@KillingTime Ach, wenn eine Frau nicht stillen kann, ist das mit der Verwahrlosung von Kindern gleichzustellen - interessant. Demnach sollte man am besten (zum Wohle des Kindes) den Frauen, die nicht stillen können - warum auch immer - das Kind wegnehmen und einer anderen Frau geben, die Stillen kann, damit es keine psychischen Störungen bekommt.
:P:Nach deiner Logik wird ein Kind, dass in einer liebevollen Familie aufwächst, mit einer guten Beziehung zu beiden Eltern, ohne Veranlagung für psychische Probleme, oder Stress in der Schule, oder andere Faktoren dermaßen traumatisiert, weil die Mutter es mit dem Fläschchen gefüttert hat, dass es gewalttätig wird und/oder an starken Depressionen leidet?
Das ich lächerlich, man kann auch ohne Stillen eine körperliche tiefe Bindung zum Kind aufbauen. Auch Mütter, die stillen, können schlechte Mütter sein und umgekehrt, das ist kein aussagekräftiger Faktor!
In Deutschland werde die Debatte ums Stillen viel zu dogmatisch geführt, sagt Mathilde Kersting, die stellvertretende Leiterin des Forschungsinstituts für Kinderernährung in Dortmund. »Die Wissenschaft geht längst davon aus, dass vier bis sechs Monate ausschließliches Stillen vollkommen ausreichend sind. Doch Hebammen geben solche Ergebnisse nicht immer direkt an die Frauen weiter.« Wer die sechs Monate Mindeststillzeit über Jahre als eiserne Regel gepredigt habe, der gebe zwei Monate nicht einfach kampflos auf.
Quelle:
http://www.zeit.de/2012/18/Mutter-Baby-Stillen/seite-2Das mit dem Stillen ist so ne Sache in Deutschland, natürlich ist es gut, warum nicht, es ist natürlich, aber es ist und sollte kein Zwang sein. Und auch wenn die Mutter stillt, kann der Vater - wenn er DA ist - andere Aufgaben übernehmen, wie das Kind schlafen legen, es wickeln, mit ihm kuscheln usw. das ist keine minderwertigere Bindung, nur eine andere. Außerdem stillt man das Kind halt im Säuglingsalter und nicht bis zum 18. Lebensjahr.... -.-