Seid ihr in euren Jobs glücklich?

@wannenwichtel

ja ich fühlte mich bisschen wie ein soldat :) bin jetzt auch glücklicher. die jungs dort sind nicht immer die einfachsten...

@Billy73
und die scheiss Verantwortung. Ging ja nicht nur um die "normale " Reaktorsicherheit, du musstest deine Kollegen ja auch noch schützen

@wannenwichtel

haha was reaktor? ich war ein normaler monteur. hatte nix mit reaktoren zu tun. reaktor ist ne andere nummer. immerhin habt ihr kein mist in d. gebaut, sonst hätten wirs in den nachrichten gehört :)

@Billy73
lief immer alles rund ;)

Ja, ich fühle mich wohl in meinem Job.
Da ich allerdings bald meine Bachelorarbeit abschließe, muss ich die Abteilung wechseln, weil meine Abteilung mich nicht übernehmen kann. Jetzt hänge ich ein bisschen in der Luft und suche in dem Unternehmen eine Stelle. Das ist wie die Nadel im Heuhaufen, da es sich um ein großes Unternehmen handelt.
In meiner aktuellen Abteilung bin ich seit 2 Jahren und ich habe die Kollegen und das Aufgabenfeld wirklich lieb gewonnen.
Das Gute an meinem Beruf ist, dass ich eigentlich überall einsetzbar bin.
Allerdings werden in dem Unternehmen zurzeit nur technische Sachbearbeiter gesucht. Und den Techniker oder eine vergleichbare Qualifikation habe ich leider nicht -.-

Ich liebe meinen Job :-)

Ich kann mich keines Tages entsinnen, an welchem ich auch nur ansatzweise Gedanken gehegt hätte, nicht los zu wollen - in meinem Falle erscheint mir dies dann doch als recht positives Merkmal^^
Selbstredend ergeben sich hin und wieder mehr als stressige und/oder aufreibende Situationen, doch gerade das macht meine Arbeit ja aus und ich will mich da auch gar nicht beklagen.
Hmm...nun gut - Freizeit ist seit dem ein Fremdwort geworden - allerdings wurde mir bereis zum wiederholten Male die Möglichkeit offeriert, ab Beginn nächsten Jahres die Filiale zu übernehmen ( sobald die entsprechenden Schulungen absolviert wurden etc.pp) und das hat sich dann doch als treibende Kraft erwiesen :D .

Montags nie, auch dann nicht, wenn er auf einen Dienstag fällt, wie heute. Könnte ich mir diese Tage ersparen, ginge es eigentlich.
Ich bin ganz zufrieden mit meinem Job. Vielleicht geistig etwas unterfordert, aber aufgrund überdurchschnittlicher Leistung überdurchschnittlich bezahlt. Das passt schon so.

Mal gibt es gute und mal schlechte Tage. Manchmal mach ich ihn ganz gern, das Betriebsklima stimmt, und die meisten Mandanten sind ganz nett. Aber wirklich, wirklich jeden Tag da hin geh ich tatsächlich nur wegen dem Geld. Ich meine, Steuern! Das ist so "unwirklich".
Es ist nicht wirklich echt. Willkürliche Gesetze, die ständig wanken und wegfallen, oder es kommen neue - genauso gefühlt sinnfreie - dazu. Irgendwie habe ich das Gefühl, meine Zeit zu verschwenden.

Inzwischen bin ich wieder als Freier Journalist aktiv und muss sagen: Die Sache fängt wieder an, mir Spass zu machen.

Ich hätte nicht gedacht, so viele verschiedene Meinungen zu hören. Das Thema Arbeit und Glück scheint doch enger zusammenzuhänge als ich dachte.

Meine Meinung war oft, das die Menschen arbeiten um zu überleben (was ja auch stimmt) aber viele tun das mit Herzblut-Respekt. Wenn ich mich an meine aktive Zeit als "Arbeitender" zurückerinnere, hab ich noch die Worte vieler Kollegen im Kopf, die eigentlich immer nur meckerten :(


Ich freu mich über so viele verschiedene Aussagen

Danke bis jetzt :D

Arbeit kann eine Menge mehr sein als "Geld verdienen". Selbstverwirklichung, Kreativität, soziale Kontakte, Hilfe für andere... Die Motive sind so vielschichtig wie die Jobs.

Bis Anfang 2011 war ich im Management eines internationalen Wissenschaftsverlages tätig. Ich hatte zwar den "Glücksfall", dass ich von zu Hause aus arbeiten konnte, aber ich war von dort dank Internet global vernetzt und arbeitete mit Wissenschaftlern als Autoren oder Herausgeber, mit Abonnenten und Bibliotheken, mit Datenbanken und Dienstleistern für Produktion und Vertrieb von Zeitschriften aus allen Ländern zusammen. Darüber hinaus war ich natürlich auch viel auf Achse.

Ich vermissse das heute schon manchmal. Da ich wenig Aussicht auf einen brauchbaren Job habe, suche ich mir etwas: Hier mal einem kleinen Handwerksmeister die Buchhaltung machen, dort mal für einen Verein Texte für eine Website, mal einen Artikel für ein Anzeigenblättchen. Das ist dann zwar keine Arbeit, die Geld bringt, aber Kontakte und eine gewisse Befriedigung.

Ja, ich hatte das glück vieles ausprobieren zu können, und wechselte auch häufiger auf grund neugier, obwohl ich zufrieden war. Nur die Welt die auch Arbeitswelt beinhaltet ist so vielfaltig das es noch so etliches gibt, wo ich gerne reinschnuppern möchte.

Obwohl eins habe ich immer gerne gemacht, und zurzeit bin ich wieder in diese arbeit tätig, und auch wieder zufrieden.

Wer weiß bin ich noch fitt in vielen vielen jahre und mache weiter 'schnupperwochen' im pensionsalter.

Ich bin im Moment in ner verzwickten Situation.

Ich bin jetzt seit fast 2 Jahren in ner Firma und es geht stetig und steil bergab. Der Firma an sich geht es gut, Auftragslage, wenn man das so nennen darf, ist fast mehr als man bearbeiten kann. Dafür hapert es massiv an anderen Stellen. Menschlich und kollegial ist der Umgang zum Kotzen. Von oben kommen immer nur Druck und Kritik, selbst wenn man, wie ich, seinen Job zu 99,9 % gut und zuverlässig macht. Es werden Leute rausgemobbt, von höchster Instanz. Die Arbeitszeiten sind ne Katastrophe und trotzdem kommt man mit seiner Arbeit nicht hinterher.

Lange Rede kurzer Sinn: Der Job ist zum Kotzen und ich bin schon lange nicht mehr glücklich. Bin eben deswegen länger schon auf der Suche nach nem neuen Wirkungsfeld. Bisher ohne Erfolg. Bis auf letzten Freitag. Hatte ein Vorstellungsgespräch. War sehr enthusiastisch und das kam wohl auch an. Ich hab ne echte Chance, man sagte mir auch direkt, man wäre sehr angetan von mir...es würde halt Montag nur noch ein Bewerber kommen...bin auch nur eine von drei Leuten, also echt sehr enge Auswahl. Neuer Job - zum Greifen nahe quasi.

Wenn ich so über die ganze Situation nachdenke schwirren immer zwei Seiten in meinem Kopf rum. Die eine, die sich total über den neuen Job freuen würde, total motiviert und aufgekratzt ist. Die froh ist, wenn sie die Umgebung, in der sie jetzt ist, nicht mehr ertragen muss, manche Leute nicht mehr sehen und hören muss usw. Endlich was anderes!

Die andere Seite ist irgendwie....wehmütig? Ich frag mich die ganze Zeit, ob das Ganze das Richtige wäre. Der Job an sich hört sich gut an und er würde mir auch, so rein vom Überlegen her, Spaß machen. Aber ich möchte auch ungerne von einer Scheiß Situation in die Nächste. Obwohl mir der Chef beim Gespräch von sich aus versicherte dass es bei denen sehr um Teamwork und gutes Miteinander geht, was ich sehr schätze und im Moment extrem vermisse.
Ich will und soll nichts überstürzen, sagte der Chef auch.
Mein Vertrag würde so oder so Ende nächsten Monats auslaufen, wenn er nicht verlängert werden würde, und das wird er wohl, davon gehe ich aus. Denn egal ob man mich mag oder nicht, man braucht mich. Und es ist eben unkomfortabler, jemand Neues einzuarbeiten. Und mein Kollege, der dort länger ist als ich, würde direkt mitgehen, wenn ich "gegangen werde".

Gibts doch gar nicht. Eigentlich sollte ich total froh sein endlich DIE Chance zu haben, auf die ich so lange gewartet habe..aber ich bin mir SO unsicher :(
Es liegt nicht in der Stelle sondern wohl um den Wechsel an sich.

So oder so muss ich eh erst Mal abwarten, welche Resonanz ich bekomme. Vielleicht wollen die mich ja doch gar nicht :D Was jetzt für mich kein Weltuntergang wäre...

Soley schrieb:Vielleicht wollen die mich ja doch gar nicht :D Was jetzt für mich kein Weltuntergang wäre...

Also liegt dir irgendwie doch was an deinem jetzigen Job, so ungut die Umstände momentan auch sein mögen. Irgendwas schätzt du dort und hast Bedenken, dich zu verschlechtern. Überlege es dir gut.

--

Ich finde auch nicht alles toll in meinem Job. Auch da gibt es Kollegen, die ich am liebsten nur von hinten oder gar nicht sehen möchte, aber es überwiegt klar das Positive. Ich würde also nicht wechseln wollen. Ich kann mich aus meiner Sicht nur verschlechtern.

Es gibt Zeiten, da muss man die Zähne zusammenbeißen. Trotzdem. Ich bleibe da bis zur Rente.

@Plan_B

Verschlechtern geht glaub ich kaum noch, frag mich, wie das gehen könnte ^^

Ich würde wohl meinen Kollegen vermissen, aber den Kontakt kann ich auch so halten. Macht halt Spaß, mit ihm zu arbeiten.

Ich steh halt nicht so auf Veränderungen, aber es muss dringend eine her.

@Soley

Achso. Dann habe ich es falsch verstanden. Ich wünsche dir in dem Fall, dass sie dich wollen, du zufriedener wirst, dich verbesserst und den Kontakt zu dem einen Kollegen trotzdem behälst.

Ich würde keinen meiner Kollegen ernsthaft vermissen, aber die Gesamtumstände sind an meinem Arbeitsplatz sehr positiv zu bewerten.

@Plan_B

Dankeschön, ich kann ja gerne hier berichten, ob es geklappt hat :)

@Soley

Ja, es interessiert mich. Bei dir wäre es wohl der 1.7., wo es aktuell würde, wenn ich richtig gelesen habe.