@Citral Ich stimme dir zunächst mal hinsichtlich der medialen Dramatisierung zu. Das, was wir beispielsweise im Fernsehen, in vielen Zeitschriften und Filmen, aber auch durch die Politik vermittelt bekommen, führt dazu, dass Konsumenten aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden und die ganze Drogenthematik in den meisten Fällen auf ein gewissen Horrorlevel reduziert wird. Wenn ich mir so manche "Aufkärungskampagnen" über Cannabis ansehe, dann muss ich echt teilweise schmunzeln.
So lustig ist das dann allerdings nicht. Diese falschen und verzerrten Bilder beeinflussen die gesamte Gesellschaft; prägen also ein vorurteilsbehaftetes Denken derjenigen, die sich nicht persönlich etwas mehr damit beschäftigt haben. Die Kanäle, über die wir Informationen konsumieren, sind größtenteils nicht daran interessiert, dieses Thema wertfrei, also neutral zu beleuchten. Ich weiß nicht, ob da die Angst mitspielt - die Angst, man könne Drogen verherrlichen und nicht mehr im Fahrtwasser des mainstreams mit schwimmen. Hinzu kommt sicherlich der Faktor der Verbotspolitik. Wie kann man etwas neutral darstellen, wenn das Strafgesetzbuch eine eindeutige Meinung zu diversen Substanzen vertritt? Es geht nicht. Es gehört sich nicht. Es verstößt gegen allerlei Statuten, Sitten und Gepflogenheiten. Es ist einfach nur Käse.
Trotzdem hat man es selbst in der Hand. Es ist wirklich nicht notwendig, sich selbst was einzuschmeißen. Es reicht, wenn man sich damit differenziert auseinandersetzt - so wie man das eigentlich bei jedem Thema machen sollten, wenn eine vernünftige Diskussion zustande kommen soll. Eine Diskussion, die die komplette Realität erfasst und nicht nur das, was am besten dazu geeignet ist, den Zuhörer-/schauer bzw. Leser zu schocken.
Citral schrieb am 27.12.2013:Ich habe auch schon über eine längere Zeit Speed, Pilze, XTC etc. eingenommen, aber war niemals ernsthaft süchtig. Deswegen nicht gleich den Teufel an die Wand malen. Ich kann natürlich nicht für deinen Freund sprechen.
Manche Menschen können damit umgehen. Andere können das nicht. Letztendlich bringt es nichts, zu sagen, dass man selbst nie süchtig war und super damit klar gekommen ist, denn viele werden anders mit dem Konsum umgehen als du. Gerade chemische Drogen wie Speed sind nicht unbedingt dafür bekannt, dass sie den Mensch bei Dauerkonsum positiv verändern. Um den Haken zum eigentlichen Topic zu schlagen: CrystalMeth ist um einiges stärker als Amphetamin ("Speed"). Es gibt nun mal leider Substanzen, die derart stark wirken, dass man rechtzeitig die Notbremse ziehen sollte. Dazu würde ich sowohl Meth als auch Crack und Heroin zählen. Deine Partydrogen halten da schlecht als Vergleich her.
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