Aldaris
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Aldaris schrieb:Diazepam wird vom Arzt verschrieben, z.B. bei schweren Angststörungen. Manche Ärzte verschreiben das allerdings meiner Erfahrung nach recht leichtfertig.Okay, das erklärt jetzt einiges, weil ich mich jahrelang gefragt habe, was das für Ärzte sind, die das so leichtfertig verschreiben. Oh mann. Irgendwie macht mich das etwas wütend.
der_wicht schrieb:Meines Wissens nach beinhalten noch immer viele Hustensäfte Codein. Was sich geändert hat, Codein darf nicht mehr in Kinderhustensäften enthalten sein. Toll oder?So hat's ja mit Heroin auch angefangen. :D
Glünggi schrieb:Ich kannte jemanden der das Zeugs konsumiert hat..ist nun im Methadonprogramm.Dr. House? :D
Phhu schrieb: Aber meist hören die Jugendlichen nicht zu.Ja, sie nehmen die Warnungen einfach nicht ernst.
Heroin wurde nicht nur als Hustenmittel (Atmungssedativum) eingesetzt, sondern fand auch Anwendung bei Herzerkrankungen, zur Geburts- und Narkoseeinleitung, bei Lungenerkrankungen, aber auch bei Bluthochdruck etc. Die Nebenwirkungen erschienen so gering wie bei kaum einem anderen Medikament: lediglich Verstopfung und leichte sexuelle Lustlosigkeit wurden beschrieben. Zunächst vermutete man, dass Heroin, im Gegensatz zu Morphin, keine Abhängigkeit hervorruft - weshalb es auch als "Ersatzmedikament" bei Morphinabhängigkeit eingesetzt wurde. Aber auch beim Heroin wurde immer häufiger vor einer Abhängigkeit gewarnt - ein Effekt, der bei Arzneimitteln aber nichts Ungewöhnliches war bzw. ist.http://drugscouts.de/de/page/zur-geschichte-von-heroin-oder-101-jahre-hustensaft (Archiv-Version vom 07.04.2016)
Bereits ein Jahr nach der Patentierung lieferten die BAYER-Werke das Produkt Heroin in 23 Länder und bis 1913 betrug die Jahresproduktion eine Tonne reines Heroin! Bis 1926 stiegen die Zahlen weiter an, in Deutschland auf 1,8 Tonnen und in der Schweiz sogar auf 3,9 Tonnen Heroin! Heroin wurde jedoch nicht nur für medizinische Zwecke produziert, was sich an der Überproduktion erkennen läßt.
der_wicht schrieb:Ach ja, wenn Deine Mutter schon derartige Ausfallerscheinungen hat, ist sie mit Sicherheit über Valium weit hinaus.Zu Diazepam habe ich jetzt auch nichts gefunden, dass es so schnell zu körperlichem Verfall führen könnte. Ich nehme aber an, dass der Antrieb fehlt, sich selbst zu pflegen durch den Medikamentenmissbrauch und man einfach so dahinvegetiert. Oder was meinst du denn könnte sie jetzt nehmen, dass sie so übel aussieht? Weil irgendwann wirkt doch Diazepam nicht mehr, oder? Die Dosis wird immer größer und größer und irgendwann so groß, dass man die Wirkung nicht mehr spürt, man was anderes, härteres braucht. Ist das bei Diazepam der Fall?
Der weltweite Verbrauch von Methylphenidat (Wirkstoff von Ritalin, Medikinet, Concerta usw.) ist von 2012 auf 2013 um rund 66 Prozent gestiegen; Deutschland gehört zu den Ländern mit dem höchsten pro-Kopf-Verbrauch. Häufig wird inzwischen auch an Zweijährige verschrieben. Der internationale Suchtstoffkontrollrat fordert von den Regierungen eine strengere Kontrolle.http://www.lehrerfreund.de/schule/1s/ritalin-incb2014-anstieg/4626