@catgroove Gestern habe ich gut überstanden, sitze gerade wieder auf der Arbeit.
:) Danke der Nachfrage.
Die Psychologin konnte mir jetzt nichts Neues erzählen. Alles, was sie sagte, habe ich hier auf dne letzten Seiten von euch lesen können.
:)Fazit: Konfrontationstherapie ist das Beste, sich auf die Anfälle einlassen, nur so werden sie schwächer.
Und: von solch einem Anfall stirbt man nicht, es kann nichts passieren. Und sie dauern eben nur solange, bis das Adrenalin ausgeschüttet wurde. Ca. 20 Minuten (natürlich spürt man sie oftmals länger -> "Nachwehen").
Sie kam dann auch mit dem Sympathikus, also
was passiert da eigentlich und warum? Das hatte
@Gnupf hier mal ganz toll beschrieben.
Nursii schrieb:Bis vor wenigen Monaten konnte ich noch nicht mal erklären, was das sein könnte. Ich hatte nicht die leiseste Ahnung.
Ich wusste auch nicht. Dachte ja zunächst an etwas Körperliches, da die Symptome so stark waren. Leute aus meinem Umfeld tippten direkt auf Stress, aber darauf ließ ich mich gedanklich erstmal garnicht ein. Hat ne Weile gedauert und kam eigentlich erst so richtig letzten Dienstag, nach dem schlimmsten Anfall.
Irgendwie bin ich im Inet auf "Angststörung" gestoßen und die Symptome, die da beschrieben wurden, passten halt einfach haargenau.
Aldaris schrieb:Ehrlich? Auch Zuhause? Für viele mit Betroffene einer Agoraphobie oder Sozialphobie gilt das Heim noch am ehesten als Rückzugsort, an dem sie noch relativ gut entspannen können.
Ich hoffe mal nicht, dass sich bei dir ein Burn-Out anbahnt und die Panikattacken 'bloß' Ausdruck eines starken Stressmusters sind, das du versuchst, runterschlucken.
Vor einigen Jahren hatte ich einen Kreislaufzusammenbruch daheim. Der Arzt, den ich daraufhin konsultierte (ein Arbeitsmediziner) meinte, ich stünde kurz vor einem Burnout.
Weiss jetzt nicht, wie genau die sich äußern, aber reine Agoraphobie ist es bei mir nicht, da ich ja tagelang auch ein ständiges Unruhegefühl in mir verspürte, egal wo ich mich befand. Muss sagen, heute ist es etwas besser. Aber das war es letzte Woche schon kurzzeitig und dann kam der Rückfall.
Aldaris schrieb:Es ist leider häufig so, dass Menschen mit Angststörungen hypochondrische Züge haben und selbst die kleinsten Veränderungen des Körpers (Steigender Puls, Schmerzen, leichter Schwindel etc.) zum Anlass nehmen, sich reinzusteigern. Das kommt dann irgendwann automatisch und der Kopf speichert das im Unterbewusstsein, sodass die Attacken auch schneller anfluten.
Genau und unterbricht man dies, "programmiert" sein Hirn neu um & lässt sich auf die Anfälle ein, dann kommt es garnicht mehr zu allen Symptomatiken. Ich glaube sogar, der hohe Puls und Herzschlag, den man so richtig heftig spürt, kommt erst von der Panik vor der Panik.