@Solifuga Solifuga schrieb: aus dem Zusammenhang gerissene Bilder
Als nächstes behauptest du, die Bilder wären gefotoshoped.
Solifuga schrieb:Warum wohl?
Na frei nach dem Motto...
Solifuga schrieb:Unseriöse Texte
Ich korrigiere dich gerne und ersetze dein Zitat gegen "bestechende Logik."
Solifuga schrieb:Tierversuche sind IMMER abzulehnen, Tierversuche sind NIE übertragbar
Genau.
@C8H10N4O2 C8H10N4O2 schrieb:Ja, stell dir vor, die deutschen Standards gelten nicht für ganz Europa
Ach so, es gibt also einen deutschen, einen ukrainischen oder einen von mir aus auch finnischen Standart um Tiere zu quälen.
:DC8H10N4O2 schrieb:Diese Alternativen sind zum Teil noch in der Entwicklungsphase
Kein Grund sie abzulehnen..sondern im Gegenteil, Grund sie hervorzuheben, denn schließlich sollten wir auch die Effektivität der zu erforschenden Substanzen optimieren, Tiertests sind da nicht weiter hilfreich aus den Gründen, die ich nannte.Was die Menschheit brauch sind optimierte Tests, die man auch auch nahezu 1:1 auf den Menschen übertragen kann.
C8H10N4O2 schrieb:Ärzte haben i.d.R keinen schimmer von Wissenschaft
:troll:C8H10N4O2 schrieb:Soll ich jetzt Bilder von erkrankten armen Kindern posten
Hier geht es um Tierversuche, nicht um Menschenversuche.
C8H10N4O2 schrieb:Ich spreche nur darüber was ich kenne
Ja dann bleib lieber dabei.
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Übrigens..wo wir schonmal dabei sind Tierversuche in Deutschland wären ja soooo human, denn so kommt es rüber hier..also wie
@C8H10N4O2 es versucht darzustellen...und dann mal folgendes Fallbeispiel als Gegenprobe.(mit Quellenangabe).
Affenqual in Tübingen
An drei Instituten in Tübingen werden Rhesusaffen in der Hirnforschung gequält. Sie werden durch Durst gezwungen, jeden Tag stundenlang mit angeschraubtem Kopf Aufgaben am Bildschirm zu erfüllen. Über ein Bohrloch im Schädel werden Elektroden in das Gehirn eingeführt. Die Qual der Tiere kann Jahre dauern. Der Nutzen für kranke Menschen ist gleich Null. In Berlin, München und Bremen wurden in den letzten Jahren gleichartige Tierversuche aus ethischen Gründen und mangels medizinischen Nutzens nicht mehr genehmigt.
Was geschieht mit den Affen in Tübingen?
1. Abteilung Kognitive Neurologie, Hertie-Institut für Klinische Hirnforschung, Universität Tübingen, Ottfried-Müller-Str. 27, 72076 Tübingen
2. Labor für Primaten-Neurokognition, Abteilung für Tierphysiologie, Institut für Zoologie, Universität Tübingen, Auf der Morgenstelle 28, 72076 Tübingen.
Leiter: Andreas Nieder
Nieder und Mitarbeiter forschen über das Zählvermögen von Rhesusaffen. Über einem Bohrloch im Schädel werden den Tieren eine Kammer für Elektroden sowie ein Metallbolzen auf dem Kopf implantiert. Die Tiere müssen jeden Tag mehrere Stunden in einem Primatenstuhl sitzen und Punkte und Zahlen auf einem Bildschirm erkennen. Ihr Kopf ist dabei mit dem Bolzen unbeweglich an ein Gestell geschraubt. Gleichzeitig werden über die Elektroden Hirnströme gemessen. Lässt der Affe einen gedrückten Hebel im richtigen Moment los, erhält er über einen Schlauch im Mund etwas Saft. Außerhalb der Experimente gibt es nichts zu trinken. Für einen Tropfen Saft tun die durstigen Affen alles, was von ihnen verlangt wird. Das Leid dieser Tiere erstreckt sich oft über viele Jahre.Quellen:
Current Biology 2008: 18, 1420-1425
PLOS Biology 2007: 5(11), e294 (2684-2694)
The Journal of Neuroscience 2008: 28(31), 7737-7747
3. Max-Planck-Institut (MPI) für Biologische Kybernetik, Spemannstraße 38, 72076 Tübingen
Leiter: Nikos K. Logothetis
Um die Nervenaktivitäten im Gehirn von Affen bei Gedächtnisleistung oder bei der Betrachtung von Gesichtsausdrücken zu erforschen, bedient man sich im MPI der gleichen Methoden wie oben beschrieben. Die Vorgänge im Gehirn werden entweder mit Hilfe von Elektroden oder Imaging-Techniken (Magnetresonanz-Tomographie) untersucht. Die Tiere werden auch hier durch Durst zur "Kooperation" gezwungen.
Quellen:
PNAS 2007: 104(13), 5620-5625
The Journal of Neuroscience 2005: 25(20) 5004-5012
Neuron 2005: 45, 147-156Soviel zu den ach so humanen Tierversuchen in Deutschland, man kann das lesen und man möge dann selbst urteilen.