Cesar Millan
16.03.2013 um 11:02Teletakt ist aus guten Grund verpönt (leider dennoch erhältlich wie es scheint)
Genauso wie ein Stachelhalsband ein Erziehungsmittel der letzten Wahl sein kann(!). Diese werden nicht permanent getragen. Zumindest sind sie nicht dazu gedacht und kommen normalerweise sehr, sehr selten,bei wirklich schwierigen Hunden zum Einsatz. Natürlich finde ich das dennoch nicht gut, da ich die Meinung vertrete das kein Hund zu einem "schweren Fall" werden muss!
Gestern, wie es der Zufall wollte, liefen auf Sixx 2 Folgen und ich schaute sie mir neben dem formatieren des PC's an. Es ist richtig das Cesar Milan nicht unumstritten ist und man muss schon sehr genau schauen was Er macht.
Ebenso interessant wäre es zu sehen, welche Dinge eben NICHT im TV ausgestrahlt werden.
Erst dann kann man sich ein abschliessendes Urteil bilden.
In den beiden Folgen arbeitete Cesar Milan über das Rudelgefüge und eben auch mit Berührungen. Ja auch Ich kenne den leichten Druck (kein Treten!) auf die hintere Kruppe des Hundes.
Der erste und erwähnenswerte Fall war ein recht großer Husky (?) welcher mit der Zeit Agressionen gegen andere Hunde und auch gegen seine überforderten Besitzer/scheinbar auch gegen die Leine entwickelte.
Er versuchte zu beissen und zu schnappen und es war nicht offensichtlich woran das Problem nun lag.
Zwar kamen auch die Besitzer zu Wort, aber der Informationsgehalt war doch mehr als dürftig um zu erklären warum der Hund nunmal so reagiert wie er reagiert.
Ein Hund ändert sein Verhalten NIEMALS einfach nur so. Es gibt immer ein Vorkommnis, eine Vorgeschichte die den Grund für das Verhalten liefert.
Und das ist der Punkt der mich so stört:
Die Sendung bietet zwar einen gewissen Unterhaltungswert, aber wirklich hilfreich für Erziehungsprobleme ist auch sie nicht.
Und wenn da zehnmal Warnhinweise eingeblendet sind.
Der Zuschauer geht einfach her, pickt sich etwas heraus weil er glaubt das sein Vierbeiner genau DAS Problem hat und macht noch viel mehr kaputt als eh schon war.
Dabei kann man Bücher füllen mit dem Verhalten der Hunde! Ganz zu schweigen davon das es bestimmt auch genug Dinge gibt welche im TV eben nicht gezeigt werden.
Solche Sendungen ersetzen nicht das eigene Gehirn, nicht die Fachliteratur und nicht den beratenden Gang zu einer seriösen Hundeschule (wenns nötig wird). Auch nicht in den USA.
Mehr noch: Es wird suggeriert das man jahrelanges "Fehl"verhalten in, scheinbar, 2 Stunden lösen kann.
@Haret
Und du wirst uns jetzt ersteinmal erklären Wie du zu folgender Aussage kommst:
Ich freue mich schon auf Antworten :)
Genauso wie ein Stachelhalsband ein Erziehungsmittel der letzten Wahl sein kann(!). Diese werden nicht permanent getragen. Zumindest sind sie nicht dazu gedacht und kommen normalerweise sehr, sehr selten,bei wirklich schwierigen Hunden zum Einsatz. Natürlich finde ich das dennoch nicht gut, da ich die Meinung vertrete das kein Hund zu einem "schweren Fall" werden muss!
Gestern, wie es der Zufall wollte, liefen auf Sixx 2 Folgen und ich schaute sie mir neben dem formatieren des PC's an. Es ist richtig das Cesar Milan nicht unumstritten ist und man muss schon sehr genau schauen was Er macht.
Ebenso interessant wäre es zu sehen, welche Dinge eben NICHT im TV ausgestrahlt werden.
Erst dann kann man sich ein abschliessendes Urteil bilden.
In den beiden Folgen arbeitete Cesar Milan über das Rudelgefüge und eben auch mit Berührungen. Ja auch Ich kenne den leichten Druck (kein Treten!) auf die hintere Kruppe des Hundes.
Der erste und erwähnenswerte Fall war ein recht großer Husky (?) welcher mit der Zeit Agressionen gegen andere Hunde und auch gegen seine überforderten Besitzer/scheinbar auch gegen die Leine entwickelte.
Er versuchte zu beissen und zu schnappen und es war nicht offensichtlich woran das Problem nun lag.
Zwar kamen auch die Besitzer zu Wort, aber der Informationsgehalt war doch mehr als dürftig um zu erklären warum der Hund nunmal so reagiert wie er reagiert.
Ein Hund ändert sein Verhalten NIEMALS einfach nur so. Es gibt immer ein Vorkommnis, eine Vorgeschichte die den Grund für das Verhalten liefert.
Und das ist der Punkt der mich so stört:
Die Sendung bietet zwar einen gewissen Unterhaltungswert, aber wirklich hilfreich für Erziehungsprobleme ist auch sie nicht.
Und wenn da zehnmal Warnhinweise eingeblendet sind.
Der Zuschauer geht einfach her, pickt sich etwas heraus weil er glaubt das sein Vierbeiner genau DAS Problem hat und macht noch viel mehr kaputt als eh schon war.
Dabei kann man Bücher füllen mit dem Verhalten der Hunde! Ganz zu schweigen davon das es bestimmt auch genug Dinge gibt welche im TV eben nicht gezeigt werden.
Solche Sendungen ersetzen nicht das eigene Gehirn, nicht die Fachliteratur und nicht den beratenden Gang zu einer seriösen Hundeschule (wenns nötig wird). Auch nicht in den USA.
Mehr noch: Es wird suggeriert das man jahrelanges "Fehl"verhalten in, scheinbar, 2 Stunden lösen kann.
@Haret
Und du wirst uns jetzt ersteinmal erklären Wie du zu folgender Aussage kommst:
Und dieses gequatsche vom rudelfuehrer ist genauso ueberholt; hunde sind keine monster, die die weltherrschaft anstreben!Kennst du dich aus? Was sind deine Erziehungsmethoden? Wie viel Erfolg haben sie gebracht? Würdest du auch bei sehr dominanten Hunden sagen das dass "Rudelführergequatsche" überholt ist? Wenn ja, wie gehst du dort das Problem an?
Ich freue mich schon auf Antworten :)