Hat die Monogamie ausgedient?

Eine "offene Beziehung" lässt sich nicht an einer Stadt festmachen.
Das kannste auch in Hintertupfing :D

Man benötigt viel eher den richtigen Gegenpart, um so leben zu können, wie es einem gefällt.

@GalleyBeggar

GalleyBeggar schrieb:Und meiner Meinung nach sind Menschen, die eine Polygamie idealisieren nicht weiter als Triebgesteuert.

Nein, das ist genau das was ich hier schon hunderte male schrieb, nur weil jemand polygam lebt heisst das nicht das er oder sie eine sexbesessene schlampe ist. die haben mitunter sogar weniger sex als monogame paare.

Die kirche verliert immer mehr an einfluss- Die ;Moral wird hinterfragt.

@GalleyBeggar

GalleyBeggar schrieb:die du durch ein Polygames Leben in die Welt setzt?

1. bin ich nicht katholisch und verhüte ;)
2. Wer sagt das Kinder in polygamen gesellschaftsformen ungluecklich sind. gibts da irgendwelche studien drüber?

@shaun7
Kirche?? Wasn das??? Hier bei uns ist so gut wie Niemand religiös, Die Moralvorstellungen der Kirche jucken mich nicht. Von wegen kein Sex vor der Ehe... Man muß ein Auto testfahren, bevor man es kauft!

@Grymnir

dein erster post klang aber so verklemmt und moralpredigend, dass ich dachte du wärest religiös. verzeih mir.

@Grymnir

oh verzeih mir ich meinte nicht deinen post, sondern dden von @GalleyBeggar

shaun7 schrieb:Wer sagt das Kinder in polygamen gesellschaftsformen ungluecklich sind.

Also, ich find es definitiv am Besten, wenn Kinder, wie früher, mit Mutter und Vater aufwachsen. Und auch nicht mit zwei Vätern oder sowas...

Ich sehe mich als recht konservativ, nur so am Rande :)

@shaun7
Puh, wenn das Thema hier nicht so rasant vorwärts gehen würde, hätte ich Zeit die Studien raus zu suchen. In den vergangenen Jahren kamen mir immer wieder welche unter die Nase, die belegen, dass Kinder, die nur bei einem Elternteil aufwachsen sehr oft soziale Defizite aufweisen.
Aber Zeit hätte ich dafür erst morgen irgendwann und wer weiß, wo das Thema dann schon gelandet ist O_o Vielleicht hat jemand anderes grade sowas parat.

Und was das Verhüten angeht:
Mein Schwager entstand trotz Verhütung mit Spirale.
Ich selber bin nen Trotz-Pille-Kind ^^
Und das bekannte geplatzte Kondom kennt wohl jeder ;)

Aber wie ich schon sagte:
Die Polygamie stammt aus einer Zeit, als die Menschen noch in großen sozialen Gruppen zusammen lebten, wo sich jeder um die Erziehung der Kinder kümmert.
Auch heute gibt es noch "Polygame" Gesellschaften ( Wikipedia: Mosuo )... aber die funktionieren auch nur, weil die Menschen in familiären Clans zusammen leben und füreinander da sind. In der heutigen egoistischen westlichen Gesellschaft geht das nunmal nicht.

@GalleyBeggar

Nunja du hast recht mit dem was du behauptest. Allerdings : du vergisst, oder verschliesst davor die augen,keine ahung, dass die welt sich extrem verändert. wirklich immer mehr wollen als single leben, ziehen von den familären vorstädten in urbane gebiete, sind berfuflich nicht mehr ortsgebunden. ich finde einfach das klassische modell der Familie passt nicht mehr in unsre zeit. Das ist meine Kernaussage ;)

Das gleiche gilt für @Grymnir ;)

@shaun7
OK, ich gebe dir recht, daß sich die Gesellschaft stark verändert. Aber solange es noch genug Konservative gibt, wird die Monogamie zumindest nicht verschwinden. Aber es ist tatsächlich so, daß heutzutage viele Leute so leben, wie du es beschreibst.

shaun7 schrieb:ich finde einfach das klassische modell der Familie passt nicht mehr in unsre zeit. Das ist meine Kernaussage ;)

Aber das hat mit Poly-Dingsda doch gar nichts zu tun...und Familienmodelle verändern sich nur sehr, sehr langsam.

@Grymnir

Versteh mich nicht falsch, auch ich liebe meine Familie, wenn ich probleme habe oder mir es schlecht geht kann ich jederzeit in den flieger steigen und zu meiner familie nachhause kommen. Aber ich bin froh so ein unabhängigiges freizügiges single leben zu führen und der trend der gesellschaft geht nun mal in diese richtung, einige mögen damit ein problem haben,. aber dinge nehmen nun mal ihren lauf und man muss sich eben nach alternativen umschauen.

Und viele Menschen sehen es als Belastung an, dass sie durch den Beruf dazu gezwungen sind stetig umher zu ziehen und nirgendwo Wurzeln schlagen zu können.
Keine Sicherheit in der Zukunft... und erst recht niemanden, der ihnen im Alter irgendwann unter die Arme greift.... najaaaa, vielleicht irgendwann ein Roboter (sind ja schon in Planung um Personal in Altenheimen zu ersetzen).

Ich mein... siehst du es etwa auch als erstrebenswert an 24/7 für deine Firme erreichbar zu sein? Privatleben gleich Null... ständig die Unsicherheit, was in zwei Jahren sein wird.
Und die Unsicherheit, was im Alter sein wird, wenn man alleine in seiner Bude hockt.

Ich weiß nicht... ich finde dein Argument mit der schnellen Gesellschaft an den Haaren herbei gezogen. Nicht umsonst ist die Zahl der Depressiven in den letzten Jahren rasant gestiegen.

@Chefheizer

doch hat es, in dem ich polydingsda als alternative zum familienmodell "vorschlage" weil doch viele hier damit ankamen von wegen was denn dann mit kindern wäre usw


ausserdem schrieb ich eigentlich nicht wirklich was von polygamie im anfangspost sondern es ging mir darum das ich denke das aufgrund gesellschaftlicher veränderungen die monogamie für veraltet halte.

@shaun7
Ich verstehe schon, wie du dir das ganze vorstellst.
Aber ich denk mal, es könnte in der Gesellschaftlichen Entwicklung zu ner "großen Rückbesinnung" kommen. Gibt es ja manchmal. Ich würde es jedenfalls begrüßen.

GalleyBeggar schrieb: nirgendwo Wurzeln schlagen zu können.

ich zum beispiel schon, ich mag dieses "Nomaden" -Leben.

@shaun7
Polygamie bekommen die meisten Menschen psychologisch nicht auf die Kette - als Familienmodell ist es damit untauglicher als die Zwangsverheiratung.

@Chefheizer
JA, das glaube ich auch.Anfangs is so ne Polygame Sache villeicht ganz nett. Aber irgendwann entwickelt einer der Beteiligten Gefühle, sodaß es am Ende sehr wehtut...