgewiesen ist), sondern auch Vorlieben oder Erinnerungen. Letzteres würde auch manche scheinbaren Reinkarnationserlebnisse erklären können, die zu genau sind, um nur der Phantasie entsprungen zu sein.

RayJo schrieb am 17.02.2016:Als Kind hat mir meine Tante (ich war dort in den Ferien zu Besuch) mal erzählt, dass ich Nachts im Schlaf in einer ihr völlig fremden Sprache geredet hätte. Als Kind hatte ich auch absolut keine Fremdsprachenkenntnisse.

Da fällt mir ein, dass es womöglich keine Fremde Sprache war sondern eben nur eine erfundene ;) Das ist manchmal echt verwirrend.

AlteTante schrieb:Wer weiß: Vielleicht werden nicht nur auch beim Menschen Ängste vererbt (wie das bei Mäusen ja jetzt nachgewiesen ist), sondern auch Vorlieben oder Erinnerungen. Letzteres würde auch manche scheinbaren Reinkarnationserlebnisse erklären können, die zu genau sind, um nur der Phantasie entsprungen zu sein.

Das lese ich ja jetzt erst. Danke für deine interessanten Beiträge.

Ja, das würde auch einige "erfolgreiche" Rückführungen erklären. Bisher für mich nur Zufälle, ... ich glaube nicht an Übernatürliches. Mit Epigenetik jedoch auch wissenschaftlich erklärbar und weniger "gruselig".

Im Moment ist es noch eine Theorie. Dazu gab es einen Artikel in "Bild der Wissenschaft" vom Februar. Vielleicht gibt es die ja noch zu kaufen; ist ja erst März.

Der Effekt soll sich aber, zumindest bei Mäusen, nach ein paar Generationen verlieren, da es sich nicht um einen echten Eingriff ins Erbgut handelt. Ururur...Uropas Ängste aus dem Mittelalter wären also weg. Und es wäre auch nur über direkte Vorfahren möglich. Wer sich also daran erinnert, dass er mal Elvis Presley war, der muss ein illegitimes Kind oder Enkel von ihm sein. ;)

@AlteTante
also alle Elvis-Imitatoren ...?
mein Gott war der Mann (re)produktiv XD

@dobermann145
Eben in jeder Hinsicht ein Supertalent.

Dieses genetische Gedächtnis ist interessant.

Ich war als Kind mal einen ganzen Nachmittag frustriert, weil ich Lust auf etwas hatte, das war nichts zu essen und nichts zu trinken, aber es hatte etwas mit der Aufnahme mit dem Mund zu tun.
Ich kann mich noch haargenau an die Situation erinnern und wie genervt meine Eltern waren :D weil ich das ANDERE wollte, aber nicht Hunger und nicht Durst
Später sah ich einen Mann mit der Zigarette im Mund an unsrem Haus vorbei laufen und wusste plötzlich, ich wollte die ganze zeit eine rauchen.
Bei uns hat aber niemand geraucht.
Eventuell war es ja auch eine Erinnerung, gespeichert auf irgendeinem gen

@AlteTante
Wobei die Epigenetik rein biologisch funktioniert. Die morphogenetischen Felder funktionieren über eine Art menschliches(tierisches) WLAN.

Diese Felder bemerkt man sehr gut beim sogenannten Familienstellen. Die Stellvertreter, die den Aufsteller nicht persönlich kennen, bekommen viele seiner Gedanken und Gefühle zugespielt.

Sowas muss man einfach mal erlebt haben. Man grübelt danach tagelang, wie sowas zu erklären ist.
Cold Reading scheidet da aus und für den Barnum Effekt wissen die Stellvertreter zu persönliche Dinge.

Kann es bei der Familienaufstellung nicht sein, dass jeder unbewusst seine Idee von den Familienproblemen der anderen Teilnehmer hat, und dass sich dann - wie beim Gäserrücken - durch Gruppendynamik eine gemeinsame Sicht aufbaut, die der Betroffene dann für richtig hält? Als würde das Problem, das der Betroffene mit nicht-anwesenden-Leuten hat, quasi mit den anderen Teilnehmern ausdiskutiert? Nur dass eben nicht verbal und bewusst diskutiert wird, sondern unbewusst durch das Sich-richtig-hinstellen?
Und kann es nicht sein, dass dabei etwas vollkommen Falsches herauskommt, auch wenn der Betroffene glaubt, dass alles zusammenpasst?

Ich stelle mir das so vor, als wenn ein paar Leute einen Krimi sehen, den Film abschalten und durch Diskutieren herausgefunden haben wollen, wer der Mörder ist. Damit sind alle zufrieden, aber wenn sie den Film zuende gesehen hätten, hätten sie gemerkt, dass der Mörder ein anderer war. Was sie aber nicht wissen konnten, weil die dafür notwendigen Informationen erst später im Film aufgetaucht sind.
Der Unterschied ist nur, dass Krimis-Schauen eine harmlose Freizeitbeschäftigung ist, während beim Familien-Aufstellen mindestens eine Person emotional involviert ist.

Klar, die Probleme in den Familienaufstellungen wiederholen sich natürlich immer wieder. An der Aufstellung kann man auch als nicht Psychologe schon einiges erkennen.
Aber wenn vor der Sitzung ein Profil des Aufstellers angefertigt wurde und der Stellvertreter Dinge daraus wiedergegeben hat, dann wird es schon mysteriös.
Wenn zu 99,99% sichergestellt wurde das sich die Teilnehmer nicht kannten und auch vorher keinen Kontakt miteinander hatten, dann kommen schon Zweifel auf, ob es da nicht uns unbekannte Dinge gibt.

@skeptiliever

Was steht denn in einem solchen Profil, und vor allem: wie konkret ist es?

Vieles im eigenen Leben, das man für individuell hält, ist es nämlich gar nicht, und so können Fremde sicher oft auf Dinge kommen, bei denen der Betroffene es nicht für möglich gehalten hätte, dass sie das wissen könnten. Aber das könnten Dinge sein, die bei sehr vielen Leuten vorkommen und auf die die Fremden nur deswegen gekommen sind.

Und viele Menschen reagieren vielleicht bei solchen Aufstellungen ganz unbewusst auf ebenso unbewusst signalisierte Zustimmung bzw. Ablehnung des Betroffenen, verhalten sich also dann so, wie er es erwartet, selbst wenn sie nicht einmal wissen, worum es geht.

Das kann alles vollkommen unbewusst ablaufen und muss trotzdem nichts mit den angeblichen Signalen von Mutter, Vater oder der längst verstorbenen Urgroßtante zu tun haben.

@AlteTante
Im Profil wird schon sehr genau die Problematik des Aufstellers festgehalten. Auch persönliche Daten die keiner wissen kann.

Ein geschulter Stellvertreter kann natürlich manches aus Gestik und Mimik lesen. Ausfragen darf er den Aufsteller natürlich nicht.

Ein direktes Cold Reading ist also nicht erlaubt. Wenn der SV aber dann z.B genaue Jahreszahlen eines bestimmten Ereignisses des Aufsteller weiß, dann ist das schon sehr heftig.

Da ich ein Skeptiliever bin, glaube ich es, versuche aber eine normale Erklärung zu finden. Das klappt auch meistens. Wenn man keine Erklärung findet, besteht immer noch die Möglichkeit, dass die Personen sich vielleicht doch kennen.
Ich gebe mir da schon Mühe eine Erklärung zu finden.

Als Kind war ich die komische, die gruseliges gesagt hatte. "Mich stört der Clown in meinem Zimmer." Meine Mam hat natürlich das komplette Zimmer abgesucht und keinen gefunden, aber ich war mir sicher das einer in der Ecke stand und mich beobachtete. Der kam immer Nachts. ^^ Lag wahrscheinlich daran, weil meine Mutter in meiner Anwesenheit mit ihrer Freundin über verstorbene geredet hat, die man nachts umgebracht oder gegessen hat. Und zu der Zeit war ich eh schon traumatisiert. :)

Als Kind bin ich schlafgewandelt, bin aufgestanden und habe zu meiner Schwester gesagt: "Anna, guck mal, da ist Jesus" und habe mit dem Finger ins Leere gezeigt. Ich kann mich nicht daran erinnern, aber für meine Schwester war das ziemlich gruselig.

Als Kind sah ich immer einen Mann in der Ecke meines Zimmers bei meinen Großeltern stehen. Es war schaurig. Meine Oma hat dann immer neben mir geschlafen.
Ich meinte dann zu ihr " Der Mann ist immer noch da."

Zu Spät haben wir dann geschnallt das es sich nur um Schuhe handelte die meinem Uropa gehörten und etwas unter einem Schweren Vorhang standen.

Mein Opa hat mir aber auch immer Horror Geschichten vorgelesen.

Hätten das meine Eltern gewusst.

Und einmal habe ich meinem Vater gesagt, dass ich eine weiße Hand sehe, also eine Person die hinter meinem Bettpolster gelegt hat.

Ich hatte eine große Phantasie, habe ich wohl verdrängt, weil ich immer noch sehr ängstlich bin.

Allerdings habe ich auch mal bewusst meinen Freunden mit Horrorgeschichten Angst gemacht.

Finde ich schon lustig. Sobald man hier seine Erfahrungen kund gibt, ist alles ganz normal und jeder hat was zu erzählen.
Sobald man einen eigenen Thread eröffnet, ist man ein 14-jähriger Schuljunge, der sich einfach etwas aus den Fingern saugt, oder einfach nur verrückt.

Ok, notiert :note:

sunshinelight schrieb:Sobald man einen eigenen Thread eröffnet, ist man ein 14-jähriger Schuljunge, der sich einfach etwas aus den Fingern saugt, oder einfach nur verrückt.

Na ja, ganz so ist es ja nicht... es ist halt auffällig, wenn sich jemand neu anmeldet, dann direkt so ne Standart-Gruselgeschichte erzählt, sich dabei auch noch widerspricht und dann sich, nach dem Eingangspost, nicht mehr meldet. Wenn dann dazu noch Schulferien sind, dann wird man halt sofort skeptisch.

Hier werden schon viele Geschichten erfunden von gelangweilten Kids... sie machen sich da eben einen Spaß draus, hier User ein wenig zu verarschen... finde ich auch gar nicht so schlimm... ich glaub, ich hätte das damals als Kid auch gemacht, wenn es schon solche Foren und das Internet gegeben hätte.

@moric
Ja, das kann ja sein. Mich stört es, dass dann alle so pauschalisiert werden. Bei den meisten kann ich das
super nachvollziehen.
Aber nicht bei allen.

@sunshinelight
Naja, scheint ja denn dass die Ausnahme (seriöse User) die Regel (unseriöse User) bestätigt 😏
Ist aber auch ein sehr kontroverses und sagen wir mal heikles Themengebiet, die Mystery-Rubrik.😉