Schule inklusive Abi fand ich auch super langweilig und hab mich mit Minimalaufwand durchgeschlaengelt (glaub ich hatte dann 2,4 oder 2.5 im Schnitt). Gab zum Glueck 2-3 Faecher die mich damals interessiert haben und damit meinen Schnitt gehoben haben, ohne die haette ich das Abi vermutlich nicht geschafft. Erst im Studium hat mir das Lernen aufeinmal richtig Spass gemacht weil man sich zum einen fast alles selbst beibringen musste und zum anderen der Stoff anspruchsvoller wurde und man wirklich mal an Grenzen gestossen ist, die es zu ueberwinden galt. Und natuerlich weil mich der Stoff selbst interessierte. Im Studium gingen meine Noten dadurch extrem nach oben.
Heute find ich es aber sehr schade wie wenig ich in der Schule gemacht hab. Egal was viele sagen, jedes kleine bisschen Wissen kann einem potentiell was im spaeteren Leben bringen. Der Schulstoff ist eh schon so minimal dass man getrost alles lernen kann. Wenn jeder nur lernen wuerde was er braucht wuerden wir alle zu Fachidioten, oder nicht? (Obwohl ich dieses Wort nicht mag weil es impliziert dass zuviel Wissen in einem Gebiet schlecht sei ...) Und da du dort eh deine Zeit totschlagen musst, schlag sie doch gleich damit tot wirklich etwas zu lernen.
Mit 16 kommt natuerlich noch erschwerend hinzu dass sich das Gehirn umstrukturiert und man schon biologisch gesehn keinen Bock hat. Meine sowas mal gelesen zu haben. Ich schieb meine damaligen Lernallergie jedenfalls immer darauf
;)@BlueCarolynn Ich schliess mich meinen Vorpostern an: Lass dir kompliziertere Aufgaben geben, lern was das Zeug haelt auf die Abschlusspruefungen und versuch danach aufs Gymnasium zu wechseln. Versuch idealerweise ein Themengebiet zu finden was dich interessiert und was du eventuell mal studieren willst/ne Ausbildung machen willst.