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Sind wir wirklich willenlose Konsumzombies?

202 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zukunft, Zombies ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sind wir wirklich willenlose Konsumzombies?

19.02.2013 um 23:31
Bleibt mal sachlich leute. Weder hat hier wer das Fiasko mit den Inhaltsangaben auf den Packungen persönlich verbrochen, noch ist jemand hier ein alleswisser...


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Sind wir wirklich willenlose Konsumzombies?

20.02.2013 um 00:00
tun aber viele so und das ist zum ankotzen


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Sind wir wirklich willenlose Konsumzombies?

20.02.2013 um 00:05
@toxic90

Wir sind alle manipuliert, manche mehr manche weniger.
Wieviele besitzen eine Nespresso Kaffeemaschine? Weil der Kaffee so qualitativ ist? Im preisleistungsverhältnis bestimmt nicht, aber es ist hipp und atypisch und George Clooney trinkt den ja auch... Is nur ein Beispiel von vielen...

Was Etiketten betrifft, allein das Hersteller mit Decknamen arbeiten um manche Inhaltsstoffe anzugeben um den Konsumenten in die irre zu führen, zeigt uns doch, wie genau man sich eine Etikettierung durchlesen sollte.
Genau so die Kalorien Angaben etc etc


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Sind wir wirklich willenlose Konsumzombies?

20.02.2013 um 01:56
Ich habe bemerkt, dass es vermehrt Diskussionen bezüglich unserer Gesellschaft von Heute gibt.
ja, das habe ich auch bemerkt. :) eigentlich gibt es diese diskussionen schon seit es die gesellschaft gibt.
Wenn ich mir ansehe, wie Menschen leben und sich verhalten, bekomme ich kein gutes Gefühl was unsere Zukunft angeht....
damit bist du nicht allein. pessismismus und angst bzw. warnungen vor dem kulturverfall, vor dem niedergang und der dekadenz und überhaupt... gab es schon immer, hat aber besonders hochkonjunktur in wirtschaftlichen krisenzeiten. so wie jetzt. überall wird der teufel an die wand gemalt, teils mt berechtigter grundlage, teils aber auch total überzogen.

zu deiner frage, ich würde nicht soweit gehen von "willenlosen konsumzombies" zu reden. es gibt jedoch nicht wenige menschen die leicht beeinflussbar sind und wenig nachdenken. diese sind anfällig für manipulationen, in jede richtung übrigens.


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Sind wir wirklich willenlose Konsumzombies?

20.02.2013 um 02:13
Wir gehen in Fast Food Restaurants, stopfen uns mit Fett und Zucker voll, obwohl wir eigendlich wissen, dass das uns Fett und krank macht, wir trinken literweise Zuckerchemikalien wie Cola...

Hocken stundenlang vor dem Bildschirm, egal ob in einem Forum, auf Facebook, vor dem TV oder mit dem Natel in der Hand.....
Wieviele Menschen gehen noch nach Draussen Sport treiben, Laufen, Schwimmen, Rad fahren?
du sprichst ja von "wir" - würdest du dich selber da bei der kritik mit einschließen?

extremfälle (du liebst extreme oder? ;)) wie von dir beschrieben sind doch wirklich selten. der durchschnitt dürfte eher so von allem etwas tun, aber nichts davon extrem übertrieben. hin und wieder fastfood. täglich vorm bildschirm, aber nicht stundenlang (es sei denn von berufs wegen). regelmäßig draußen, ab und zu sport. also lebt der durchschnitt vermutlich weder absolut gesund noch vollkommen ungesund, sondern irgendwo dazwischen. mittelmaß halt.

mit den meinungen ist das so eine sache. die meisten denken von sich sie hätten eine eigene meinung und würden kritisch denken, schwimmen aber eigentlich doch nur mit dem strom. es muss sich ja auch nicht ausschließen, vielleicht ist bei vielen tatsächlich das ergebnis kritischen nachdenkens u. reflektierens, dieselbe meinung zu haben wie die masse.

auf jeden fall lassen sich viele auch von klischees und zerrbildern beeinflussen. ;)


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Sind wir wirklich willenlose Konsumzombies?

20.02.2013 um 02:24
Ich sehe das Hauptproblem in den Medien. Als es noch keine Fernsehgeräte gab wurden Nachrichten mit Zeitung oder Radio veröffentlicht. Also benutze man selbst dort noch seinen Kopf. Denn man brauchte Phantasie sich die Umstände vorzustellen.

Nun haben wir schon eine gewisse Zeit Fernsehgeräte. Anfangs noch schwarz-weiß, heute in Farbe und HD, 3D und was weiß ich alles.
Jede Werbung, Jede Nachricht oder Mitteilung die uns über den Fernseher mitgeteilt wird nehmen wir auf. Nun brauchen wir keine Phantasie mehr, denn nun gibt es Bilder, live und in Farbe.

Nun werden Nachrichten noch realistischer dargestellt. Glaubwürdiger!
Das blöde ist nur, viele merken es nicht, das vieles überzogen und teilweise erstunken und erlogen ist.

Ja das soweit dazu.

Auch wurde mir bewusst das wir extrem manipuliert werden. Bzw wird es stetig versucht.
Ich möchte dies nun aber gerne abkürzen und schreibe es nun in folgenden Sätzen auf:

Man wird geboren. Nackt und völlig hilflos.
Im Regelfall führen die Eltern wie auch Lehrer uns ins Leben!
Das Leben das unsere Gesellschaft uns vorlebt.
Wir passen uns diesem System an, denn uns wird gesagt das ist das LEBEN!
Als Kind hat man noch viele Phantasien, zumindest wird dies so von den "Erwachsenen" beobachtet und auch bestätigt.
So älter man wird, desto reifer wird unser Gehirn und desto manipulativer werden wir.
Als Kind ist ein Stein noch ein Schatz, vielleicht sogar der größte Schatz. Doch ein Erwachsener sagt, das ist nur ein Stein und hat keinen Wert.
Uns wird also von Anfang an eingetrichtert was gut und was schlecht für uns ist.

Wenn man also nun genau darauf achtet wird man sich bewusst wie langweilig das Leben wird, so älter man wird. Denn diese Phantasie soll uns genommen werden und wir sollen 8-12 Stunden täglich nur funktionieren, um zu überleben.
Achja, und 4 Stunden dürfen wir dann noch nutzen um Fern zu sehen, oder Konsolenspiele zu zocken, denn das ist der neue Trend.
Dann müssen wir schlafen. Und ab und an dürfen wir in "Urlaub" fahren mit dem Geld was wir uns hart erarbeiten haben. (Für viele reicht das Geld nicht mal dafür).

Stellt euch doch mal vor. Es würde dies alles nicht geben, dann wäre heut unsere Erde noch ein Planet voller Geheimnisse und Überraschungen, Abenteuer und auch Gefahren.
Aber nein die Illusion ist wichtiger, denn hier ist keine Freiheit erlaubt.


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Sind wir wirklich willenlose Konsumzombies?

20.02.2013 um 03:17
Also, ich mag dazu ebenfalls ein kurzes Statement abgeben, und stimme der Überschrift zu!
Nur mag ich mich für meine Person darauf bezogen nicht als Zombi-haft , sondern eher als
Konsumopfer bezeichnen. Denn genau genommen werden wir in der Masse zu einem bestimmten Kaufverhalten getrillt Schlisslich dreht sich heutzutage alles nur mehr um das gewinnbringende Investieren Schlagkräftige Bezeichnungen wie: Großmarkt-Arbeitsmarkt udgl. machen Sinn, und bilden den allumspannenden roten Faden des Wirtschaftswachstums, nachdem alles errichtet und abgeleitet wird.
Wenn man bedenkt, das schon seit langer Zeit für ein gesteuertes Kaufverhalten der Konsumenten ein Heer von Chemikern, Wissenschaftlern und Psychologen beschäftigt wird, zeigt uns, das wir uns dieser Manipulation kaum noch entziehen können!
Das sind Geschehnisse, in die wir förmlich mitgerissen werden.
Hier das Rad der Zeit anzuhalten, oder gar zurückdrehen zu wollen, wäre ein Chaos sondergleichen.


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Sind wir wirklich willenlose Konsumzombies?

20.02.2013 um 03:59
@der-assistent
... Denn genau genommen werden wir in der Masse zu einem bestimmten Kaufverhalten gedrillt ...
Niemand wird gezwungen sich Werbeblöcke anzusehen,
Markenartikel und in Supermärkten/Diskountern zu kaufen.
Beitrag von der-Ferengi (Seite 3)
Zitat von der-assistentder-assistent schrieb:Konsumopfer
ist der Jenige, der sich zum Opfer macht.


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Sind wir wirklich willenlose Konsumzombies?

20.02.2013 um 09:05
Ich sehe das Hauptproblem in den Medien. Als es noch keine Fernsehgeräte gab wurden Nachrichten mit Zeitung oder Radio veröffentlicht.
(...)
Das blöde ist nur, viele merken es nicht, das vieles überzogen und teilweise erstunken und erlogen ist.
Das ist an sich durchaus richtig, aber diese einseitige Kritik, die sich primär auf das Fernsehen eingeschossen hat, halte ich nach wie vor für fragwürdig und vermittelt den Eindruck, dass alles Böse nur davon ausginge.
"Als es noch keine Fernsehgeräte gab" bzw. ihn sich nur die wenigsten leisten konnten, auch da wurde
schon versucht Quote, in Form von verkauften Stückzahlen, zu generieren.
Beispielsweise Reinhard Meys Lied "Was in der Zeitung steht", aus dem Jahre 1983, enthält so schöne Zeilen wie: "Die Leute müssen halt nicht alles glauben, nur weil‘s in der Zeitung steht!" oder zum Thema Gegendarstellungen von Falschmeldungen: "Aber Hand aufs Herz, wer liest, was so klein in der Zeitung steht?".

Zu merken, dass man manipuliert bzw. teilweise arg einseitig berichtet wird und aktiv dagegen vorzugehen, das sind einfach zwei verschiedene Paar Schuhe. Und wenn ich aus der Psychologie bzw. dem menschlichen Verhalten bisher eins gelernt habe, dann, dass das Erkennen eines Problems manchmal schon eine Mammutprojekt sein kann, die ganze Mühe aber irgendwie umsonst war, wenn dann nicht direkt im Anschluss auch irgendeine handfeste Konsequenz aus dieser Erkenntnis folgt.

Fehlende Fantasie sehe ich insgesamt aber keineswegs, sogar das Gegenteil. Um langfristig erfolgreich zu lügen, braucht sogar eine verdammt lebhafte Fantasie und Kreativität.
Und auch bei den (erwachsenen) Lesern oder Zuschauern sehe ich mehr als genug Fantasie.
Als vor kurzem wieder einmal ein "Stasi-Skandal" um Gregor Gysi aufgeworfen wurde, wie viele werden da wohl nach dem Lesen des ersten Artikels, direkt Sätze wie "Verbrennt ihn!" oder neuzeitlich "Der muss zurücktreten!" im Kopf gehabt haben?

Wie im Liedtext, so ist klar, dass die Leute nicht alles glauben müssen, was irgendwo geschrieben steht oder berichtet wird, und manche kommen sogar soweit zu sagen, dass sie das auch nicht wollen, aber einmal nüchtern betrachtet, bei wie vielen/wenigen geht es letztlich soweit, dass dann auch Schritte dagegen unternommen werden? Wie viele machen sich schon die Arbeit und recherchieren selbstständig weiter, um möglichst viele Informationen zu sammeln, die einen möglicherweise vor einem voreiligen Schluss bewahren können?
Und ja, ich weis, dass sich so dafür nicht die Zeit nehmen wollen und sich manche auch nicht nehmen können, aber das erscheint mir auch der Knackpunkt zu sein, warum das auch solange und wohl auch weiterhin so erfolgreich funktioniert.


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Sind wir wirklich willenlose Konsumzombies?

20.02.2013 um 10:07
Warum wird Konsum permanent so kritisirt und abgewertet? Konsumkritik scheint ein Selbstzweck zu sein, ohne sich fundamental damit auseinander zu setzen, warum Konsum gut und wichtig ist.

Konsum ist auch nichts weiter als EINE Form der Sinn- und Identitätsstiftung. Definiert jeder freie Mensch für sich selber. Ich gehe soweit und sage: Erst durch Konsum, also den Zugriff auf eine Vielzahl von unterschiedlichen Produkten- und Ressourcen für die breite Masse, sind freie und tolerante Gesellschaften möglich! Denn Konsum spiegelt immer auch die Erfüllung individueller Bedürfnisse und Wünsche des einzelnen Menschen wieder. Woher diese Bedürfnisse kommen, wie sie geweckt wurde, dass geht niemanden etwas an!!

Nehmen wir das Auto. Es hat für viele Menschen eine neue Form der Freiheit und Unabhängigkeit gebracht. Andere halten es für Umweltverpester. Jeder kann aber individuell entscheiden, ob er ein Auto fahren will oder nicht. Das ist Entscheidungsfreiheit. Das zieht sich durch alle Bereiche. Ich kaufe mir gerne alle zwei Jahre ein neues Smartphone, weil es für mein Leben unverzichtbar geworden ist. Ich nutze es als primäre Kommunikationszentrale, ich nutze es zur Informationsbeschaffung, es ermöglicht mir Zugang zu Ressourcen. Und doch nutzt es jeder unterschiedlich. Ich rüste auch gerne ab und zu meinen PC auf, um up to date zu sein, wenn doch mal wieder ein Spiel rauskommt, dass ich gerne spielen möchte. Ein Auto dagegen habe ich nicht, da ich dies in der Großstadt nicht brauche. Mein Bruder wiederum, der eine kleine Familie hat, braucht ein Auto.

@Medomat: Zur Nespresso Kaffeemaschine. Sicher, ich frage mich auch: Warum sollte ich mir eine solche kaufen? Aber wer gibt mir das Recht, die Menschen abzuwerten, die das tun? Denn nichts anderes tust du ja, indem du behauptest, die "wahren Motive" der Käufer zu kennen. Der Nespresso Kaffeemaschinen Besitzer fragt sich vielleicht: Warum sitzt Medomat um 00:05 Uhr vor einem PC und schreibt in einem Forum Namens Allmystery einen Beitrag? Siehst du worauf ich hinauswill? Es geht schlicht darum, dass niemand das recht hat, anderen zu sagen, wie sie zu leben haben.

Denken wir uns doch mal für eine Sekunde Konsum komplett weg. Wie sähe die Welt dann aus? Besser? Hätte sie plötzlich mehr Sinn? Wären wir dann "befreit"? Nein, dann wären wir nur da, wo die Menschheit den größten Teil seiner Geschichte gewesen ist. Und wie diese Zeit aussah wissen wir: Totalitäre Systeme, Unfreiheit, Mangel als Dauerzustand.

Konsum hat den Menschen befreit und ihm die individuelle Gestaltung des Lebens ermöglicht. Konsumkritik hat für mich dagegen immer einen leicht totalitären touch. Da spielen kollektivistische Fantasien unterbewusst wohl eine Rolle.


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Sind wir wirklich willenlose Konsumzombies?

20.02.2013 um 10:12
Und seien wir ehrlich: Werbung kann auch verdammt lustig sein. Ich musste schmunzeln

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20.02.2013 um 11:04
@Flodolski
Konsum bedeutet Freiheit?
Um zu konsumieren, muss man erstmal Geld verdienen, daher muss man arbeiten.
Selbst wenn man sein Konsum nur auf Grundbedürfnisse reduziert, muss man es irgendwie finanzieren.

Da sich die Menschen jedoch immer weniger leisten können mit ihrem Gehalt, müssen sie noch mehr leisten um sich ihr Lebensstandard zu erhalten.
Je mehr Auswahl, desto unglücklicher werden wir, vor allem wenn wir uns dieses und jenes nicht leisten können.

Werbungen können lustig sein, sie sind allgegenwärtig und sprechen schon unsere Kinder an.

Was Nespresso betrifft, war dies nur ein Beispiel und kein Vorurteil gegenüber diesen Personen die diese nutzen, als ob ich noch keinen Nespresso Kaffee trank.


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Sind wir wirklich willenlose Konsumzombies?

20.02.2013 um 11:39
Konsumzombies?
Ja, ich denke schon.

Kennt ihr noch "Momo und die grauen Herren"?
Den grauen Herren ist die unbekümmerte Momo (ein junges Straßenkind das keinen Extremkonsum kennt und glücklich vor sich hin lebt) ein Dorn im Auge. Sie passt nicht ins angestrebte Bild der Allgemeinheit (in den Plänen der grauen Herren). Deshalb wird alles versucht um das Mädchen Momo "unterzubringen" bzw zu bestechen.
So findet das Kind eines Tages bei ihrem Unterschlupf eine Puppe die sprechen kann.
Im ersten Moment ist dieses neue Spielzeug interessant, doch Momo erkennt schnell wie nervig es ist die Standardsprüche der Puppe immer und immer wieder zu hören. Die Puppe will "spielen", will neue Kleidung, will Freunde (weitere Puppen dieser Art), will Spielzeug.... etc.
Plötzlich steht ein grauer Herr mit seinem grauen Auto vor dem Unterschlupf und versucht der kleinen Momo die Puppe schmackhaft zu machen indem er immer mehr und mehr Zubehör aus dem Kofferraum schaufelt.
Nur - was die grauen Herren nicht geahnt hätten - Momo will, nach anfänglicher Begeisterung, all dieses Zeug nicht haben. Am Ende zieht der graue Herr mit all dem Spielzeug wieder ab.
Momo braucht all den Kram einfach nicht, sie hat ihre paar nötigen Dinge und ansonsten echte Freunde mit denen sie sich richtig unterhalten kann und mit denen sie richtig spielen kann.


Schon Kinder wachsen mit Werbung auf, es sei denn die Eltern achten penibel darauf das keinerlei Werbung und nur ganz bestimmtes Kinderprogramm im TV geschaut wird.
Obwohl, selbst wenn ein Kind nur ganz bestimmte Kindersendungen sieht - so fixiert es sich doch zwangsläufig auf entsprechende Fanartikel (beispielsweise "Caillou" - davon gibts im Handel diverse Puppen, Bücher, DVD´s, CD´s...).

Dann gibts auch im Kindergarten schon den Gruppenzwang. Nur wer den neuesten Spielzeugtrend mitmacht ist total toll und kann mitreden bzw mitspielen (Beispiel: Filly Pferdchen, Filly Elves, Filly Einhörner plus diverses Zubehör und Kleidung mit entsprechendem Aufdruck).

An Geburtstagen, Ostern, Weihnachten gehts spätestens weiter...
Kinder bekommen oft unnötigen Kram geschenkt "weil dies oder das doch so toll ist".
Lauter Kram den sie sich eigentlich nie wünschen würden wenn man sie nicht damit konfrontieren würde.
Da ist es auch Aufgabe der Eltern zu schauen WAS geschenkt wird (plus Absprache mit den Verwandten), das es möglichst sinnvoll ist (beispielsweise Lernspielzeug, Spielzeug das das Rollenspiel fördert, Musikinstrumente, Spielzeug das die Bewegung fördert).

Grundaussage:
Wir Eltern sind verantwortlich dafür inwieweit Kinder mit Werbung und entsprechendem Konsum konfrontiert werden während sie aufwachsen.
Konsumgeilheit kann, durch Nachlässigkeit, anerzogen werden.
Dies prägt in der Regel das restliche Leben.
Also muss man sich nicht wundern das "Hans" ständig das neueste Produkt haben "muss" obwohl das "veraltete" noch durchaus taugt, wenn "Hänschen" schon damit aufwuchs das in regelmäßigen Abständen immer neues und neues Zeugs herangeschafft wird.


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Sind wir wirklich willenlose Konsumzombies?

20.02.2013 um 12:03
Hab mir jetzt zwar nicht alles durchgelesen, aber ich schreibe trotzdem mal was..

Also ich finde das die Mehrheit gar nicht so ist,wie du sie beschrieben hast.Ich geh auch mal zu Mecces und sehe da eher "Jugendliche"..Also meiner Meinung nach entwickelt sich die Menschheit eher voran.Ich weiß zwar so ungefähr wie du das meinst,aber dein Text sieht so aus,als würde die komplette Menschheit sich fett fressen und ungesund leben. :D


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CrvenaZvezda Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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20.02.2013 um 12:24
@marsimotoo

Kannst du meine Behauptung wiederlegen, dass die Deutschen immer dicker werden?

Ich rede jetzt nur von DE und nur von den masslosen Fressorgien


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Sind wir wirklich willenlose Konsumzombies?

20.02.2013 um 12:33
Zitat von VogelJagdVogelJagd schrieb:Aber nein die Illusion ist wichtiger, denn hier ist keine Freiheit erlaubt.
Also dich würde ich mal dahin wünschen, wo es WIRKLICH keine Freiheit gibt.

Aus dem sicheren und freiheitsliebenden Deutschland so etwas zu schreiben, grenzt an die völlige Verleugnung der Realität.


Übrigens, die einzige Werbung, auf die ich wirklich achte, ist Kinowerbung, wenn also neue Filme ins Kino kommen... gut Compi-Spiele auch noch.

Werbung hat auch seine GUTEN Seiten.

Ohne Werbung würden manche Firmen niemals wahr genommen werden.

Werbung ist wichtig für unsere Marktwirtschaft.


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20.02.2013 um 12:36
@CrvenaZvezda

Sag' mal, geht's noch...?

Von was für maßlosen Freßorgien quarkst du da eigentlich ständig rum?


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CrvenaZvezda Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Sind wir wirklich willenlose Konsumzombies?

20.02.2013 um 12:39
@moric

Hast du das Video gesehen, das ich hier reingepostet habe? Bevor du rumquarkst, solltest du dich mal umsehen.

Und auch von dir bekomme ich keine Antwort. Wieso werden den die Deutschen immer fetter? Etwa vom gesunden Essverhalten und viel Sport? Oder ist es bei allen krankheitsbedingt?

XXXL Portionen, Zucker und Fettbomben....immer und überall.....aber ja, was für Fressorgien?


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20.02.2013 um 12:51
@CrvenaZvezda

Wenn wir hier von 'fett' reden sprechen wir von einem Übergewicht was nach den allgemeinen sichtweisen nichtmal als wirklich schlimm eingestuft wird.

Der einzige in meinem Umfeld der sich fressorgien leistet bin ihc, und ich bin dünn.

Die Leute die ich kenne die Dick sind essen meist zwar nicht unbedingt gesund, aber eher wenig.



Auch ich sehe die Situation nicht so gegeben wie du es tust.
Ja, man spielt heute nichtmehr unbedingt draußen fußball, vielleicht spielt man heute drinnen mit seinen freunden vor der konsole.

Das ist nicht unbedingt förderlich für die körperliche ausbildung, darum sollte man kinder auch dazu anhalten draußen was sportliches zu machen, aber davon abgesehen ist das nicht wirklich tragisch.


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CrvenaZvezda Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Sind wir wirklich willenlose Konsumzombies?

20.02.2013 um 12:53
@shionoro

Übergewicht ist nicht so schlimm?

Also......ich will nicht vom Thema abweichen, aber das entspricht nun ganz sicher nicht der Wahrheit.

Und das die Jugend mehr vor dem TV verbringt als draussen, finde ich auch nicht gerade super.


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