Handypsychologie oder was wird das Handy aus uns machen ?

@Charlytoni
Android ist tatsächlich hinten dran was Office angeht... das macht sich vor allem bei Tablets bemerkbar die sich immer mehr auf den Subnotebook-Markt drängen. Und hier könnte man diese Tablets auch als kleinen PC/Notebook Ersatz laufen lassen!

Auf einem Handy/Smartphone hingegen will ich wirklich keine langen Texte verfassen, aufwendige Kalkulationen durchführen oder gar mit irgendwelchen Grafiken oder Diagramme hantieren.

Aber es gibt auch für Android - Office Anwendungen die dem echten meiner Meinung ziemlich nahe kommen. Ich verwende "TextMaker" und "PlanMaker". Der Funktionsumfang dieser APPs (schreckliches Wort) reicht mir bislang.

Als OS auf einer Mobilen Office-Lösung muss Android aber noch deutlich zulegen! Aber das ist nur ein Software Problem! Und eine Lücke in die Microsoft hoffentlich auch mit bezahlbaren Tablets stößt, es sei den Adroid schaff es noch diese Lücken zu schließen.

@Vernazza2013

Es ist ein psychologischer Trick der guatemalischen Regierung solche Gesetze zu erlassen.

Handydiebstahl mit bis zu 15 Jahren zu bestrafen bezweckt etwas anderes;

es soll vor dem Handy an sich abschrecken.

Man kann durch externen Bluetooth-Softwareangriff jedes Handy innerlich mit Kennummern-Manipulation so umgestalten,
dass ein Diebstahl unterstellbar wird.

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Es ist staatlicher Psychoterrror - der üblen Sorte.

@Cherymoya

Der Spaß am Smartphone liegt sicher in seinem vielseitigen Einsatz;

man muss aber in der Art der Smartphone-User unterscheiden:

a) der SMS-Schreiber
b) der Ebook-Leser
c) der Musik-Konsument
d) der GPS-Sucher
e) der Teleonierer
f) der Internet-Zapper
g) der einfache Handyhalter (ohne sichtbares Nutzerverhalten)

Es gibt sicher Mischungen der o.g. Typen;

Dominierend sind a) , c) und g)

Der Typus-g nimmt seit Einführung immer mehr zu und gibt Fragen auf;

es scheint als wenn es diesem Usertypus um ein einfaches Selbst-Darstellungsmoment geht,
so wie man früher Zigaretten rauchte, oder eine Baseball-Mütze mit Schild nach hinten trug.

Es ist ein Nachahmungstypus - der das Handy als persönliches Attribut oder Statement bei sich trägt und herzeigen muss - um zu signalisieren auch irgendetwas in der Hand zu halten, so wie viele andere; es ist der Zugehörigkeitsdrang der sich in Nachahmung zeigt.

Ohne die Nachahmungsmöglichkeit des Handy-Habitus hätte dieser Typus ein spürbares Defizit.

Das Handy ist wertneutral. Entweder man tut damit gutes oder schlechtes

@Charlytoni

Um auf die Frage des Threadtitels einzugehen:
Nicht das Handy macht aus uns etwas, sondern die Gedanken, die DU an dein Handy, was auch immer, DU hast....^^
Ich bin doch net die Geisel meines Handys, oder was auch immer :}

@ackey

Nein das bist Du nicht - Du bist völlig frei mit dem Handy.

Keiner muss darauf Excel virtuos laufen haben.... etc.

Ich meine nur, dass manche Leute die Entwicklung mit den Smartphones anders mitmachen,
als es Nokia, Samsung, Apple, gedacht haben;

mir fallen da gerade immer wieder Leute auf, die ihr Handy krampfhaft betätigen als wenn es die letzte Top Handy Crationen des IPhone wären, während es sich teilweise um völlig veraltete Geräte aus den 90er Jahren handelt.

Manche können sich kein teures IPhone leisten und tun nun mit ihren Nokia von 1995 als wenn man darauf agieren könnte als auf einem Touchpad-Handy.

Man sollte sich fragen was diese Leute bewegt plötzlich den längst vergessenen Nokia-Hunde-Knochen wieder aus der Mülltonne zu kramen und darauf rumzufummeln wie Bushido bei Twitter Alarm ...

@Charlytoni
Türlich bin ICH frei vom Handy, aber viele andere nicht, das macht den Unterschied und das meinte ich damit.
Aber weiß schon, was du damit meintest :)

@Charlytoni

Charlytoni schrieb:Manche können sich kein teures IPhone leisten und tun nun mit ihren Nokia von 1995 als wenn man darauf agieren könnte als auf einem Touchpad-Handy.

Ich glaube garnicht, dass es die Intention dieser Leute ist, die du ihnen unterstellst. Im Grunde leistet sich ja jeder Harz4 Empfänger der will ein Iphone ohne mit der Wimper zu zucken. Es liegt im Trend und die meisten Leuten geben einen feuchten Kericht auf Vernunft, wenn sie etwas haben wollen.

Es gibt aber durchaus eine Menge Leute, die entweder nicht sehr anfällig für Produktwerbung, oder für Smartphones im speziellen sind, und lieber hinter den technischen Möglichkeiten zurückbleiben. Manche sagen sich auch - "Wieso diese Verschwendung von Rescourcen ( zB Coltan ), ich HABE bereits ein Handy das funktioniert, und wenn es von 1998 ist" So, und nun?
Oder was ist mit den Leuten, die keine Lust haben Trends zu folgen und lieber ihren eigenen Weg gehen?
Oder was ist mit älteren Leuten, die nicht mehr so schnell dazulernen können, aber ihr altes Motorola noch gut bedienen können.

Außerdem, ich falle gerade so in die Jugendzeit als der Handyklassiker Nokia 6310 i gefragt war. Und kurz vor dieser Handywelle, als man noch Telefonkarten und Scalls genutzt hat, haben wir uns schon Gedanken gemacht, wie man seine Kontakte zeitgemäß abspeichert und Notizen verfasst. Da gab es Organizer, PDA´s wie diese hier:
https://www.google.de/search?q=Casio+pda+organizer&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ei=gyhgUs2oOInPtAbJvYFA&ved=0CAcQ_AUoAQ&biw=2048&bih=957&dpr=1#q=Casio+PDA+organizer&tbm=isch

Aber man brauchte die Dinger nicht wirklich, oder musste zumindest nicht dauernd mit ihnen rumlaufen. Und das ist heute auch noch so. Klar kann man sich mit Datenschrott zumüllen lassen, seine kostbare konzentration permament in Foren, Blogs und sozialen Plattformen investieren,in sms und whatsapp ständig den status von jemandem abfragen oder seinem Sendungsbedürfniss fröhnen. Im gewissen rahmen ist alles hübsch, und kein Problem, aber wenn jemand generell keine Lust darauf hat sehe ich da überhaupt kein Problem, und das nicht nur aus "moralischer" Sicht, sondern es stellt einfach bislang - zum Glück - noch keine Hürde dar.
Ich kenne allerdings auch den ein oder anderen, der/die nur mit einem alten Handy schauläuft, aber ein neues Smartphone als "Zweitgerät" besitzt.

Ich denke ein sinvoller mix aus digitalen medien und richtiges leben ist am besten. das problem ist, dass Handys, Playstation und fernseher dazu neigen, süchtig zu machen, wenn ich mir die leute heute ansehe, sind sie alle lieber in ihren handys versunken als mal ordentlich face zu face miteinander zu reden. der hirnforscher manfred spitzer weist schon drauf hin, dass man kinder absolut keine handys oder pcs kaufen sollte, sie sollten lieber reale erfahrungen machen damit sich das hirn entwickeln kann. ich zock auch gern konsole, aber ich hab meine grenzen, das is beiweitem nicht bei jeden so

@Feind

Es kommt darauf an, wie gut die Familie es schafft Vorbild zu sein, und adäquate Alternativen zum Medienkonsum anzubieten. Klar kann man nicht alles verbieten. Das einzige was dadurch entsteht ist Frust und Foccusierung auf die Gegenstände, welche die Eltern am liebsten aus der Welt tilgen möchten.
Das funktioniert also nicht durch "Mormonisierung" Denn die echte Welt dreht sich ja draussen weiter.
Man sollte Kinder nicht mit jedem Trend überladen, und eine Auswahl treffen, was ins Kinderzimmer kommt und was nicht. Diese Auswahl müssen die Eltern treffen, aber nicht grundsätzlich alle Technik verbieten und sich dann wundern, wenn das Kind/ junge Jugendliche langsam abdreht und komisch wird, weil der Anschluss/ sozialer Kontakt in der Schule fehlt.

Insofern volle Zustimmung zum Mix aus digitalem und reallife, Ablehnung der Forderung von Spitzer, so wie du sie zumindest formulierst. Werde mich aber mit den Thesen Spitzers beschäftigen, wenn es nicht so ein hysterischer Christian Pfeiffer-Typus ist.

@DeadPoet
ich finde der hirnforscher bringt alles auf den punkt alles was der sagt, seh ich heute überall

Prof. Manfred Spitzer im Dialog am 28. Oktober 2012

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@Feind

Ah in Ordung, Danke. Werde mir den Beitrag bei Gelegenheit mal zu Gemüte führen.

Handys machen uns zu willenlosen Zombies, auch ich war mal ein Handyjunkie, wie sicher die meisten hier, aber seit nun 2 Jahren habe ich kein Handy mehr und mir geht es viel besser, ich vermisse es in keinster Weise, früher gab es diese Dinger doch auch nicht und trotzdem kam man gut zurecht.

Ich brauche jedenfalls nie wieder eines.

@kopischke

Die Ally-App ist schon eine tolle Sache;

aber ich könnte mir nicht vorstellen, die Texte über eine Handytastatur einzugeben.

Das wäre Tierqualerei...

Alles Gewöhnungssache glaub mir, ich bin sehr glücklich ohne Handy und bereue es keine Sekunde es abgeschafft zu haben, man fühlt sich viel freier ohne.

@Feind

Ich bin mit ca.15 Jahren zu einem glorreichen C64 gekommen;
das war ein Geburtstags-Hyp !!!

Wenn ich mir vorstelle schon als Kind in der ersten Klasse mit einem
Touchpad-Gerät hantieren zu müssen, dann kann ich mir kaum vorstellen,
was damals aus mir geworden wäre...

Schwer zu sagen - aber bestimmt jemand anderer...

@kopischke
@Feind

Jetzt werden sogar schon die kommenden Handgesten patentrechtlich geschützt;
klar das die google-Brille mit dem Handy verlinkt sein wird.

Der klassische "Handy-Fummel-Wisch-Effekt" wurde von Steve Jobs patenrechtlich bekannterweise verbockt.

http://www.handelsblatt.com/technologie/forschung-medizin/forschung-innovation/datenbrille-google-glass-google-laesst-handgesten-patentieren/8966878.html (Archiv-Version vom 24.10.2013)


Die google-Brille wurde entwickelt, damit die Leute wieder die Hände im Alltag frei bekommen;

es ist das Resultat eines Multimilliardärs, der extra wegen dem omnipräsenten Handygefummel x-Millionnen Forschungsgelder ausgelobt hat, um dieses Phänomen zu reduzieren;

schließlich ist durch die Handyfummelei von Lockführern und Autofahrern in letzter Zeit schon sehr viel passiert. Man denke nur an die Zugentgleisung in Frankreich und die vielen Handyfummler im Straßenverkehr.

Ich denke jedoch, dass die google Brille alles noch viel schlimmer machen wird.

Die Leute werden bald wirklich wie Zombies durch die Straßen wanken,
schielend auf den nun allgegenwärtigen TV-Bildschirm am Rand der Brille.

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http://www.swr3.de/spass/Stimm-ab-Handy-abgeben-und-guenstiger-essen/-/id=47320/cf=42/did=1742288/j99m38/index.html (Archiv-Version vom 22.09.2012)

ich vermute mal, dass meine Frage hier nicht so ganz passt. Bitte um Entschuldigung.

Meine Zeit mit Handy liegt gute 3 Jahre zurück. in der zeit mir keines gekauft.
Sagt man dazu überhaupt noch Handy? Oder Smartphone oder iPhone??

@Bubble_bob
iPhones sind die Smartphones von Apple :D

Wikipedia: Smartphone

@Bodo

Danke Bodo. :-)
Klar, es gibt Wikipedia, hab ich vorhin nicht mehr daran gedacht.
Danke sehr.

Damals gab es handy für 40 euro, die man bei der tanke schnell kaufen konnte.
war es kaputt, ab zur Schlecker, wieder eins gekauft für knappe 40 euro.

nachdem ich mein erstes handy, (war Model: Sagem) ich war 20 Jahre alt erworben hatte . halbes Jahr später, fiel es aus meiner Tasche als ich auf ein Bagger stieg, und fuhr auch noch selbst drüber. - In Hektik

@Bubble_bob
Ich war einfach zu faul etwas aus wiki zu kopieren oder selbst etwas zu schreiben :D

Smartphones sind einfach Handys, die man nicht mehr primär zum telefonieren braucht :D

@Bodo

:-)

Werde mir die tagen von meinem DSL Anbieter ein Gerät schicken lassen.
Man hatte es mir damals, (als ich den dsl vertrag abschoss) Zwar angeboten.
Aber lehnte es ab. - wenn ich nicht zuhause erreichbar bin, kann man es später nochmals versuchen, oder ich rufe zurück..