Kybernetis schrieb:Wir sind doch alle irgendwo Konsumzombies! So ist der Mensch nun mal, ich auch
Der Ausdruck "Konsumzombie" bezieht sich zwar auch darauf, dass wohl zu oft auch ohne das vergleichen des Angebots zugegriffen wird, beschreibt aber eher das ständige und völlig gedankenlose Konsumieren.
Also eher Fragen wie:
Macht man sich Gedanken darüber, was man isst und ob man sich vielleicht zu einseitig ernährt?
Ist ein neues und besseres Handy oder Auto wirklich von Nöten, wenn das alte noch kein Jahr alt ist und auch noch funktioniert?
Braucht man das, was man kauft, überhaupt?
Letztlich dreht es sich bei dabei um die Gier und bei der Gier ist gar nicht primär wichtig, dass etwas schön und teuer war, sondern es geht um das stetige und ständige Befriedigen eben dieser. Und das kann, wenn man nicht aufpasst, auch ganz schnell Suchtcharakter annehmen.
Natürlich muss das nicht und soll auch nicht zwangsläufig darauf abzielen, dass wir jetzt alle Vegetarier werden und die eigene Wohnungseinrichtung an ein Kloster erinnert, aber wenn ein Abendbrot ohne Wurstbelag oder ein noch benutzbares Kleidungsstück, was schon über 1 Jahr den Kleiderschrank bewohnt, undenkbar geworden sind, dann sehe ich da schon etwas, was uns angeblich vernunftbegabte Wesen zum Nachdenken bringen sollte.