@JingleJingle schrieb:Ja, nur liegt der Unterschied darin, dass der Mensch das einzige Lebewesen ist, was andere Lebewesen zum Spaß quält und tötet.
Tiere hingegen töten nur zum Überleben. (und aus Instinkt)
Zunächst mal:
Tiere töten nicht bloß um unmittelbar ihr individuelles Überleben zu sichern, sondern auch für Macht, Privilegien bei der Fortpflanzung etc. Selbstverständlich wird das von Tieren nicht als Intention erkannt, sondern ist einfach durch evolutionäre Mechanismen als Instinkt implementiert.
D.h. aber nicht dass sie dabei keine Lust empfänden. Tiere tun einfach das was ihnen Wohlbefinden bereitet, also gerade dass was aus Menschlicher Perspektive als Spaß interpretiert wird.
Man könnte also auch die Gegenthese aufstellen, Tiere handeln einzig aus "Spaß". Ob man es nun "Spaß" oder "Befriedigung der Instinkte" nennt macht dabei keinen Unterschied.
Ein Unterschied zum Menschen ist, dass der Mensch Instinkte und Intentionen als solche erkennen kann
Außerdem:
Medizinische Versuche an Tieren dienen dem Menschen zum überleben.
Wer von den Kritikern hier ist eigentlich tatsächlich Veganer?
Bei Tierversuchen geht es für Menschen potentiell um das eigene Leben und um das Leben vieler anderer Menschen, beim Fleischkonsum nur um den eigenen temporären Genuss.
Zudem ist das für die Fleischproduktion verursachte Leid bei Tieren quantitativ um Größenordnungen höher als das Leid von Tieren in Rahmen von Tierversuchen.
Es ist schon recht heuchlerisch wenn sich Nicht-Veganer gegen Tierversuche im Rahmen medizinischer (Grundlagen-) Forschung aussprechen
Ich selber bin Vegetarier halte Tierversuche aber für notwendig und gerechtfertigt.