Crystal Meth - Was soll ich machen?

@jayjaypg

jayjaypg schrieb:Bist Du so blind, oder tust Du nur so?

Wenn du meinen Text fehlinterpretierst ist das nicht mein Bier, sorry.

Nehmen wir doch mal als Beispiel den allseits beliebten Meth-Mund, ausgefallene und/oder vefaulte Zähne.
Die Droge sorgt nur für einen Mangel an Speichel, dem sogenannten "Pappmaul", was aber weiter nicht schlimm wäre.
Diese extremen Ausmaße nimmt es erst an, wenn der Betroffene seine Mundhygiene vernachlässigt, wodurch sich eben jenes Bild ergibt.

Nicht die Substanz löst dies also aus, sondern das Fehlverhalten des Konsumenten.

Im Klartext:
Nicht die Droge lässt die Zähne wegfaulen, sondern der Mangel an Hygiene.

Verstanden, Ja, Nein?

Ich will damit ja nichts verharmlosen, ich will nur richtigstellen, dass der Mensch diese Sachen verursacht, nicht die Droge.

Oder wie erklärst du dir die Millionen andere Konsumenten, die nicht in dieses Bild fallen.?

@jayjaypg
Was genau wäre denn die Pflicht eines Angehörigen. Wie sähe das für dich aus? Was, wenn der Angehörige dabei selber kaputt geht, muss er das ertragen?

Ich frage so eindringlich, weil ich diese Thematik als Betroffene und Angehörige (nicht ausschl. Meth, aber auch als Teil einer Polytoxikomanie) kenne und nicht die geringste Ahnung habe, was man tuen kann. Es ist herzzerreißend einem Süchtigen beizustehen. Wie soll das funktionieren, wenn man selber Beruf, ein Leben etc. hat? Wie in meinem Post letzte Seite geschrieben, mein Vater hat meine Mutter irgendwann aufgegeben (gut, sie ist "nur" Alki), weil er sonst mit unter gegangen wäre. Bei Süchtigen, die nicht selber ganz klar bereit zu einer Veränderung sind, kann man nichts tuen. Süchtige lügen, sie sind egoistisch, sie verletzen, benutzen. So weh es auch tut, aber das ist der Charakter der Sucht. Wie soll man das auf Dauer ertragen?

Anders sieht es bei Menschen (Sozialarbeiter, Therapeuten etc.) aus, die den Süchtigen nicht kennen. Kein emotionales Band haben. Da kann man sich leichter abgrenzen.

@zeitlos: nagut wenn du diese erfahrungen gemacht hast dann akzetiere ich das......

crystal hat so oderso viel mehr negative als positive wirkungen selbst wenn am jeweiligen tag lustig....merkt man am nächsten erst wie dursch man ist und wie es dem körper und vorallem dem gehirn schadet....

Ich kann nur sagen: lasst uns fliegen alle atzen rauchen weeeed!!! :D

@New_SiNcE

Es hat eingentlich nur negatives an sich, denn das vermeindlich positive was man in dem Moment zu sehen glaubt, ist nur Illusion.
Der Abfuck am nächsen Morgen war eh immer das Schlimmste.


@so.what
das kann ich nur bestätigen, die Abfucks danach waren grauenhaft.

@New_SiNcE
Chemie-Kater sind eine der schlimmsten Sachen, die ich in meiner "aktiven Zeit" erleben durfte. Erstmal 2-3 Tage unterwegs wie ein Duracell Hase und dann beim Runterkommen der große *bäääm*. Ich habe es so gehasst, mir ging es so elend. Ich hab trotzdem weiter gemacht. Aufgehört habe ich, als ich bei meinem Ex gesehen habe, wo das alles endet. Keine Ahnung wieso genau, aber da war dann für mich Schluss. Ich bin einfach nicht "gemacht" für solche Drogen. Es gibt sicher Menschen, die damit klar kommen. Ich nicht.

@zeitlos:
also MIR hat es grade im techno schuppen oderso spaß gemacht das war ja der grund wiso es bei mir anfing...(positiv) aber mit paar bier und guter laune macht es MINDESTENS genau so viel fun....abfuck :) das passende wort

@so.what:
jep der tag nach den tagen ist böse....wie ich da immer aussah an mir rumgepult bis ich blute und nur solche dinger-.- ich habe wegen 2 freunden :) und 10 kilo gewichtsverlust innerhalb einer woch aufgehört das war böse.....186 groß 52 kg das ich dacht eines abends wenn ich jetzt ohne etwas zu essen einschlafe wache ich nicht wieder auf das war der punkt an dem ich mir sagte nie wieder....und das vor 2 jahren....bis auf 1 ausrutscher (un bissel gruppenzwang) bin ich clean.....
peace....
mfg..

Crystal Meth - Was soll ich machen?

In die psychiatrische Ambulanz gehen, Problem schildern, Entgiftung in Suchtklinik vereinbaren.

Genauso dämlich wie Alk

crystal meth ist nicht so gut ich tendiere auf Heroin ;) Leute finger weck von harten Drogen ihr sieht was dabei raus kommt!

Was hast du denn für Freund der will das du dir Drogen reinziehst und zwar nicht nur softe wie Mari.....sondern gleich die übelste Sorte von Drogen. Da kann doch was nicht stimmen. Zeig deinem Freund doch mal im Internet Fotos von solchen Drogenopfern vielleicht merkt er ja dann etwas. Viel erfolg
PS:auf Youtube gibt es genug Videos von solchen Leuten, mach mal ein Foto von deinem Freund und in 2 Monaten noch eins zum Wachrütteln.

@meistersumo

Ich kröne deinen Hinweis zum Schlechtesten Ratschlag aller Zeiten.

Dir ist bekannt, dass du damit naiv der übelsten Propaganda auf den Leim gehst ?!

@Retrobyte

Danke, dass wenigstens eine Person in dieser Unterhaltung objektiv ist & nicht bloß Stereotypen bedient.

kbvor4 schrieb:Dir ist bekannt, dass du damit naiv der übelsten Propaganda auf den Leim gehst ?!

Klingt fast so als waere das eigentlich ganz ganz toll mit den Drogen.

@Alarmi


Ich weiß, dass ich mit dir nicht darüber diskutieren kann, ob & inwieweit ein Leben mit Drogen möglich ist, weswegen ich ganz unverbindlich sage: Es hängt von uns selbst ab, ob es "ganz ganz toll" ist.

Worauf ich eigentlich hinaus wollte, ist, dass große Teile der Bevölkerung einfach von vielen Drogen ein naives, nicht objektives & überholtes Bild haben.

Bestes Beispiel ist der Namensgeber dieser Diskussion.

@kbvor4
Ich wuerde einfach mal sagen, dass das auf die Haeufigkeit und die Menge ankommt! Ich habe auch viele Freunde, die ab und zu mal was nehmen und trotzdem ein normales Leben fuehren. Aber ich habe auch einige dabei, die die Kontrolle schon an die Droge abgegeben haben oder zumindest dabei sind.

@Alarmi

Richtig.
Eigenlob stinkt, aber ich sehe mich gern als Galionsfigur dieser Menschengruppe, da ich es über die Jahre geschafft habe - wie deine Freunde - "beide" Leben in bester Daywalker-Manier unter einen Hut zu bekommen.

Ich ergänze deine Liste um die Art des Konsums.
Schließlich ist es ein himmelweiter Unterschied, ob man Meth raucht, schießt, zieht oder wirft.

@kbvor4
Ueber die Art kann ich nichts sagen, dazu kenne ich mich zu wenig aus. Aber dass eine intravenoese Anwendung weit schaedlicher ist als es zu rauchen oder schlucken, duerfte klar sein.

@Alarmi

Der Unterschied ist wirklich immens. Deshalb lache ich auch immer über "Faces of Meth" ... es dramatisiert die Umstände, wenn die dort nur Fotografien von Menschen zeigen, die ausschließlich Produkte allerschlechtester Qualität konsumieren ... & das meist intravenös.

Danach würde jeder Mensch so abgefuckt aussehen.

Hingegen vermag ein gewiefter Konsument im Großstadtdschungel unterzutauchen.

Ja.
Leider dringt dieser Fakt scheinbar nicht bis zu Otto Normalverbraucher durch.

Warum eigentlich fragen Menschen mit Suchtproblemen nicht bei einer Drogenberatungsstelle, die es nun dank Internet fast in jedem Kuhdorf gibt, sondern in einem Mystery-Forum nach?
Muss ja ein grässliches Zeug sein, wenn es so wirr macht.

kbvor4 schrieb:Leider dringt dieser Fakt scheinbar nicht bis zu Otto Normalverbraucher durch.

Finde ich auch gut und richtig so! Immerhin kann man vorher nie sagen, wohin die Reise mit Drogen geht! Also lieber aufzeigen, was passieren kann, als den Eindruck entstehen zu lassen, dass es nicht zwangslaeufig so enden muss. Wir wissen ja alle, dass bei denen, die es wirklich tun wollen, auch die groesste Abschreckung nicht fruchten wird. Durch solche Bilder entsteht also mehr Nutzen als Schaden!