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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

7.360 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Drogen, Sucht, Stadt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

12.11.2016 um 16:15
@ahri

Du verstehst es nicht. Man kann nicht süchtig sein wenn man etwas nicht kennt, der Mensch entscheidet selbst ob er was tut oder nicht. Freier Wille der Konsum.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

12.11.2016 um 16:19
Zitat von MaaggieMaaggie schrieb:Suchtstellen gibt es zu genüge, wenn jemand was ändern will, tut er es. So schwer das auch sein mag
Wenn man deine posts so liest, ensteht der Eindruck, dass du NULL Ahnung von Sucht und Süchtigen hast.
Damit hat sich das Gespräch für mich erledigt.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

12.11.2016 um 16:22
@Maaggie
Ich empfehle dir, dich etwas in Biologie und Psychologie einzulesen.
Sicherlich hast du den Begriff der Verdrängung und der Selbstverletzung schon gehört.
Auch davon, dass Menschen ganz unterschiedlich mit der Verarbeitung von "Problemen" umgehen.
Zusätzlich kommt die biologische Komponent hinzu, dass Rauschmittel bestimmte körpereigene Botenstoffe ausschütten lassen - und zwar sofort innerhalb von Sekunden.
Dieses Belohnungssystem kann quasi sofort aktiviert werden, es ist nur unterschiedlich, auf welche Reize jeder reagiert. Dem einen genügt ein Kaffee oder eine Sporteinheit oder ein Lob, dem anderen genügt dies eben nicht und er braucht quasi "stärkere" Mittel dafür.
Deswegen von einem jederzeit bewussten und freiwilligen Handeln auszugehen ist gelinde gesagt dämlich!


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

12.11.2016 um 16:23
@Maaggie

Richtig, deine beschränkte Sichtweise ist mir tatsächlich schleierhaft.

Natürlich ist man selbst verantwortlich dafür, wenn man an einer Suchterkrankung leidet.
Mit Freiwilligkeit hat das allerdings bei weitem nichts zu tun. Denn - nochmal, auch wenn es für dich offenbar schwer verständlich ist - eine Sucht beinhaltet einen Zwang. Dass Zwang nichts mehr mit Freiwilligkeit zu tun hat - ganz definitionsmäßig - ist dir bewusst oder?

Du differenzierst nicht. Das ist der Fehler. Du wirfst den anfänglich freiwilligen Konsum der Suchtmittel mit dem später zwanghaften Konsum einer Suchterkrankung in einen Topf und implizierst, dass man freiwillig süchtig geworden ist. Mal ganz von deiner absolut schwachsinnigen Definition von Freiwilligkeit.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

12.11.2016 um 16:51
@Maaggie
Ich hab dich verstanden, wie du das meinst wenn du sagst das die alle freiwillig drogen nehmen und demzufolge auch selbst dafür verantwortlich sind, nun genau von dieser droge abhängig zu sein.
Allerdings meinen die anderen, das sie diese drogen nie genommen hätten wenn nicht schon vorher ein gewisser zwang bestanden hätte. psychische störung.
Wahrscheinlich würden diese menschen dann auch vom beispielsweise, nägelknabbern, cola, oder toastbrot "süchtig" werden. Also ein zwanghaften konsum an den tag legen.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

12.11.2016 um 16:53
@Perli

Ich bin mir der Biologie und Psychologie bewusst, jedoch wurde nach der eigenen Meinung gefragt.
Bin raus hier ;)


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

12.11.2016 um 16:58
@Lemniskate

Nein das meinte ich nicht.
Der Punkt ist, dass man den anfänglich freiwilligen Konsum nicht mit dem später zwanghaften einer Sucht gleichsetzen darf. Man entscheidet sich eben nicht freiwillig für eine Sucht, das ist einfach absoluter Käse. Auch wenn man sagen kann, dass man sie durch den anfänglich freiwilligen Konsum herbeigeführt hat. Selbst verantwortlich sein und sich freiwillig für etwas entscheiden sind allerdings zwei komplett unterschiedliche Dinge.

Aber da @Maaggie offenbar nicht in der Lage ist auf Argumente einzugehen, hat sich das wohl sowieso erledigt.

Allerdings hast du da auch Recht. Eine Sucht wird als multifaktorieller Prozess bezeichnet, bei dem nicht nur der biologische Aspekt eine Rolle spielt, sondern auch der soziale, psychische und gesellschaftliche. Eine Suchterkrankung entwickelt sich also aus all diesen Aspekten, die in Wechselwirkung zueinander stehen.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

12.11.2016 um 17:01
Zitat von MaaggieMaaggie schrieb:Ich empfinde keinen Mitleid mit solchen Menschen.
Bitte?!
Kein Mitleid?
Mit solchen Menschen?
Habe ich das gerade richtig gelesen?

Meinst du das ernst?

Viele Süchtige erleben ihren ersten Rausch in jungen Jahren, als Jugendlicher. Da spielt Gruppenzwang eine ganz große Rolle. Gepaart mit Naivität und auch dem Gefühl einer ganz großen inneren Unsicherheit, die in der Pubertät normal ist, kann das eine ganz große selbstzerstörerische Mischung ergeben.

Ich bin gerade ziemlich sauer. So eine lapidare und ignorante Aussage hab ich lange nicht gelesen.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

12.11.2016 um 17:03
@ahri
Zitat von ahriahri schrieb:Der Punkt ist, dass man den anfänglich freiwilligen Konsum nicht mit dem später zwanghaften einer Sucht gleichsetzen darf.
ich glaub das wollte sie auch garnicht.
Zitat von ahriahri schrieb:Eine Suchterkrankung entwickelt sich also aus all diesen Aspekten, die in Wechselwirkung zueinander stehen
und das ist was maggie nicht bedacht hat, sie denkt also nur etwas kurz.



@-Leela-
hey so richtig mitleid habe ich mit so einigen junkies auf der strasse auch nicht.
Auch wenn ich nachvollziehen kann wie es zu ihrer situation gekommen ist.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

12.11.2016 um 17:05
@Lemniskate

Dann hatte sie wohl genug Möglichkeiten es klar zu stellen und nicht auf ihrer Aussage "Man ist freiwillig süchtig" beharren müssen :D

Aber ja, das mit dem "kurz denken" trifft es wohl ziemlich gut.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

12.11.2016 um 17:06
Ich habe Mitleid mit Krebskranken, aber nicht mit Junkies.

@ahri
Du hast meinem Punkt nicht verstanden und das ist nun auch egal. Ich weiß wie es zu einer Sucht kommt, nur habe ich keinen Mitleid mit Menschen die aus Spaß!!!! konsumieren und irgendwann süchtig werden. Das ist der knackende Punkt worum es mir geht.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

12.11.2016 um 17:08
@Maaggie

Deine Behauptung, dass man freiwillig süchtig wird ist und bleibt Bullshit. Da kannste noch so oft betonen, dass du kein Mitleid mit den Menschen hast - was im Übrigen auch nach wie vor kein Mensch von dir verlangt hat.


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12.11.2016 um 17:08
Zitat von MaaggieMaaggie schrieb: die aus Spaß!!!! konsumieren
siehst du, dort ist doch schon der ansatz.
Diese menschen, die am ende süchtig werden, nehmen diese drogen nicht aus spass.
Alles ein innerer antrieb, eben wg ihrer psychischen instabilität, die müssen nicht mal wissen, bewusst sein, über ihre "schwächen" haben. Sie glauben von sich, harte typen zu sein,..selbstüberschätzung usw.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

12.11.2016 um 17:09
@ahri

Du verstehst immer noch nicht. Ich hab mich falsch ausgedrückt, man konsumiert freiwillig und wird nicht freiwillig süchtig. Es geht mir um den Konsum.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

12.11.2016 um 17:10
@Maaggie

Aber auch das ist leider kompletter Unfug. Wenn man an einer Suchterkrankung leidet konsumiert man nicht freiwillig.

@Lemniskate

Ganz interessant dazu:
Der kanadische Psychologe Bruce K. Alexander stellte die Hypothese auf, dass Drogen keine Abhängigkeit verursachen. Die scheinbare Sucht nach Opiaten, die man üblicherweise bei Laborratten mit Zugang zu Opiaten findet, sei den Haltungsbedingungen zuzuschreiben und nicht den suchterzeugenden Eigenschaften der Drogen selbst.[46] Experimente, bei denen Laborratten isoliert in engen Metallkäfigen mit Injektionsvorrichtung gehalten wurden, zeigten nur, dass „ernsthaft verzweifelte Tiere, wie ernsthaft verzweifelte Leute, ihre Verzweiflung pharmakologisch beheben werden, wenn sie können.“[47] Um diese Hypothese zu überprüfen, baute Alexander Rat Park, eine 8,8 m² große Kolonie mit der 200-fachen Grundfläche eines Standard-Laborkäfigs und 16–20 Ratten beiderlei Geschlechts. Die Resultate seines Experimentes scheinen die Hypothese zu unterstützen. „Nichts, was wir versucht haben“ schrieb Alexander, „…erzeugte bei diesen Ratten, die in einer halbwegs normalen Umgebung gehalten wurde, irgendetwas wie eine Sucht.“
Quelle: Wikipedia: Abhängigkeitssyndrom durch psychotrope Substanzen


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12.11.2016 um 17:11
@Maaggie hat Recht. Die Entscheidung zum Drogenkonsum geschieht freiwillig. Es zwingt einen ja keiner zum Drogenkonsum. Genau so wie es meine freie Entscheidung wäre jeden Tag Schnapps zu saufen. Wenn ich dann Abhängig werde bin ich selbst schuld.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

12.11.2016 um 17:11
@Lemniskate
Es geht mir zum 10. mal darum, dass sie aus Spaß oder weshalb auch immer Drogen konsumieren. Von mir aus wegen einem schlechten Umfeld.

Ich weiß, dass Dopamin ausgeschüttet wird -> Belohnunsgssystem wird aktiviert und man konsumiert wieder, weil man das Gefühl immer wieder will.

@ahri
Du verstehst oder willst es einfach nicht verstehen. Wenn ich mit Heroin anfangen will und es nicht kenne, bin ich süchtig? Nein. Ich fange an, angenommen für den Spaß und werde süchtig. Dass ich es immer wieder für die Sucht nehme ist außer Frage. Aber das erste Mal war aufgrund des Spaßfaktors worum! es mir geht.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

12.11.2016 um 17:12
@Harry_Haller

VIELEN DANK. Endlich einer der es versteht. Anstatt dass alle auf mich losgehen liest mal bitte das, was auch da steht und nicht irgendeinen Humbug.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

12.11.2016 um 17:12
Zitat von MaaggieMaaggie schrieb: oder weshalb auch immer
genau um dieses, was auch immer, geht es maggie.


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Das Leben mit und ohne Drogen - was ist eure Meinung?

12.11.2016 um 17:14
Zitat von MaaggieMaaggie schrieb: das erste Mal war aufgrund des Spaßfaktors
eigenartige vorstellung wie man an spass kommt, findest du nicht?
meinst du das das ist ein gesundes verhalten ist?

nimmst du auch drogen um spass zu haben?


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