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Hat die Monogamie ausgedient?

581 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Gesellschaft, Sexualität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
shaun7 Diskussionsleiter
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Hat die Monogamie ausgedient?

04.11.2012 um 16:02
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Gibt genug leute die ne offene beziehung führen wollten und gescheitert ist, weil ein partner unzufrieden war.
klar kann das passieren, vllt treffe ich auch irgendwann mrs right und denke nochmal um. aber solange das nicht passiert, bin ich so wie jetzt glücklich und finde mein experiment gelungen. und natürlich gibts auch bei polygamen mal stress, so ist das leben. ^^ ganz perfekt ist nichts.


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04.11.2012 um 16:06
@Thalassa

ja, das ist natürlich das erste.
einerseits finde ich es ja gut, dass man sich heute lieber scheidet als ein leben lang unzufrieden zu sein, andererseits ist es natürlich auch schade, dass man heute schnell beziehungen aufgibt beim ersten streit.

@shaun7

Wie lange machst du das denn schon?

Im endeffekt kann und darf das ja jeder tun wie er will, aber ich sehe nicht, dass leute in polygamen beziehungen im allgemeinen glücklicher wäen.

Schließlich hast du ja EINE Hauptfreundin, und sie hat dich als einen Hauptfreund.
Das heißt, alle anderen partner müssen sich als Beiwerk betrachten, und jeder von euch beiden läuft gefahr, dass er plötzlich selbst nicht mehr hauptpartner ist wenn jemand andere plötzlich wichtiger ist für den partner.

Das muss natürlich nicht passieren, kann aber genauso wie bei polygamen beziehungen passieren und zu unzufriedenheit führen.

Für mich z.b. wäre eine solche Beziehung nichts, auch wenn ich nicht dagegen bin.

Wenn ich aber in einer Beziehung bin sollte es heißen ich gehöre zu ihr und sie gehört zu mir.
das ist natürlich eine sache der persönlichen präferenz, aber die meisten leute präferieren es so.

Schließlich geht ja auch nur jeder dritte und vierte fremd, das ist eine klare minderheit, und von denen die es tun sind auch noch längst nicht alle gegen monogamie.


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Hat die Monogamie ausgedient?

04.11.2012 um 16:08
Zitat von shaun7shaun7 schrieb:nur weil jemand polygam/polyamorös lebt heisst das ja nicht dass er/sie 10 geschlechtspartner am tag hat und sexbesessen durch die gegend vögelt, es heisst ledeiglich er legt sich nicht auf eine person fest.
und ausserdem gibt es sowas wie verhütiungsmittel und es heisst ja nicht das man mit jedem strassenpenner vögelt so wie du das darstellst. ^^
Natürlich gibt es das alles...dennoch steigt das Risiko an - und was er/sie macht wenn Du nicht da bist das weisst Du auch nicht. Ich würde nicht so einfach jemandem vertrauen.


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04.11.2012 um 16:12
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:einerseits finde ich es ja gut, dass man sich heute lieber scheidet als ein leben lang unzufrieden zu sein, andererseits ist es natürlich auch schade, dass man heute schnell beziehungen aufgibt beim ersten streit.
Das ist ja das, was ich da vorne schon irgendwo geschrieben habe ...

Genauso schnell und (oft) unüberlegt, wie manche heutzutage Beziehungen eingehen, genauso schnell rennen sie auch wieder auseinander.
Solange es sich nur um die beiden beteiligten Partner geht, ist das deren Sache - aber, ich kenne etliche gescheiterte Beziehungen, deren erste Anschaffung ein Kind war, und auch wenn ich selber keine habe, finde ich das einfach nur verantwortungslos!

Ich bin wohl wirklich hoffnungslos altmodisch :D


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Hat die Monogamie ausgedient?

04.11.2012 um 16:16
Zitat von ThalassaThalassa schrieb:Genauso schnell und (oft) unüberlegt, wie manche heutzutage Beziehungen eingehen, genauso schnell rennen sie auch wieder auseinander.
Wobei weder das Eine noch das Andere Extrem eine Garantie für eine lange Beziehung darstellt. Eine Beziehung muss ständig am Leben gehalten werden - und einen Weg finden, wie das geht. Gemeinsame Interessen sind da schonmal ein guter Anfang.

Ansonsten hab ich auch schon einige langjährige Paare erlebt, die schlussendlich geheiratet haben und nun geschieden sind - meist nachdem das Haus fertig war. Ich finde das hängt von anderen Faktoren ab, nicht zuletzt von der Lebenssituation und auch vom Willen. Eine Spontanbeziehung kann durchaus sehr glücklich und langfristig werden.
Zitat von ThalassaThalassa schrieb:Solange es sich nur um die beiden beteiligten Partner geht, ist das deren Sache - aber, ich kenne etliche gescheiterte Beziehungen, deren erste Anschaffung ein Kind war, und auch wenn ich selber keine habe, finde ich das einfach nur verantwortungslos!
Verändere nie zuviel auf einmal...und ein Kind ist viel Verantwortung. Wobei ich aber auch der Ansicht bin das viele Leute nicht mehr bereit sind, Einschränkungen in Kauf zu nehmen. Auf Deutsch: viele Leute sind und bleiben Weicheier.


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shaun7 Diskussionsleiter
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Hat die Monogamie ausgedient?

04.11.2012 um 16:18
@Thalassa
@Chefheizer
@shionoro

Ich glaube viele hier machen sich einfach ZU viele gedanken um beziehungen etc. Einfach der Natur seinen Lauf lassen. Vllt denke ich auch zu wissenschaftlich, aber ich ich bin in gewisserweise auch einfach geborener Hedonist und möchte frei sein. keine ahnung, manche mögen damit ein problem haben, aber mit solchen würde ich mich auch niemals einlassen, 1. weils stress gibt und 2. weil ich lügen müsste und das will ich ja nicht, bin ja kein unmensch, wenn auch sehr unkonventionell ^^

Nachtrag. Ich habe ganz einfach keinen Bock auf ne Beziehung.und will mich auf ncihts einlassen.


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04.11.2012 um 16:19
@shaun7
Dein Leben ist Dein Leben - hauptsache Du bist glücklich damit. Ich würde aber nicht den Fehler machen dies zu Verallgemeinern. Jeder hat seinen eigenen Lebensweg und ist sein eigenes Ding.


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04.11.2012 um 16:20
@Chefheizer
Zitat von ChefheizerChefheizer schrieb:Eine Spontanbeziehung kann durchaus sehr glücklich und langfristig werden.
:D Weiß ich - aber dann muß eben wirklich mehr "dahinterstecken" ;) ...


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04.11.2012 um 16:21
@Thalassa
Eben...und die besten Diamanten sind oft durch Zufall gefunden worden.


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shaun7 Diskussionsleiter
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04.11.2012 um 16:21
@Chefheizer
Zitat von ChefheizerChefheizer schrieb:Dein Leben ist Dein Leben - hauptsache Du bist glücklich damit. Ich würde aber nicht den Fehler machen dies zu Verallgemeinern. Jeder hat seinen eigenen Lebensweg und ist sein eigenes Ding.
richtig, ich wollte mit meiner umfrage auch nur in den raum werfen, das ich meine das eben der großteil der menschen die sich als monogam bezeichnen sich selbst anlügen. Wenn du mir sagst du hast dich selbst nie belogen,dann glaube ich dir das.


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04.11.2012 um 16:24
Zitat von shaun7shaun7 schrieb:das ich meine das eben der großteil der menschen die sich als monogam bezeichnen sich selbst anlügen.
Hmm...wenn 25% aller Männer und 33% aller Frauen fremd gehen ist es nicht der Großteil der Menschen, sondern nur eine große Splittergruppe von ca. 29% aller Menschen die es zudem noch untereinander macht :)


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04.11.2012 um 16:30
Zitat von ChefheizerChefheizer schrieb:Hmm...wenn 25% aller Männer und 33% aller Frauen fremd gehen ist es nicht der Großteil der Menschen
... wie groß mag wohl der Prozentsatz derer sein, die einfach stumpf neben einander herleben, und nichtmal den Mut bzw Willen dazu haben, etwas zu verändern oder sich zu trennen?


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Hat die Monogamie ausgedient?

04.11.2012 um 16:31
... wie groß mag wohl der Prozentsatz derer sein, die einfach stumpf neben einander herleben, und nichtmal den Mut bzw Willen dazu haben, sich zu trennen?
Ich schätze mal in etwa genau so gross.

Aber beruhigend ist folgendes: der Prozentsatz derer die für Veränderungen bereit sind und ordentlich Rock'n'Roll hören liegt vermutlich bei ca. 40% :D :D :D


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04.11.2012 um 16:43
Heutzutage machen es sich manche auch viel zu einfach, wenn eine Beziehung nicht läuft wird der Partner einfach ausgetauscht. Ein "glückliche" oder "zufrieden stellende" Beziehung ist harte arbeit.
Zitat von ThalassaThalassa schrieb:... wie groß mag wohl der Prozentsatz derer sein, die einfach stumpf neben einander herleben, und nichtmal den Mut bzw Willen dazu haben, etwas zu verändern oder sich zu trennen?
Bei meiner "Generation", also bei Menschen in den frühen 20ern, beobachte ich das auch, insbesondere wenn Paare sehr früh zusammenziehen (z.B. zum Studienstandort) ... denn wird halt zusammen gelebt, es läuft ja, aber irgendwann wenn die Ausbildung beendet ist und man neue Perspektiven hat ist es vorbei.
Diese finanzielle Abhängigkeit voneinander macht es noch schwerer die Beziehung zu beenden.


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04.11.2012 um 16:43
@shaun7
Wenn ich meiner natur ihren lauf lassen wuerde wurde ich vielen dinge tun aber nicht polygam werden


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04.11.2012 um 16:46
@C8H10N4O2

Deswegen glaube ich ja, daß jeder erstmal eine Weile wirklich "erfolgreich" als Single gelebt haben sollte, bevor er/sie sich von einer Beziehung - egal, wie fest oder "locker" - in die nächste stürzt ...


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shaun7 Diskussionsleiter
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04.11.2012 um 16:51
@Thalassa
Zitat von ThalassaThalassa schrieb:wie groß mag wohl der Prozentsatz derer sein, die einfach stumpf neben einander herleben, und nichtmal den Mut bzw Willen dazu haben, etwas zu verändern oder sich zu trennen?
Und das liegt daran dass sie an teilw. veraltete werte denken. kirche, gesellschaft etc.


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shaun7 Diskussionsleiter
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04.11.2012 um 16:56
@C8H10N4O2
Heutzutage machen es sich manche auch viel zu einfach, wenn eine Beziehung nicht läuft wird der Partner einfach ausgetauscht. Ein "glückliche" oder "zufrieden stellende" Beziehung ist harte arbeit.

Thalassa schrieb:
... wie groß mag wohl der Prozentsatz derer sein, die einfach stumpf neben einander herleben, und nichtmal den Mut bzw Willen dazu haben, etwas zu verändern oder sich zu trennen?

Bei meiner "Generation", also bei Menschen in den frühen 20ern, beobachte ich das auch, insbesondere wenn Paare sehr früh zusammenziehen (z.B. zum Studienstandort) ... denn wird halt zusammen gelebt, es läuft ja, aber irgendwann wenn die Ausbildung beendet ist und man neue Perspektiven hat ist es vorbei.
Diese finanzielle Abhängigkeit voneinander macht es noch schwerer die Beziehung zu beenden.
wiedersprichst du dich da nicht im ersten teil mit dem unteren teil?
Zitat von C8H10N4O2C8H10N4O2 schrieb:Heutzutage machen es sich manche auch viel zu einfach, wenn eine Beziehung nicht läuft wird der Partner einfach ausgetauscht. Ein "glückliche" oder "zufrieden stellende" Beziehung ist harte arbeit
also das man sich nicht bei dem geringsten erstbesgten streit trennt ist klar, sowas wird überwunden.

aber ich sehe das so bei großen langjährigen streits wird daran festgehalten nur aus gewohnheit oder weils die gesellschaft so halt vorschreibt, gerade ehen. ich red nicht unbedingt von jungen frisch verliebten paaren oder 1-2jahres beziehungen. Aber wozu sowas retten, das ist doch quatsch, irgendwann geht irgendeiner fremd und alle sind unglücklich und belügen sich.


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04.11.2012 um 16:57
@shaun7
Zitat von shaun7shaun7 schrieb:Und das liegt daran dass sie an teilw. veraltete werte denken. kirche, gesellschaft etc.
Auch das sollte man eigentlich tolerieren und jedem selbst überlassen, solange sie dann nicht anderen die Ohren volljammern! Ich kenne solche Fälle zur genüge, und auf den Rat, etwas zu ändern oder sich zu trennen, kommt dann: Ach neeeeeee, so schlimm ist es ja auch wieder nicht ...
Frei nach dem Motto: Was du hast, das hast du, was du kriegst, weißt du nicht!


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Hat die Monogamie ausgedient?

04.11.2012 um 16:59
@shaun7

Ne wieso...
Weder das eine noch das andere Extrem ist - finde ich - der richtige weg. (Zumindest nicht für mich)
Wenn man sich liebt aber Probleme hat sollte man an der Beziehung arbeiten und nicht gleich das Handtuch werfen, aber wenn keine Gefühle da sind und man nur aus Gewohnheit oder gar aus finanziellen Gründen zusammen ist, ist das irgendwie traurig.


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