Gruselige Kinder(sprüche)

@Evolet84

Evolet84 schrieb:Achso... Naja warum soll sich eine kröte nicht auch für gruseliges interessieren??

Warum genau, weiss ich auch nicht, aber die Neigung zum "gruseligen" war schon sehr früh bei mir bemerkbar ...^^

Und ich bin sicher, wenn ich nicht die Eltern gehabt hätte, die ich hatte, dass andere Eltern das sehr "unheimlich" gefunden hätten :D

Ich habe so etwas mit meiner Tochter auch mal erlebt. Wir haben damals in einer Wohnung gewohnt, in der es mächtig gespukt hat(andere Geschichte) . Irgendwann bin ich vor lauter Verzweiflung in die Kirche gegangen und habe um Schutz gebetet. Das wusste niemand, u.a. weil ich mit einem Mann zusammen gelebt habe, der dies als Humbuk abgetan hätte und mein Verhalten lächerlich gefunden hätte. (Egal ob man dran glaubt oder nicht, in dem Moment tut man seiner Psyche auf jeden Fall einen Gefallen) Am gleichen Abend, ich stand gerade im Badezimmer und meine Tochter, damals 3 Jahre, war in ihrem Zimmer. Plötzlich kam sie raus und war total aufgeregt und zog mich mit in ihr Zimmer. Sie zeigte immer mit dem Finger nach oben und rief: "Da! Da oben! Da oben ist Tom."
Ich habe sie gefragt wer denn Tom ist und sie antwortete: "Er ist ein Schutzengel"

Ach, was mir gerade noch einfällt... Als meine Tochter noch ein Baby war, da habe ich in dem damaligen Haus eine angenehme Präsenz gespürt. Natürlich war es manchmal echt gruselig, aber im großen und ganzen war es angenehm.

Ganz oft wenn ich meine Tochter gewickelt habe, war sie dabei am brabbeln und hielt plötzlich in der Bewegung inne und hörte auf zu brabbeln und starrte wie gebannt hinter mich.

Eines Nachts hörte ich durch das Babyfon wie meine Tochter unruhig wurde und ich noch dachte : Oh nee bitte schlaf weiter...(Ich muss dazu sagen sie war ein Schreibaby und ich habe es damals nicht leicht gehabt mit ihr) dann hörte ich durch das Babyfon wie die Spieluhr, die am Fußende des Bettes agebracht war gezogen wurde und die Musik ertönte und meine Tochter dann ruhig weiter schlief.
die hätte sie nie alleine ziehen können! Zum einen war sie noch zu jung, zum anderen befand sich die spieluhr am fußende.

Später, wo sie sich hochziehen konnte und an Gegenständen entlanggehen konnte, war sie in ihrem Laufgitter und quietschte auf einmal vergnüngt und starrte und zeigte immer in die Luft. Dann war es so, als ob sie dem was sie da sah im Laufgitter herum folgte.

Irgendwann später, wenn ich nachts immer vor dem Schlafengehen noch einmal nach ihr gesehen habe, habe ich immer ein mulmiges Gefühl gehabt das Kinderzimmer zu betreten. Ich weiß auch nicht, ich hatte immer so ein Bild im Kopf, das wenn ich rein gehe jemanden an ihrem Bettchen stehen sehe. Einmal gehe ich des nachts rein. Es war alles ruhig, sie schlief, wollte aber noch einmal nach ihr sehen und habe warum auch immer gedacht, "Reiß bloß nicht die Augen auf, wenn ich dich jetzt ansehe". ICh beuge mich über sie und tatsächlich in diesem Moment reißt sie die Augen auf, schaut mich an und schließt sie wieder.
Gott habe ich mich verjagt! Sie war aber nicht wach, sie hatte geschlafen!

@LucyWinchester

Ehm ja, das mit deinem Kind ist schon irgendwie ein bisschen Beunruhigend. Aber was auch immer es ist, hilft es deinem Kind ♡ Also ich mein wegen der Spieluhr.
Es gibt halt einfach viele Dinge die wir nicht verstehen können, da kann man ja nichts ändern :) Außerdem wäre, glaube ich, einiges viel beunruhigender ,wenn wir wüssten was es ist

@LucyWinchester

Dann weißt Du doch wer die Spieluhr aufgezogen hat...

"Tom" der Schutzengel :D

So, ich habe jetzt auch endlich alle Posts in diesem Thread durchgelesen. Ich denke, um auf den "imaginären Freund" zurück zu kommen, dass es schon ein Unterschied ist ob es ein Imaginärer (also sich vorstellender)Freund ist oder ob sie wirklich etwas sehen. Ich selbst als Kind habe imaginäre Freunde gehabt. Da wusste ich aber sehr wohl das die nicht echt waren. Meine Tochter hingegen hat nie imaginäre Freunde gehabt( sie ist heute 10). Sie sieht aber auch heute noch, oft Menschen, die nicht da sind. Da ging sie die ganzen Jahre auch locker flockig mit um. War nie ein Problem für sie, bis zu dem Moment als irgendein Idiot (sorry) gesagt hat, das sind Geister. Seit dem hat sie Angst davor.
Das Wort Geist ist einfach negativ behaftet und löst Ängste aus.

Wir haben im Kindergarten( Ich habe einige Jahre darin gearbeitet)mal ein Kind gehabt, der hatte auch einen sogenannten "imaginären" Freund. Das ging soweit, dass das Kind geweint hat und uns angebettelt hat wir sollen seine Eltern anrufen, dass die herkommen und ihn(den imagniären Freund) abholen, weil er ihn nicht in Ruhe ließe.

Ich selbst kann mich erinnern, dass ich als Kind oft nachts aufgewacht bin und Menschen um meinem Bett herum habe stehen sehen. (manchmal auch heute noch) Daraufhin wollte ich immer zu meinen Eltern ins Bett. Ich weiß noch das ich immer nur zu ihnen wollte aus Angst. Habe mich, wenn es Zeit war ins Bett zu gehen und meine Mutter mich ins Bett brachte immer ganz ganz dicht an die Wand gequetscht aus Angst vor den Menschen die nachts um mich herum stehen.

@Melihraya So etwas ähnliches wie du mit der Klinke habe ich in meiner Kindheit auch erlebt. Ich habe sehr viel unter teilweise echt krassen Alpträumen gelitten, warum auch immer. Fernsehen war zu der Zeit noch untersagt bei mir. Und wenn ich dann nachts aus diesen Alpträumen aufgewacht bin und zu meinen Eltern ins Bett wollte konnte ich nicht aus dem Bett aussteigen. Weil egal in welche Richtung ich krabbelte, überall Wand war. Das hatte ich nicht nur einmal.

Eine Möglichkeit, die ich mir vorstellen könnte warum Kinder so gruselige Storys erzählen können ist, wenn sie zum Beispiel Märchen vorgelesen bekommen. (wenn sie noch kein Fernsehen schauen) Ich persönlich habe eine totale Abneigung gegen Märchen, seitdem ich die bewusst verstehe. Als Kind verstehst du sie noch nicht so wie als Erwachsener, aber wenn wir davon ausgehen, dass sie sehr viel aufschnappen durch andere, oder durchs Fernsehen bleiben Märchen davon auch nicht verschont und diese sind zum Teil echt grausam.

Den Tod verstehen kleine Kinder noch nicht, oder sie verstehen ihn besser als wir Erwachsene. Das kann man sehen wie man will. Denn wir begreifen den Tod normalerweise als etwas endgültiges. Wenn man aber an die Theorien mit Reinkarnation oder Leben nachdem Tod denkt/glaubt, wären die Kinder uns darin sogar einen Schritt voraus :)

Mein Opa, also der Uropa meiner Tochter ist gestorben da war sie kurz vor ihrem 3. Geburtstag. Ich habe auch immer gesagt, der Tic-Tac-Opa ist jetzt im Himmel. Irgendwann ein paar Jahre später, mit 5 ungefähr fragte sie mich aus heiterem Himmel: "Wann kommt der Tic-Tac-Opa denn vom Himmel wieder zurück?"

Ich hatte schon als Kind eine blühende Fantasie. Noch heute werde ich damit aufgezigen das ich als Kind mal behauptet habe meine Omama (uroma) durch den bauchnabel meiner mutter gesehen zu haben. Meine omama starb paar jahre vor meiner geburt.


Kinder verarbeiten den tod auch total unterschiedlich.
Als mein opa (an dem ich sehr hing) starb war ich 6. Ich habe damals auch ein bild gemalt von seinem sarg und den trauerkränzen. Mir war imme klar das nie mehr kommt.
Ich hab auch die beerdigung irgendwie falsch in erinnerung. Ich meine das es wie aus eimern geschüttet hat aber in wirklichkeit schien die sonne.
Mit vierzehn hab ich eines nachts von ihm geträumt. Ich bin dann aufgewacht und habe lange fürchterlich gweint. Ich glaube da habe ich erst alles wirklich verarbeitet.


Aas diese fantasien oder erlebnisse von kinder betrifft glaube ich das viel durch äußere Einflüsse passiert. Eltern oder bekannte machen blöde bemerkungen und kinder glauben ja eh fast alles. Ich sag nicjt das es immer so ist. Es kann auch vorkommen das da wirklich was ist oder war.

Beispiel aus meiner kindheit:

Wir haben in einer kleinen Siedlung am rande der stadt gewohnt die direkt an einen wald angrenzte. Natürlich haben wir ständig in diesem wald gespielt aber nur solange es hell war denn nachts wäre es zu gefahrlich.
Einer der Väter hatte uns erzählt das in diesem wald der Huwusch wohnt. Der ist riesen groß und hat tief im wald eine Hütte. Nachts geht er durch den wald und nimmt alle kinder mit die er im wald findet um sie zu fressen. Dieser Huwusch hat auch kleine helfer. Die zwerge. Diese kommen nachts und gucken ob die kinder in ihren betten liegen. Ich lag oft im bett und hab mich schlafend gestellt wenn die holz treppe oder die holzverkleidung von der decke geknarrt hat. Den blöden wald konnte ich auchvon meinem zommer aus sehen.




Ich hab heute noch ein mulmiges gefühl wenn ich ind der Dämmerung oder im dunkeln an einem wald vorbei muss. Sogar wenn ich im auto bin.

Zum Thema, Kinder haben oft vor Sachen Angst, die eigentlich gar nicht beängstigend sind: Als ich so 4/5 Jahre alt war (also vor ca. 25 Jahren), habe ich am Wochenende häufig bei meiner Oma übernachtet. Sie lebte in einem alten Zechenhaus. Dort hatte ich ein großes Schlaf-/Gästezimmer für mich alleine. Über dem Bett hing so eine altmodische Hängelampe mit so 3 gebogenen Holz Streifen um die Glühbirne rum. Schwer zu beschreiben, jedenfalls sah sie ziemlich strange aus. Meine Schwester, die 13 Jahre älter als ich ist, erzählte mir, dass die Lampe böse sei und nachts zu Leben anfängt. Keine Ahnung wie ich mir das als Kind vorgestellt habe, jedoch hatte ich vor der Lampe ab sofort eine Scheissangst. Ende vom Lied war, dass ich erst wieder dort schlief, als eine neue Lampe gekauft wurde. So eine große, weisse, runde aus Papier/Pappe. Ihr wisst bestimmt welche ich meine.
MfG AL

@MettMogli84
Das kenn ich... Freundin übernachtet bei mir. Wir waren 6Jahre alt.Ich hatte ein Tiger Poster.
Meine Freundin meinte der bewegt sich. Wir haben uns da so reingesteigert das ich nach m einer mum brüllte damit sie das Poster abnimmt.

@Hellskitty

Doch natürlich haben wir Kleidung und Spielzeug mitgenommen aber halt die alten Möbel nicht sowie Bett, Schrank, Teppich, Lampe usw.

Schade dass hier nix mehr kommt- find den thread sehr gut ☺

Hab auch selber 2 Geschichten:

Eine Zeit lang hab ich immer wieder zu meiner Mutter gesagt dass da in meinem Zimmer der Edward mit den Scherenhänden ist und ich Angst hätte da zu schlafen.
Sie wusste die ganze Zeit nicht was ich meine bis sie endlich mal den Kino trailer im TV gesehen hat. Der Vorhang im Zimmer hat halt auch noch so nen blöden Schatten geworfen xD

Als Kind bin ich immer wieder Nachts aufgestanden und zu meinen Eltern und hab gesagt dass mir jemand meine Decke wegzieht und jemand unter meiner Matratze is. Hatte (und hab) oft das Gefühl als würde jemand von unten meine Matratze hochdrücken. Auch mein Bruder erinnert sich noch daran-wir haben uns ein Zimmer geteilt bis ich 7Jahre alt war.
Ich erinnere mich auch selbst noch daran. Hab dass auch heute noch oft- Schlafparalyse halt.

Auch dieses aufstehen wollen und nicht können weil überall ums Bett Wand ist kenn ich gut- das hat hier schon jemand gepostet. Haben wohl viele Kinder.

LG

mein Sohn (3 Jahre) war heut morgen schon wach und sagte, ein kleines Männchen hätte ihn aufgeweckt. War aber ein liebes Männchen - er hat sich gefreut und war gut drauf :-)))

ich habe als kleines kind meinen opa gesehen. dieser starb allerdings kurz nach meiner geburt. konnte ihn nie kennenlernen. dieses erlebnis hat sich regelrecht in mein gehirn gebrannt. zu dem zeitpunkt war es aber ein schockerlebnis und ich hatte in dem moment totale panik.
dass es mein opa war, wusste ich nicht zu dem zeitpunkt nicht. dachte in dem moment einfach nur, dass es eine fremde person war, die mir keine antwort auf meine frage gab, wer er sei und plötzlich in der küche stand und mich beim spielen "störte". meine mutter war zu dem zeitpunkt kurz draussen die wäsche aufhängen. nachdem mir der komische mann keine antwort gab und sich merkwürdig langsam bewegte, rannte ich in panik aus der küche und hielt mit all meiner kraft die tür zu. er war danach verschwunden.
mittlerweile empfinde ich es als ein schönes erlebnis....in dem moment wars einfach nur schrecklich. erzählt hab ich es kaum jemanden, da man eh nur für verrückt erklärt wird, aber ich weiß was ich gesehen habe und zu dem zeitpunkt gab es für mich weder geister noch sonstiges. für mich gabs damals nur barbies, puppen und in meiner eigenen kleinen kinderküche essen machen :D

Das ist zwar nicht gruselig, aber trotzdem zerbreche ich mir noch oft den Kopf darüber. Das ist mir passiert, als ich noch ein kleines Kind war (nicht älter als 4). Ich war spazieren und plötzlich habe ich vor meinen Augen etwas gesehen. Ich war eine Frau im 18/19 Jh. Hatte ein weißes Kleid an und einen weißen Sonnenschirm und vor mir stand ein Pavillon und es waren viele Menschen dort. Dann gab's noch ähnliche Vorfälle und zwar war ich in einem Wald/Park auf einer Brücke. Alles war schön und gründ und dann kam das nächste Ereignis, ich stand wieder auf dieser Brücke, jedoch war es kalt und es hat geschneit. Ich hatte prächtige Kleider an, und dieses Gebiet gehörte mir, es war sowas wie mein "Garten" oder "Wald".
Ich habe das unter "kindlicher Fantasie" abgehackt, aber es fühlte sich so real an, dass ich es bis heute nicht vergessen habe.

Mein großer fast 10 fragte mich wie alt ich bin. Heute so beim frühstücken. Ich sagte 30. Darauf sagt er tatsächlich das ist ja krass alt...

@Evolet84


Aus der Sicht eines Zehnjährigen ist 30 tatsächlich "krass alt". :-)

@ladypierce: Ein ähnliches Erlebnis hatte ich ebenfalls und ich weiß einfach nicht, was ich davon halten soll. Vielleicht ist was dran. Erklären kann ich es mir jedenfalls nicht.

Meine Tochter, damals ca. 6 Jahre, wollte wissen woher die Menschen kommen.
Ich versuchte es ihr so gut es ging zu erklären.
Am nächsten Tag sagte sie zu meiner Mutter:

„Omi, ist das schon lange her, als du mal Affe warst?“

@Merlinde
Kinder sind in solchen Sachen unschlagbar :-)

vieles ist wahrscheinlich fantasie und misinterpretation - aber so manche sachen ... brrrrrrrr.....