Womit ist man bei euch "unten durch"?
17.07.2012 um 01:42ich denke, man muss sich dazu entschliessen, mit einem freund zu brechen, weil er etwas getan hat, was einem nicht passt.
ein freund von mir hat zum beispiel unmengen an hass gegenüber einem bekannten aufgebaut, mit dem er sogar zusammengezogen ist. wie ihr euch vorstellen könnt, sitzt man sich in WGs manchmal zu sehr auf der pelle und das stellt die erworbene sozialkompetenz auf die probe. mein kumpel hat also begonnen, seinen mitmieter nicht mehr zu mögen, als der sich mal einfach an seinen sachen im kühlschrank bediente. seither kotzt meinen kumpel fast jeder schritt seines mitbewohners an und die kleinste unbedachte rücksichtslosigkeit wird als beleidigender und respektloser angriff gewertet. nun kommt der mitbewohner ständig an und versucht den kontakt wieder herzustellen und sich zu entschuldigen. aber auch das wird als heuchelei gewertet, weil mein kumpel sich daran gewöhnt hat, in seinem mitbewohner einen menschen niederer natur zu sehen.
auch ich habe einst mit einem meiner besten freunde gebrochen, weil er sich wiederholt unbedarft an meinem kühlschrank bediente und ich das gefühl hatte, er nutzt mich aus, redet hinter meinem rücken vielleicht sogar schlecht über mich, respektiert mich eigentlich gar nicht, und gibt mir eigentlich null zurück.
ich hab es bitter bereut, jemanden, der mir eigentlich sehr ans herz gewachsen war, vor die tür gesetzt zu haben. und ich hab auch erkannt, dass ich mir eigentlich was vorgemacht hatte. ich bin eigentlich nicht so. dieses "unten-durch"-denken liegt mir eigentlich absolut nicht. jeder hat ne zweite chance verdient, und die, mit denen man schon mal zusammenhält, erst recht.
aber ich war manipuliert von anderen bekannten, die das halt nicht so sehen und die es anscheinend gut finden, zu spalten, zwietracht zu sähen, bis dass sich alle menschen den rücken kehren und in ihrer selbstverschuldeten einsamkeit ertrinken. ich kann euch gar nicht sagen, wie glücklich mich das gemacht hat, als ich meinen damaligen besten freund irgendwann nach jahren wiedertraf und wir uns wieder vertrugen. ich werd mich hüten, dieses bescheuerte gehabe, dass einem andere predigen, noch einmal nachzuäffen.
ich habe erkannt: das ist alles nur nach aussen projizierter selbsthass.
es gibt sicherlich trügerische leute, von denen man etwas distanz wahren muss und misstrauen und skepsis sind manchmal ganz angebracht. aber im grunde sind wir alles menschen. wir müssen nur lernen, uns auch so zu behandeln und den anderen zu spüren geben, dass sie wichtig für uns sind. sonst ist es ganz normal, dass sie von uns abfallen. was als lektion für meinen kumpel gedacht war, wurde mir eine bittere lehre. macht nicht den selben fehler und öffnet euer herz der missgunst. oder macht den fehler - und bereuht es.
abschliessend möchte ich noch auf etwas hinweisen, was mir ein bisschen die augen geöffnet hat, warum bei uns zwischenmenschlich oft so vieles schief läuft:
http://www.journeyfiles.de/2007/06/28/max-frisch-die-liebe-und-das-bildnis/
ein freund von mir hat zum beispiel unmengen an hass gegenüber einem bekannten aufgebaut, mit dem er sogar zusammengezogen ist. wie ihr euch vorstellen könnt, sitzt man sich in WGs manchmal zu sehr auf der pelle und das stellt die erworbene sozialkompetenz auf die probe. mein kumpel hat also begonnen, seinen mitmieter nicht mehr zu mögen, als der sich mal einfach an seinen sachen im kühlschrank bediente. seither kotzt meinen kumpel fast jeder schritt seines mitbewohners an und die kleinste unbedachte rücksichtslosigkeit wird als beleidigender und respektloser angriff gewertet. nun kommt der mitbewohner ständig an und versucht den kontakt wieder herzustellen und sich zu entschuldigen. aber auch das wird als heuchelei gewertet, weil mein kumpel sich daran gewöhnt hat, in seinem mitbewohner einen menschen niederer natur zu sehen.
auch ich habe einst mit einem meiner besten freunde gebrochen, weil er sich wiederholt unbedarft an meinem kühlschrank bediente und ich das gefühl hatte, er nutzt mich aus, redet hinter meinem rücken vielleicht sogar schlecht über mich, respektiert mich eigentlich gar nicht, und gibt mir eigentlich null zurück.
ich hab es bitter bereut, jemanden, der mir eigentlich sehr ans herz gewachsen war, vor die tür gesetzt zu haben. und ich hab auch erkannt, dass ich mir eigentlich was vorgemacht hatte. ich bin eigentlich nicht so. dieses "unten-durch"-denken liegt mir eigentlich absolut nicht. jeder hat ne zweite chance verdient, und die, mit denen man schon mal zusammenhält, erst recht.
aber ich war manipuliert von anderen bekannten, die das halt nicht so sehen und die es anscheinend gut finden, zu spalten, zwietracht zu sähen, bis dass sich alle menschen den rücken kehren und in ihrer selbstverschuldeten einsamkeit ertrinken. ich kann euch gar nicht sagen, wie glücklich mich das gemacht hat, als ich meinen damaligen besten freund irgendwann nach jahren wiedertraf und wir uns wieder vertrugen. ich werd mich hüten, dieses bescheuerte gehabe, dass einem andere predigen, noch einmal nachzuäffen.
ich habe erkannt: das ist alles nur nach aussen projizierter selbsthass.
es gibt sicherlich trügerische leute, von denen man etwas distanz wahren muss und misstrauen und skepsis sind manchmal ganz angebracht. aber im grunde sind wir alles menschen. wir müssen nur lernen, uns auch so zu behandeln und den anderen zu spüren geben, dass sie wichtig für uns sind. sonst ist es ganz normal, dass sie von uns abfallen. was als lektion für meinen kumpel gedacht war, wurde mir eine bittere lehre. macht nicht den selben fehler und öffnet euer herz der missgunst. oder macht den fehler - und bereuht es.
abschliessend möchte ich noch auf etwas hinweisen, was mir ein bisschen die augen geöffnet hat, warum bei uns zwischenmenschlich oft so vieles schief läuft:
http://www.journeyfiles.de/2007/06/28/max-frisch-die-liebe-und-das-bildnis/