Handypsychologie oder was wird das Handy aus uns machen ?

@Anja-Andrea

Warum hast Du denn dann keinen Prepaid-Tarif?

@outandabout_
Weil mein Arbeitgeber das alles bezahlt :-) Es kostet mich keinen Cent und ich kann es uneingeschränkt privat nutzen.

@Anja-Andrea

Achso, dann ist es natürlich was Anderes. ;)

@outandabout_
Ich nutze es wirklich nur, wenn ich es tatsächlich brauche. Das meiste was ich damit mache sind tatsächlich Firmenanrufe empfangen oder tätigen und Mails lesen und versenden.

@Anja-Andrea

Wirklich abschalten kannst Du so auch nicht, oder?

@outandabout_
Meine Firmentelefonate und Mails beschränken sich bei mir auf die Arbeitszeit. Das ist so bei uns üblich das die Mitarbeiter ausschließlich während der Arbeitszeit erreichbar sein müssen.

Von einem exzessiven Gebrauch meines Handys zu sprechen, erscheint mir doch als recht übersteigerte Annahme - es fungiert einzig und allein in seiner Zusatzfunktion als MP3 -Player und stellt ansonsten lediglich meine Erreichbarkeit sicher.
Supplementär verweise ich mal darauf, dass sich die tatsächliche Nutzungszeit in meinem Falle, auf etwa eine Stunde täglich festlegen lässt -- es wäre für mich unvorstellbar, mein gesamtes Dasein davon abhängig zu machen: alleinig nachvollziehbar, wäre ein solch beschriebener, überzogener Gebrauch nur hinsichtlich einer beruflichen Notwendigkeit.

Also ich nutze mein Handy schon oft. Emails/whatsapp,musik, Terminkalender,Navi,busplaner,bahnplaner und Wecker. Es ist für mich ungemein praktisch alles auf einem kleinen Gerät vereint zu haben.

Keine Ahnung, was es aus euch macht. Ich benutze mein Handy kaum und habe auch kein Smartphone. Ist eh nur nervig, wenn man immer und überall gestört werden kann.

Schlüsselwörter: Psychologie, Handy, Parapsychologie, Mutant +

Das Wort Mutant ist enthalten, weil im Einführungstext nach der psychologischen Wirkung der täglichen Handynutzung auf den Menschen gefragt wird.

Der immer stärker zunehmender Handygebrauch könnte dazu führen,
dass Menschen eine "psychologische Mutation" erfahren werden,
die es bis jetzt in dieser Form noch nicht gegeben hat.

Bei indianischer Völkern der Frühzeit wurde z.B. den Kindern der Kopf durch
Bandagen so lange verformt, bis jeder einen quadratischen Turmkopf hatte.

Nur als Beispiel, dass täglich angewandte Verhaltensveränderungen Menschen konkret umformen können.

Eine Unsitte, die sich erst durch das Handy entwickelt hat ist, dass man als Gesprächspartner einfach stehen gelassen wird, wenn das Handy klingelt.
Ich finde das unhöflich und lasse es mein Gegenüber auch wissen.
Ebenso muss man sich jeden persönlichen Mist von wildfremden Menschen in jeder denkbaren Situation anhören. Das stört mich.

Ich habe mein Handy nie dabei, wenn ich rausgehe. Das war zwar schon einige Male ärgerlich, aber dran gewöhnen werde ich mich wohl nicht.
Ich gehe auch nicht immer ran, wenn es klingelt, sondern rufe zurück, wenn es mir zeitlich reinpasst. Von dem Ding lasse ich mich nicht terrorisieren.

@Challenger
@LivingFlesh

Die Nutzungsdauer von drei Stunden täglich wurde von mir geschätzt;

ich habe den Wert am Verhalten meiner Schwester abgeleitet, und um mehr als die Hälfte gekürzt;
meine Schwester saß um die Weihnachtsfeiertage faktisch 8 Stunden pro Tag an Ihrem Black Berry um was auch immer zu bewerkstelligen.

Das kann nicht gesund sein und ich muss ehrlich sagen ich dachte ich kenne meine Schwester gut.
Aber seit Sie das Black Berry hat verändert sie sich obwohl Sie schon 46 Jahre alt ist.


Ich denke eine Nutzungsdauer von mehr als 3 Stunden pro Tag reichen aus, um von Suchtverhalten und gesundheitlicher Beeinträchtigung sprechen zu können. Je nach Menschentyp natürlich unterschiedlich.

Bedenkt man, dass z.B. die Arbeitsschutznormen für einen PC Arbeitsplatz
bestimmte Mindestbildschirmgrössen vorgeschreiben - Stichwort: Ergonomie,
dann kann auch der beim größten Smartphone vorhandene Bildschirm niemals
die ergonimischen Mindestbildschirmgrößen erreichen.

Ergo - Handybildschirme sind aus arbeitsschutzrechtlichen Gründen ungesundt.

Kein Arbeitgeber dürfte (per Gesetz) seinen Bediensteten Bildschirme in Briefmarkengröße
auf den Schreibtisch stellen und sagen jetzt macht mal schön...

Ganz zu schweigen von den gesetzlich vorgeschriebenen Bildschirmpausen.

Hier die Nutzerstatistik nur für die Nutzung des mobilen Internets:

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/170522/umfrage/nutzungsdauer-des-mobilen-internets-von-deutschen-usern/

Dabei ist das Telefonieren, das SMS-Schreiben und das spielen mit sonstigen APPS oder Fotos ansehen noch nicht abgedeckt.

bmo schrieb:Also ich nutze mein Handy schon oft. Emails/whatsapp,musik, Terminkalender,Navi,busplaner,bahnplaner und Wecker. Es ist für mich ungemein praktisch alles auf einem kleinen Gerät vereint zu haben.

Ja genau so sehe ich es auch.
Das Smartphone ist schon praktisch.
Es gibt einen Trend zu immer größeren Displays.
Wobei ich finde irgendwo sollte Schluss sein mit Größe.
Auch die Funktionen könnten noch etwas gebessert werden.
Ich finde in Zukunft sollte das Smartphone wirklich Navi, Digicam, Wecker & Co ersetzen.
Den Wecker ersetzte aber schon vor Jahren mein erstes Nokia3210.
Mittlerweile reicht das Neue Smartphone was ich habe locker an meine Digicam ran, auch das Navi ist schon mindestens genauso gut wie das Dicke Navi in meinem Auto.
Es ist Praktisch und genial.
Aber zum Telefonieren und SMS nutze ich ein 2tes Handy eben ein Normales einfaches Handy (Nokia C100 19€ neu bei Amazon)
Da muss ich sagen ist es verbesserungswürdig.
Mein letztes Smartphone Sony Ericcson Xperia X8 (BJ 2010) machte arge Verbindungsfehler oder hatte schlechten Empfang wo ein Normales Handy gut funktionierte.
Aber so ist das mit der Technik, erinnern wir uns mal zurück, die ersten Handys Telefonieren auf der Autobahn war unmöglich.
Jetzt habe ich ein HTC Desire X und bin schon gut zufrieden.
Natürlich ersetzt es nicht die Modernste Kamera oder das Modernste Navi, aber soll es ja auch nicht ich finde es soll für den Durchschnitt gut sein, ist es eben Billiger ist es eben unterdurchschnittlich.
Ist es Teurer kann es eben mehr.
Was man aber noch wesentlich verbessern kann: Die Apps.
Es gibt durchaus gute Apps aber auch viel Müll dabei.
Hier muss man evtl warten bis die Programmierer gute Apps raus bringen.
Heutzutage sind wir ja auch keine Konsumer mehr sondern Prosumer, also immer alles viel und ehrlich bewerten.

@ Plan B

Richtig -

das Handy verändert viele Verhaltensweisen im zwischenmenschlichen Bereich und greift in die Emotionen aller Beteiligten ein.

Ich habe diesen Effekt auch schon oft an mir und anderen erlebt;

sozusagen ist das heutige Handyverhalten der Leute noch unkultiviert und
ungeschliffenes Rohverhalten.

Man sollte einen Handy-Knigge entwerfen;

ich denke es ist unhöflich wenn z.B. beim gemeinsamen Essen gesimst wird.

@Plan_B
Ich hab mein Handy eigentlich immer dabei, aber das liegt daran das ich gerne fotografiere. Früher hatte ich immer so eine billige Digiknipse dabei, heute macht mein iPhone bessere Bilder als das alte Ding.

@Plan_B
@Charlytoni
Ihr könnt es doch aus schalten und nur im Notfall nutzen.
Das mit dem Gesprächspartener, ihr könnt einfach warten oder auf Lautlos klicken bis der Anruf weg ist und zurück rufen.
Wenn es wichtig war ruft er auch später wieder an.

@ mathesm

die richtige Einstellung am Handy und alles wird gut.

@Anja-Andrea

Mein Handy macht deutlich bessere Bilder als die Kamera, die ich mir gekauft habe. Wenn ich was fotografieren will, muss ich immer erst heimgehen und das Handy holen.
Mich stört das unförmige Ding in Hosen- oder Jackentaschen.

@mathesm

Ich habe es fast nie bei mir. Und der Ton ist auf stumm. Jetzt kann man mich fragen, wozu ich es überhaupt brauche.

Es ist für mich mehr ein Spielzeug als ein Telefon. Beim Kacken ins Internet zu können ist irgendwie cool. :D

@ Plan B

Smartphone-Benutzung bei Toilettenbesuchen sind kritisch:

Du wirdt ggf. dabei gefilmt.

http://info.kopp-verlag.de/nachrichten/bericht-bka-kauft-ueberwachungssoftware-zu.html (Archiv-Version vom 23.01.2013)

@Charlytoni

Wenn du links neben dem Schreibfeld auf den Usernamen klickst, vermeidest du Fehler, wie den oben.

Auf meinem eigenen Klo werde ich dabei sicher nicht gefilmt, und woanders mache ich es nicht. :D