ElsbethM schrieb:Woher hast du diese Zahlen?
Na von hier:
Das Gehalt richtet sich nach dem Beamtentarif, genau genommen nach der Besoldungsgruppe A13, deren Gehaltsstufen sich von Bundesland zu Bundesland unterscheiden. In den ersten Berufsjahren ist ein monatliches Bruttoeinkommen von 3.400 Euro realistisch.
Quelle:
https://www.karrieresprung.de/jobprofil/pfarrer/#Gehalt-Was-verdient-man-als-PfarrerUnd hier:
Für die Besoldung von Bischöfen besteht keine einheitliche Festlegung, sondern wird zwischen den Diözesen und einzelnen Bundesländern vertraglich geregelt. Die Richtlinie in den westlichen Bundesländern bildet das Bundesbesoldungsgesetz. Bischöfe werden nach den Besoldungsstufen B7 bis B10 bezahlt. Bei B7 beläuft sich das Gehalt auf rund 9.000 Euro und ein Bischof der nach der Besoldungsstufe B10 bezahlt wird, verdient etwa 12.000 Euro. Mitunter bekommen die Bischöfe zusätzlich ein Dienstfahrzeug inklusiv Chauffeur und eine mietfreie Wohnung.
Quelle:
https://www.gehalt.de/news/was-verdient-eigentlich-der-limburger-bischof-tebartz-van-elstDeine Seite bezieht sich beim Pfarrergehalt übrigens auf eine Besoldungsgruppe ab 5 Berufsjahren, während sich die von mir angegebenen ca. 150.000 als Jahresgehalt für Landesbischöfe/ Kardinäle vor allem an die etwa 13.000 Piepen Monatszahlung des Herrn Marx aus dem zuvor verlinkten Artikel orientieren. Da die Gehaltszahlungen je nach Bundesland, Diözese und Berufsjahren ohnehin nicht einheitlich sind, haben wir eh nur ungefähre Vergleichswerte. Aber auch bei monatlichen Bezügen bis zu 12.000 Euronen macht da selbst ein Tausender mehr oder weniger den Kohl auch nicht mehr fett.
ElsbethM schrieb:Es handelt sich um Ausgleichszahlungen für säkularisierte Güter. Ohne die Säkularisierung hätte die Kirche aus diesen Gütern Einnahmen generieren können und könnte es heute noch. Mit den Zahlungen sollten die Güter nicht abgezahlt werden. Wäre das der Fall gewesen, hätte man vertraglich ein Enddatum festgelegt. Sondern sie sollen ein Ausgleich sein für die entgangenen Einnahmen aus den Gütern.
Ähm, ja. Hatte ich ja hier bereits auch schon erläutert, woher die kirchlichen Ausgleichzahlungen herrühren. Inwiefern ist das jetzt aber eine Entgegnung auf die Verteilungs- Rechtfertigungskritik?
ElsbethM schrieb:Deutlich höher als bei den anderen Gruppierungen, die Staatsleistungen erhalten! (Hatte ich auch so geschrieben.) Die anderen Gruppierungen haben gerade mal ein paar zehntausend Mitglieder, die Humanisten z.B. 25.000.
Einzahlen tun wir alle: Ob nun Mitglied bei den Humanisten oder nicht.
Die in Relation und in der Gesamtsumme noch immer nur einen geringen Bruchteil ausmachen. Zudem verstehe ich noch immer nicht, was das Herunterbrechen auf die einzelnen Mitgliedszahlen jetzt etwas darüber aussagt, wofür diese Gelder letztlich verwendet werden.
Und mal so unter uns Pfarrerstöchtern: Es gibt auch noch viel mehr Dinge, wofür ich unsere Steuergelder deutlich lieber verbraten würde, als es etwa in grausam schlecht organisierte Bauprojekte, unnötige Polizeiaufgebote für randalierende Idioten oder ins Privatvermögen von einigen politischen Dummschwätzern etc. zu stecken. Da es hier aber nun mal um die Kirchen gehen soll, tut das hier im Grunde auch nichts zur Sache.
ElsbethM schrieb:Die Kirchenmitglieder profitieren davon, dass das Gehalt der Bischöfe, Weihbischöfe und Domvikare sowie die Ruhestandsgelder für Bischöfe im Ruhestand übernommen werden.
Ähm, wo siehst Du da jetzt den Profit? Solange Kirchenmitglieder Steuern einzahlen, müssen sie dafür doch genauso aufkommen wie alle anderen auch.